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Solidarität in der Krankenversicherung. Was unterscheidet freiwillig GKV-Versicherte von anderen Gruppen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung

Solidarität in der Krankenversicherung. Was unterscheidet freiwillig GKV-Versicherte von anderen Gruppen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung

Year:    2011

Author:    Böcken, Jan, Altenhöner, Thomas

Sozialer Fortschritt, Vol. 60 (2011), Iss. 4-5 : pp. 87–91

Abstract

Das Solidarprinzip gilt als tragender Bestandteil des gesetzlichen Krankenversicherungssystems in Deutschland. In der Studie wurde die Akzeptanz des Solidarprinzips von verschiedenen Versichertengruppen untersucht. Die Erhebung erfolgte anhand mehrerer querschnittlicher Befragungswellen des Gesundheits-monitors der Bertelsmann Stiftung, in denen die Einstellungen zum Solidarprinzip erfasst worden waren. Der weitaus überwiegende Teil der Befragten weist eine ausgeprägt solidarische Haltung auf. In den letzten Jahren haben sich diese Einstellungen nicht bedeutsam verändert. Für alle Einstellungsmerkmale zeigte sich eine schwächere solidarische Haltung bei den PKV-Versicherten ohne Berechtigung zum Bezug von Beihilfe. Diese Gruppe war zudem gesundheitlich weniger beeinträchtigt als die anderen Versicherten. Für die Wahlentscheidung zwischen GKV und PKV sind neben monetären und gesundheitlichen vermutlich auch Einstellungsmerkmale bedeutsam. Bei den Beamten scheinen die gesetzten monetären Anreize die hohe Akzeptanz der Solidarprinzipien zu überlagern.

 

Solidarity in German Health Insurance Differences Between Voluntary Members of the Social Health Insurance System and other Groups in Public and Private Health Insurance

Solidarity is a core principle of the statutory health insurance system in Germany. Using cross-sectional surveys from the Bertelsmann Healthcare Monitor, this study analyses the acceptance of different dimensions of solidarity in several population subgroups. The vast majority of the population agrees with the principles of solidarity, and there have not been significant changes over time. Within private health insurance, amongst those who do not work as civil servants (Beamte), slightly weaker support for solidarity could be observed, while their self-reported health status was relatively better. For civil servants (Beamte), financial incentives might dominate the decision of selecting health insurance in the public or private system.

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Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/sfo.60.4-5.87

Sozialer Fortschritt, Vol. 60 (2011), Iss. 4-5 : pp. 87–91

Published online:    2011-04

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    5

Author Details

Böcken, Jan

Altenhöner, Thomas