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Das Konzept des Vaters im Rechtsdenken von Pierre Legendre

Das Konzept des Vaters im Rechtsdenken von Pierre Legendre

Year:    2019

Author:    Meder, Stephan

Rechtstheorie, Vol. 50 (2019), Iss. 1 : pp. 59–76

Abstract

„Vater“ und „Recht“ – das sind Worte, welche die Menschheit seit Jahrtausenden verknüpft. Erinnert sei nur an den Satz des griechischen Philosophen Heraklit: „Der Streit ist der Vater allen Rechts.“ Ohne den Konflikt zwischen Täter und Opfer, zwischen Kläger und Beklagtem würden wir nicht einmal den Namen des Rechts kennen. Seinen vollkommensten Ausdruck findet Heraklits polare Denkweise in dem berühmten Spruch vom „Krieg als Vater aller Dinge“.Dabei istzu beachten, dass Heraklit mit „polemos“einWortwählte, das nicht eigentlich Kriegimmilitärischen Sinne, sondern eher Streit (eris) oder Kampf gegensätzlicher Kräfte bedeutet.1 Recht und Unrecht wären danach Ausdruck einer elementaren Gegensätzlichkeit des Lebens, einer fundamentalen Differenz, in der Hegel die Entdeckung der Dialektik als Prinzip gesehen hat.

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Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/rth.50.1.59

Rechtstheorie, Vol. 50 (2019), Iss. 1 : pp. 59–76

Published online:    2019-01

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    18

Keywords:    Law Recht Droit

Author Details

Meder, Stephan

Section Title Page Action Price
Stephan Meder: Das Konzept des Vaters im Rechtsdenken von Pierre Legendre 59
I. Einleitung 59
II. Vater Staat – ein Idol des Vaters? 60
III. Der ‚doppelte Körper‘ des Vaters 62
1. Pater est quem nuptiae demonstrant 62
2. Das Verbot als Gründungsprinzip und anfängliche soziale Setzung 65
3. Das politische Moment der Referenz 59
IV. Hat Pierre Legendre eine prämoderne politische Theologie entworfen? 59
1. Normativer Minimalismus des Konzepts der Referenz 59
2. Fußt das Konzept des Vaters auf längst überholtem Patriarchatsdenken? 59
V. Resümee 59