Year: 2017
Author: Zivier, Ernst R.
Recht und Politik, Vol. 53 (2017), Iss. 2 : pp. 137–144
Abstract
Durch die Digitalisierung des Geldverkehrs ist die Abschaffung des Bargelds denkbar geworden und wird ernsthaft diskutiert. Erforderlich dafür wäre eine gesetzliche Regelung auf nationalstaatlicher und/oder europäischer Ebene. Es müsste (mindestens) sicher gestellt werden, dass die Eingriffe in die Grundrechtssphäre (insbesondere Eigentum und informationelle Selbstbestimmung), die damit verbunden wären, auf ein rechtsstaatlich zulässiges Maß beschränkt bleiben, dass Menschen, die keinen Zugriff auf ein Girokonto haben, nicht ausgegrenzt werden und dass der erhebliche Machtzuwachs, den die Banken – sowohl gegenüber den Kunden als auch im makroökonomischen Bereich – damit gewinnen würden, kontrolliert und begrenzt wird.
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Journal Article Details
Publisher Name: Global Science Press
Language: German
DOI: https://doi.org/10.3790/rup.53.2.137
Recht und Politik, Vol. 53 (2017), Iss. 2 : pp. 137–144
Published online: 2017-06
AMS Subject Headings: Duncker & Humblot
Copyright: COPYRIGHT: © Global Science Press
Pages: 8