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Spinoza in der Rechts- und Staatslehre der Weimarer Republik – eine vergessene Tradition

Spinoza in der Rechts- und Staatslehre der Weimarer Republik – eine vergessene Tradition

Year:    2013

Author:    Walther, Manfred

Der Staat, Vol. 52 (2013), Iss. 4 : pp. 563–595

Abstract

Nach dem 2. Weltkrieg war Spinozas Philosophie von Recht, Staat und Politik Jahrzehnte lang nahezu vergessen, von wenige, oft kuriosen Ausnahme abgesehen (s. Abschnitt V). Ein anderes Bild bietet, nach einer Reihe von Vorläufern in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (aufgezeigt am Beispiel Heidelbergs – Mohl, Bluntschli, Georg Jellinek - in Abschnitt II), die Rechts- und Staatslehre der Weimarer Republik (Abschnitt III.1-6). Vor allem bei den demokratisch gesinnten Rechts- und Staatslehrern (im Anschluss an einflussreiche Arbeiten von Adolf Menzel zum Beginn des Jahrhunderts), so bei Hugo Preuß, Hermann Heller, Walter Jellinek und Gustav Radbruch, ist Spinoza vielfältig präsent, und in den beiden Jubiläumsjahren 1927 und 1932 erscheint eine Reihe von Gedenkartikeln in rechtswissenschaftlichen und praxisbezogenen Zeitschriften, während für 1977 und 1982 diesbezüglich Fehlanzeige zu erstatten ist. Auch die Präsenz Spinozas bei Carl Schmitt, incl. der Wandlungen nach 1933, ist ausführlich dargestellt. - Man sieht: Die Schatten der NS-Zeit, in der Spinoza unter das Verdikt gegen das ‘jüdisch-zersetzende Denken‘ fiel, sind länger, als man anzunehmen geneigt ist. Erst in der ‘Berliner Republik‘ beginnt sich das zu ändern.

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Journal Article Details

Publisher Name:    Global Science Press

Language:    German

DOI:    https://doi.org/10.3790/staa.52.4.563

Der Staat, Vol. 52 (2013), Iss. 4 : pp. 563–595

Published online:    2013-12

AMS Subject Headings:    Duncker & Humblot

Copyright:    COPYRIGHT: © Global Science Press

Pages:    33

Author Details

Walther, Manfred