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Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers?

Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers?

Year:    2022

Author:    Ooyen, Robert Chr. van

Recht und Politik, Vol. 58 (2022), Iss. 4 : pp. 377–383

Abstract

Mit der „AfD-Entscheidung“ bekräftigt der Zweite Senat seine staatstheoretische Position einer „Neutralitätspflicht“ von Regierungsmitgliedern. Eine solche „Überparteilichkeit“ ist nicht nur realitätsfremd, kaum praktikabel und stellt deren politische Äußerungen unter die Aufsicht des Bundesverfassungsgerichts. Sie zeugt auch von einem „obrigkeitsstaatlichem“ Verständnis des parlamentarischen Regierungssystems, das durch Traditionsbestände etatistisch-konservativer Vorbehalte gegen die Parteiendemokratie geprägt ist. Demgegenüber ist festzuhalten, dass parlamentarische Demokratie bedeutet, ein Mandat für parteipolitisches Regierungshandeln erhalten zu haben – bis zur nächsten Wahl.

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Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/rup.58.4.377

Recht und Politik, Vol. 58 (2022), Iss. 4 : pp. 377–383

Published online:    2022-10

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    7

Author Details

Ooyen, Robert Chr. van

Section Title Page Action Price
Robert Chr. van Ooyen: Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers? 377
I. Hintergrund: Merkels Äußerung zur Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen 377
II. Die Kanzlerin als überparteiliche „Staatsbeamtin” – Hegels Etatismus lässt grüßen 378
III. Parlamentarische Demokratie heißt Mandat für (partei)‌politisches Regierungshandeln 382