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Neue Ansätze der Regulierungskostenmessung für KMU

Neue Ansätze der Regulierungskostenmessung für KMU

Year:    2009

Author:    Müller, Christoph, Riedel, Henrik, Schiebold, Markus

ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 57 (2009), Iss. 2 : pp. 85–114

Abstract

Im Fokus der Messung von Bürokratiekosten lagen im letzten Jahrzehnt fast ausschließlich die sogenannten Informationspflichten (z.B. Antrags-, Statistik- oder Dokumentationspflichten). Es ist jedoch zu vermuten, dass die aus Informationspflichten resultierenden Kosten einen vergleichsweise geringen Anteil an den gesamten Regulierungskosten der Wirtschaft oder auch anderer Normadressaten ausmachen. An diese Hypothese anknüpfend sind in verschiedenen europäischen Staaten, aber auch im angelsächsischen Raum, in den letzten Jahren Verfahren entwickelt und erprobt worden, mit deren Hilfe nicht nur die Kosten von Informationspflichten, sondern auch der sogenannten inhaltlichen Pflichten gemessen werden können. Begleitend hierzu wurden erste Instrumente entwickelt, um sog. “Sowieso-Kosten“, “Zusatzkosten“, “Opportunitätskosten“ oder “Irritationseffekte“ quantitativ oder qualitativ zu beschreiben. Insbesondere den Sowieso-Kosten, die bei Messungen herausgerechnet werden müssen, weil sie für den Unternehmer nützlich sind und deshalb ohnehin anfallen, und den Opportunitätskosten kommt eine wichtige Bedeutung zu. Die Opportunitätskosten werden bei den bisherigen Messungen nicht erfasst, obwohl jede unternehmerische Handlung vom Denken in Opportunitäten beeinflusst ist: Für welches Projekt, für welche Tätigkeit soll der Unternehmer seine Zeit investieren, und was entgeht ihm, nur weil er Regulierungen erfüllen muss. Bisher existierte jedoch kein integriertes Verfahren, mit dem alle Arten von Regulierungskosten ermittelt werden können. An dieser Stelle setzt das Modellprojekt zur Regulierungskostenmessung an, das die Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und unter wissenschaftlicher Begleitung von Professor Dr. Christoph Müller, Universität St. Gallen, von August 2008 bis April 2009 durchgeführt hat.

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Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/zfke.57.2.85

ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 57 (2009), Iss. 2 : pp. 85–114

Published online:    2009-04

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    30

Author Details

Müller, Christoph

Riedel, Henrik

Schiebold, Markus

  1. Sozialkapital als Basis für das Lobbying von KMU

    Rößl, Dietmar

    Weismeier-Sammer, Daniela

    Lang, Richard

    ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 58 (2010), Iss. 2 P.141

    https://doi.org/10.3790/zfke.58.2.141 [Citations: 1]