Istanbul-Konvention: Berücksichtigung vorheriger Gewalt in Sorge- und Umgangsverfahren (Artikel 31 IK)
Year: 2020
Author: Wersig, Maria, Lembke, Ulrike, Meyer-Wehage, Brigitte
Recht und Politik, Vol. 56 (2020), Iss. 2 : pp. 220–222
Abstract
Bereits 2011 hat die Bundesrepublik Deutschland das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) unterzeichnet, jedoch erst nach ausführlichen Diskussionen 2017 auch ratifiziert. Damit gilt die Istanbul-Konvention seit dem 1. Februar 2018 im Range eines Bundesgesetzes (BGBl II 2017, S. 1026), welches Landesrecht vorgeht, und zugleich weiterhin als Internationales Recht, welches eine völkerrechtskonforme Auslegung des nationalen Rechts erfordern kann. Trotz vieler guter Regelungen und Praktiken gegen geschlechtsspezifische Gewalt besteht in Deutschland noch erheblicher Handlungsbedarf zur Umsetzung der Vorgaben aus der Istanbul-Konvention.
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Journal Article Details
Publisher Name: Global Science Press
Language: German
DOI: https://doi.org/10.3790/rup.56.2.220
Recht und Politik, Vol. 56 (2020), Iss. 2 : pp. 220–222
Published online: 2020-04
AMS Subject Headings: Duncker & Humblot
Copyright: COPYRIGHT: © Global Science Press
Pages: 3
Author Details
Section Title | Page | Action | Price |
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GENDER UND RECHTSPOLITIK | 220 | ||
Maria Wersig, Berlin, Ulrike Lembke, Berlin und Brigitte Meyer-Wehage: Istanbul-Konvention: Berücksichtigung vorheriger Gewalt in Sorge- und Umgangsverfahren (Artikel 31 IK) | 220 | ||
I. Was die Istanbul-Konvention verlangt | 220 | ||
II. Aktuelle Situation und Rechtslage | 220 | ||
III. Handlungsbedarf | 221 | ||
IV. Forderung | 222 |