Year: 2018
Author: Graff, Max
Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, Vol. 59 (2018), Iss. 1 : pp. 229–255
Abstract
Goethe war für Thomas Mann, gerade in seinem essayistischen Werk, eine zentrale Orientierungs- und Identifikationsfigur. Auch in Goethe und Tolstoi, einem Text, dessen Er- und Überarbeitung Mann über zehn Jahre begleitete, steht er im Mittelpunkt.1 Indem die folgenden Überlegungen jedoch den Begriff der Menschenwürde als Folie wählen, verschieben sie den Fokus – auf Schiller. Mann benutzt diesen so auratischen wie wirkmächtigen Begriff tatsächlich vor allem im Kontext seiner Bemerkungen zu Schiller, der – und das fordert ein genaueres Hinsehen geradezu heraus – in der Nachfolge Kants den letzten umfassenden Versuch unternommen hat, die Menschenwürde zur Grundkategorie eines philosophischästhetischen Systems zu erheben und sie programmatisch ins Zentrum seiner theoretischen Schriften zu stellen.
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Journal Article Details
Publisher Name: Global Science Press
Language: English
DOI: https://doi.org/10.3790/ljb.59.1.229
Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, Vol. 59 (2018), Iss. 1 : pp. 229–255
Published online: 2018-10
AMS Subject Headings: Duncker & Humblot
Copyright: COPYRIGHT: © Global Science Press
Pages: 27
Author Details
Section Title | Page | Action | Price |
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Max Graff: Die Würde der Krankheit. Thomas Manns Essay Goethe und Tolstoi, Schiller und die Menschenwürde | 1 | ||
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