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Vorausberechnung des Pflegepotentials von erwachsenen Kindern für ihre pflegebedürftigen Eltern

Vorausberechnung des Pflegepotentials von erwachsenen Kindern für ihre pflegebedürftigen Eltern

Year:    2015

Author:    Dudel, Christian

Sozialer Fortschritt, Vol. 64 (2015), Iss. 1-2 : pp. 14–26

Abstract

Momentan wird in Deutschland ein großer Anteil der älteren Pflegebedürftigen durch Angehörige versorgt. In Hinblick auf den demographischen Wandel stellt sich die Frage, wie sich dieser Anteil zukünftig verändern wird. In dieser Arbeit werden Vorausberechnungen vorgestellt, die diese Frage für eine wichtige Teilgruppe der pflegenden Angehörigen beantworten: die Kinder der Pflegebedürftigen. Dabei werden spezielle Verfahren zur Modellierung von Verwandtschaft unter Berücksichtigung demographischer Unsicherheiten mit Szenarien zur Entwicklung von Pflege- und Erwerbsquoten kombiniert. Es zeigt sich, dass mit einer Abnahme des Verhältnisses von potentiell pflegenden Personen zu Pflegebedürftigen zu rechnen ist, die aber zumindest mittelfristig eher moderat ausfällt. Langfristig ist mit einer Abnahme um etwa 30 % bis 40 % zu rechnen. Bisher in der Literatur angewendete Methoden zeigen eine langfristige Abnahme um etwa 65 % bis 80 %, die somit die eigentlich zu erwartende Abnahme stark überschätzt.

 

Forecasting Care Potential of Adult Children for their Parents in need of Care

In Germany, a large number of people in need of care is currently being cared for by relatives. Sustained demographic change raises the question how availability of relatives and thus care provided by relatives will change. To address this question, forecasts are presented that yield insights into the future development of the number of children, an important sub-group of caregivers. Different assumptions on the incidence of care need and labour force participation rates are combined with methods incorporating the uncertainty of future demographic development. Results point at mid- and long-term decreases in support provided by children of about 30 % to 40 %. Other forecasting methods taken from the literature overestimate the decrease in care provision considerably and predict a decrease of between 65 % and 80 %.

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Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/sfo.64.1-2.14

Sozialer Fortschritt, Vol. 64 (2015), Iss. 1-2 : pp. 14–26

Published online:    2015-02

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    13

Author Details

Dudel, Christian

  1. Alte und neue soziale Ungleichheiten bei Berufsaufgabe und Rentenübergang

    Vereinbarkeit von beruflicher und häuslicher Pflege - „Double Duty Carers“ in Deutschland

    Reichert, Monika

    2020

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-31663-1_9 [Citations: 0]
  2. Handbuch Staat

    Demografie

    Dudel, Christian

    2018

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-20744-1_2 [Citations: 0]
  3. Altern im Wandel

    Pflege und Unterstützung bei gesundheitlichen Einschränkungen: Welchen Beitrag leisten Personen in der zweiten Lebenshälfte für andere?

    Klaus, Daniela | Tesch-Römer, Clemens

    2017

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-12502-8_12 [Citations: 10]
  4. All-time low period fertility in Finland: Demographic drivers, tempo effects, and cohort implications

    Hellstrand, Julia | Nisén, Jessica | Myrskylä, Mikko

    Population Studies, Vol. 74 (2020), Iss. 3 P.315

    https://doi.org/10.1080/00324728.2020.1750677 [Citations: 24]

Section Title Page Action Price
Christian Dudel: Vorausberechnung des Pflegepotentials von erwachsenen Kindern für ihre pflegebedürftigen Eltern 1
Zusammenfassung 1
Abstract: Forecasting Care Potential of Adult Children for their Parents in need of Care 1
1. Einleitung 1
2. Modellierung des Pflegepotentials von Kindern in der Literatur 2
3. Vorausberechnung des Pflegepotentials von Kindern: Eigenes Vorgehen 3
3.1 Vorausberechnung der demographischen Komponenten 3
3.2 Vorausberechnung der Kinderzahl 4
3.3 Annahmen zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit 4
3.4 Annahmen zur Entwicklung von Erwerbsquoten 5
4. Ergebnisse 6
5. Vergleich mit Vorgehensweisen aus der Literatur 8
5.1 Ergebnisse des Vorgehens aus der Literatur 8
5.2 Vergleich mit den bisherigen Ergebnissen 9
6. Fazit 1
Anhang 1
Datengrundlage 1
Hinweise zur Vorausberechnung der Komponenten und der Kinderzahl 1
Ergänzende Darstellungen zu den Szenarien zu Erwerbsquoten 1
Ergänzende Tabellen zu Abschnitt 4. 1
Ergänzende Tabellen zu Abschnitt 5. 1
Literatur 1