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Euro-Rettung: Von wegen alternativlos

Year:    2011

Author:    Henkel, Hans-Olaf

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 1 : pp. 107–118

Abstract

Früher einmal ein überzeugter Anhänger des Euro fürchte ich nun, dass uns der Euro zur Übernahme von Schulden verurteilt, die andere Staaten verursacht haben. Denn mit dem Euro-Schutzschild wurde aus einer Wettbewerbsgemeinschaft eine Transfergemeinschaft. Dieses Garantieversprechen, für welches die jetzige Bundesregierung verantwortlich zeichnet, wurde von Medien und Politik überraschend schnell ad acta gelegt. Dabei wurde suggeriert, dass diese Entscheidung alternativlos gewesen sei. Es gibt aber durchaus Alternativen. Die Devise lautet: “Abschied vom Einheitseuro!“. Um eine Diskussion über Alternativen in Gang zu setzen, müssen wir zunächst mit dem Diktum der “Alternativlosigkeit“ aufhören. Der von Kanzlerin Merkel proklamierte Ausspruch “Scheitert der Euro, scheitert Europa“ ist nicht nur falsch, sondern auch leichtsinnig und verantwortungslos. Im folgenden Text werden die Ereignisse, die zu meinem persönlichen Sinneswandel führten, erläutert und die Misere des “alten“ Euro beleuchtet. Deshalb schlage ich den gemeinsamen Austritt einiger Länder aus dem derzeitigen “Einheitseuro“ vor, um einen “Nordeuro“ zu begründen.

JEL Classification: G01, H60

Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.107

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 1 : pp. 107–118

Published online:    2011-01

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot, Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    12

Author Details

Henkel, Hans-Olaf