Year: 2012
Author: Volkmann, Uwe
Der Staat, Vol. 51 (2012), Iss. 4 : pp. 601–615
Abstract
Nachdem die Verwaltungsrechtswissenschaft schon länger ihre eigenen Grundlagen zum Thema gemacht und dazu auch bereits ein eigenes Sammelwerk vorgelegt hat, macht sich seit einigen Jahren auch in der Verfassungsrechtswissenschaft ein neues Bedürfnis nach Theorie bemerkbar. Die jüngste Frucht ist ein von Otto Depenheuer und Christoph Grabenwarter herausgegebener Band zur “Verfassungstheorie“, der insgesamt 27 Beiträge von 22 namhaften Autoren versammelt. In seiner Besprechungsabhandlung untersucht Uwe Volkmann die einzelnen Beiträge darauf, ob ihnen ein gemeinsames Verständnis einer solchen Theorie zugrunde liegt und wenn ja, wodurch dieses im Einzelnen bestimmt wird und wie es sich beschreiben lässt. Dafür muss unter anderem geklärt werden, wie sich die “Theorie“ in diesem Sinne von dem unterscheidet, was traditionell mit dem Begriff der “Dogmatik“ belegt wird. Ferner geht es um das Verhältnis der so bestimmten Theorie zum positiven Recht. Zusammengenommen scheint dahinter immer die größere und allgemeinere Frage auf, welche Rolle Verfassungstheorie heute und vor dem Hintergrund einer zusehends pluralisierten Verfassungsrechtswissenschaft für den Umgang mit Verfassung sinnvollerweise spielen kann.
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Journal Article Details
Publisher Name: Global Science Press
Language: German
DOI: https://doi.org/10.3790/staa.51.4.601
Der Staat, Vol. 51 (2012), Iss. 4 : pp. 601–615
Published online: 2012-10
AMS Subject Headings: Duncker & Humblot
Copyright: COPYRIGHT: © Global Science Press
Pages: 15