Year: 2008
Author: Somek, Alexander
Der Staat, Vol. 47 (2008), Iss. 3 : pp. 428–465
Abstract
Der Begriff der Legalität expliziert die Bedeutung rechtmäßigen Verhaltens. Im Gegensatz zur Moralität bezeichnet die Legalität die distanzierte Befolgung einer Norm. Wer legal handelt, ordnet sich innerlich unbeteiligt einem anderen Willen unter.
Dieses klassische Verständnis von Legalität unterliegt spätestens seit dem zwanzigsten Jahrhundert erheblichen Transformationen. Zunächst wird das indifferente Befolgen durch die superlegale Erwartung an die verfassungsrechtliche Rechtfertigung mediatisiert. Sodann wird die Superlegalität des Rechtfertigens von der Ingenieurslegalität kreativen Problemlösens überformt. Die nachstehenden Überlegungen bieten den Versuch, die Entwicklungslogik dieses Prozesses zu rekonstruieren.
You do not have full access to this article.
Already a Subscriber? Sign in as an individual or via your institution
Journal Article Details
Publisher Name: Global Science Press
Language: German
DOI: https://doi.org/10.3790/staa.47.3.428
Der Staat, Vol. 47 (2008), Iss. 3 : pp. 428–465
Published online: 2008-09
AMS Subject Headings: Duncker & Humblot
Copyright: COPYRIGHT: © Global Science Press
Pages: 38