Year: 2011
Author: Bontrup, Heinz-J.
Der Betriebswirt, Vol. 52 (2011), Iss. 4 : pp. 31–33
Abstract
Die Europäische Union (EU) und das Euroland kommen nicht zur Ruhe. Das werden sie auch ohne einen radikalen wirtschaftspolitischen Kurswechsel nicht. Zu groß sind zwischen den Ländern – unter der Bedingung einer einheitlichen Währung – die real- bzw. produktionswirtschaftlichen Unterschiede. Divergierende Produktivitäten und Innovationen sowie die gegebenen heterogenen Wirtschaftsstrukturen in den Ländern, bis hin zu einer in der EU nicht harmonisierten Finanz-, Steuer-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, sind zu dominant. Will die EU überleben, ist eine gemeinsame abgestimmte Wirtschafts- und Sozialpolitik notwendig, die vor allen Dingen das größte Problem in Europa, die Massenarbeitslosigkeit durch eine adäquate Arbeitszeitverkürzung bekämpft, und u.a. auch dafür Sorge trägt, dass die Leistungsbilanzen der einzelnen EU-Länder einigermaßen ausgeglichen sind. Dazu müssen die Länder eine dezidiert abgestimmte und vereinheitlichte wohlfahrtsorientierte Wirtschaftspolitik (Finanz-, Steuer-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik) zur Stabilisierung ihrer Binnenwirtschaft betreiben.
Keywords: eu krise
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Journal Article Details
Publisher Name: Global Science Press
Language: German
DOI: https://doi.org/10.3790/dbw.52.4.31
Der Betriebswirt, Vol. 52 (2011), Iss. 4 : pp. 31–33
Published online: 2011-11
AMS Subject Headings: Duncker & Humblot, Deutscher Betriebswirte-Verlag GmbH
Copyright: COPYRIGHT: © Global Science Press
Pages: 3
Author Details
Section Title | Page | Action | Price |
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