Grundlegung der Soziologie des Rechts

BOOK
- Authors: Ehrlich, Eugen
- Editors: Rehbinder, Manfred
- Series: Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 69
- (1989)
Book Details
Pricing
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhalt | 5 | ||
Vorrede | 12 | ||
Anmerkungen des Herausgebers | 13 | ||
I. Der praktische Rechtsbegriff | 15 | ||
Wissenschaftliche Ausprägung der Rechtsgeschichte | 16 | ||
Notwendige Beschränktheit des praktischen Wissens | 16 | ||
Lückenhaftigkeit der praktischen Rechtslehre | 17 | ||
Lücken der heutigen Jurisprudenz | 18 | ||
Der praktische Rechtsbegriff | 20 | ||
Das Recht als Regel des Handelns | 21 | ||
Die Lehre vom Rechtsirrtum | 22 | ||
Das außerstaatliche Recht in der heutigen Jurisprudenz | 23 | ||
Das Naturrecht als außerstaatliches Recht | 25 | ||
Savigny und Puchta als gedankliche Väter einer Wissenschaft vom Recht | 26 | ||
Außerstaatliches Recht gegenwärtig nicht erforscht | 26 | ||
Die Lehre von der Geschlossenheit des Rechtssystems | 28 | ||
Die Lehre vom Recht als staatlicher Zwangsordnung | 29 | ||
Recht als Ordnung menschlicher Verbände | 32 | ||
Rechtswissenschaft als Soziologie | 33 | ||
II. Die innere Ordnung der gesellschaftlichen Verbände | 34 | ||
Die Gesellschaft | 34 | ||
Urwüchsige und andere Verbände | 34 | ||
Das alte Recht als Verbandsrecht | 36 | ||
Das älteste Bodenrecht, Vertragsrecht, Erbrecht, Staatsrecht | 36 | ||
Reste eines Rechts ohne Rechtssätze in späterer Zeit | 37 | ||
Das Recht der archaischen Gesellschaft | 39 | ||
Das Lehnrecht | 39 | ||
Heutiges Recht als Verbandsordnung | 41 | ||
Rechtssätze zunächst nur als Prozeßrecht | 42 | ||
Rechtsnorm und Rechtssatz | 43 | ||
III. Die gesellschaftlichen Verbände und die gesellschaftlichen Normen | 45 | ||
Rechtsnorm als Regel gesellschaftlichen Handelns | 45 | ||
Rechtsnorm als Organisation der Verbände | 46 | ||
Recht stets Verbandsrecht | 47 | ||
Die drei Aufgaben der wirtschaftlichen Verbände | 49 | ||
Der Zusammenhang von wirtschaftlichem Aufbau und juristischen Formen der Gesellschaft | 49 | ||
Die organisatorische Natur des Vertragsrechts | 51 | ||
Gesellschaftliche Bedingtheit von Abschluß und Inhalt der Verträge | 52 | ||
Die gesellschaftlichen Aufgaben des Vertrages | 53 | ||
Die gesellschaftliche Bedingtheit des Erbrechts | 54 | ||
Privatrecht als „Sozialrecht“ | 56 | ||
Normen zweiter Ordnung als Schutzrecht | 57 | ||
Außerrechtliche Normen als Stützen der rechtlichen Verbandsordnung | 58 | ||
Vergleich der Ordnung in der sozialistischen und der heutigen Gesellschaft | 61 | ||
IV. Gesellschaft und staatlicher Normenzwang | 63 | ||
Gesellschaftliche Normen als Ausdruck gesellschaftlicher Macht | 63 | ||
Rechtszwang und Normzwang | 64 | ||
Der Ursprung des Normzwanges in den Verbänden | 65 | ||
Die Macht des gesellschaftlichen Normzwanges | 65 | ||
Der Normzwang der Unternehmer- und Arbeiterverbände | 67 | ||
Geringe Bedeutung des Strafzwanges | 68 | ||
Beschränkte Wirkung des Vollstreckungszwanges | 69 | ||
Gesellschaftlicher und staatlicher Normzwang | 70 | ||
Gesellschaften ohne staatliche Zwangsordnung | 72 | ||
Der gesellschaftliche Normzwang in Vergangenheit und Gegenwart | 73 | ||
Gleichsetzung von Recht und staatlicher Zwangsordnung als Ausdruck der Entfremdung großer Teile der Gesellschaft vom Staat | 74 | ||
Recht als Instrument einer Ausbeutung der besitzlosen Mehrheit? | 75 | ||
Wirkung der Normen weniger durch Zwang als durch Suggestion | 77 | ||
Die Beschränkung gesellschaftlicher Normen auf die jeweiligen Verbände | 78 | ||
Die Beschränkung der Rechtsnormen erster Ordnung auf den jeweiligen Verband | 79 | ||
V. Die Tatsachen des Rechts | 81 | ||
Die Unhaltbarkeit der Beschränkung der Rechtsquellen auf Gesetz und Gewohnheitsrecht | 81 | ||
Die Übung als Quelle der inneren Ordnung im Verbande | 83 | ||
Wirtschaftliche Bestimmungsgründe für den Inhalt der Übung | 84 | ||
Die Herrschaft als Quelle der inneren Ordnung im Verbande | 85 | ||
Die Herrschaft als Folge der Schutzlosigkeit des Beherrschten | 86 | ||
Wirtschaftliche Bestimmungsgründe für den Umfang der Herrschaft | 87 | ||
Der Besitz als die wirtschaftliche Verwaltung der Sache | 88 | ||
Eigentum unabhängig von wirtschaftlicher Beziehung zur Sache | 90 | ||
Eigentumsordnung abhängig von Besitzordnung | 91 | ||
Der Grundsatz: Hand muß Hand wahren | 92 | ||
Der Besitz als Grundlage der inneren Ordnung im Verbande | 93 | ||
Inhalt des Eigentums abhängig von Wirtschaftsordnung | 94 | ||
Die Eingliederung des Besitzes in die Wirtschaftsordnung | 97 | ||
Besitz und Eigentum als Wechselbegriffe | 97 | ||
Der Vertrag als Quelle der inneren Ordnung im Verbande | 98 | ||
Die Wurzeln des Vertragsrechts | 99 | ||
Schuld und Haftung | 99 | ||
Die vertragliche Bestimmung des Haftungsumfanges | 101 | ||
Der Schuldvertrag im modernen Leben | 102 | ||
Die Entstehung des Erbrechts | 103 | ||
Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Erbrechts | 105 | ||
Nichtwirtschaftliche Einflüsse auf die Tatsachen des Rechts | 106 | ||
Die geschichtliche Entwicklung der Tatsachen des Rechts | 107 | ||
Die Verbände als Schöpfer ihrer inneren Ordnung | 108 | ||
Die Gleichförmigkeit der inneren Ordnung der Verbände | 109 | ||
VI. Die Entscheidungsnormen | 111 | ||
Gerichte als gesellschaftliche und als staatliche Einrichtungen | 111 | ||
Die Quelle der Entscheidungsnormen | 112 | ||
Die Verallgemeinerung und Vereinheitlichung der Entscheidungsnormen | 113 | ||
Eigenständige Entscheidungsnormen für streitige Verhältnisse | 114 | ||
Der Einfluß der Gesellschaft auf die Entscheidungsnormen | 116 | ||
Der Einfluß außerrechtlicher Normen auf die Entscheidungsnorm | 117 | ||
Die Wirkung der Gebundenheit an das Gesetz | 118 | ||
Das Gesetz der Stetigkeit der Entscheidungsnormen | 120 | ||
Die inneren Wandlungen der Entscheidungsnormen | 121 | ||
Die Fortentwicklung der Entscheidungsnormen | 122 | ||
VII. Staat und Recht | 124 | ||
Der ursprüngliche Staat und das Recht | 124 | ||
Die ursprünglichen Gerichte | 126 | ||
Verstaatlichung der Gerichte | 128 | ||
Bedingungen der Entstehung des staatlichen Rechts | 129 | ||
Zur Geschichte des staatlichen Rechts | 130 | ||
Formen des staatlichen Rechts | 133 | ||
Entstehung des staatlichen Verwaltungsrechts | 134 | ||
Staatliche Gesetzgebung als Ausdruck der Einheitlichkeit der Gesellschaft | 134 | ||
Gesetzgebung als äußere Ordnung der Verbände durch die Gesellschaft | 136 | ||
Der Staat als Organ der Gesellschaft | 137 | ||
Staatliches Recht als zweite Ordnung der Gesellschaft | 138 | ||
Das Verhältnis des Staates zur Hausordnung in Rom | 139 | ||
Das Verhältnis des Staates zur mittelalterlichen Herrschaft | 140 | ||
Das Verhältnis des Staates zur Gemeinde | 141 | ||
Rechtsnorm nicht immer vom Staat ausgehend | 142 | ||
Lebensverhältnisse, die sich vom Staat fernhalten | 143 | ||
Vom Staate unabhängiges Recht | 144 | ||
Unhaltbarkeit der staatlichen Rechtsauffassung | 145 | ||
Normenarten nach Gefühlstönen zu unterscheiden | 146 | ||
Unterschiedliche Normen desselben Inhalts? | 147 | ||
Müssen Rechtsnormen „anerkannt“ sein? | 148 | ||
Die Eigenart der Rechtsnorm | 149 | ||
Vom Staat verbotene Verhältnisse keine Rechtsverhältnisse | 150 | ||
VIII. Die Bildung des Rechtssatzes | 152 | ||
Die Entscheidungsnorm als Tatfrage | 152 | ||
Untrennbarkeit der Rechtsfrage von der Tatfrage | 153 | ||
Entscheidungsnorm notwendig trotz Rechtssatz | 154 | ||
Entscheidungsnorm als Quelle des Rechtssatzes | 155 | ||
Entscheidungsnorm als Werk der Jurisprudenz | 155 | ||
Richterrecht als Juristenrecht | 157 | ||
Das Juristenrecht der juristischen Schriftsteller und Lehrer | 158 | ||
Kennzeichen der Verbindlichkeit und Schranken der freien Normbildung | 159 | ||
Juristenrecht und Amtsrecht | 161 | ||
Juristenrecht in den Gesetzen | 162 | ||
Notwendigkeit des gesetzlichen Juristenrechts | 162 | ||
Verhältnis des richterlichen zum gesetzlichen Juristenrecht | 164 | ||
Abgrenzung des staatlichen Rechts vom Juristenrecht | 166 | ||
Gesetzesbefehl und Gesetzesinhalt | 168 | ||
IX. Der Aufbau des Rechtssatzes | 169 | ||
Die Bedeutung der Rechtssätze | 169 | ||
Dem Einfluß von Rechtssätzen entrückte Rechtsverhältnisse | 170 | ||
Rechtssätze, die Normen aus den Tatsachen anerkennen | 171 | ||
Rechtssätze, die Normen aus den Tatsachen brechen | 172 | ||
Rechtssätze, die Rechtsfolgen unabhängig von den Tatsachen setzen | 173 | ||
Gesellschaftliche Einflüsse auf die Rechtssätze | 173 | ||
Der Jurist als Organ gesellschaftlicher Gerechtigkeit | 174 | ||
Gerechtigkeit als Ausdruck für die Unbefangenheit | 175 | ||
Gerechtigkeit als Macht der Gesellschaft über die Gemüter | 176 | ||
Gerechtigkeit als Gegenstand der Wissenschaft | 177 | ||
Individuelle Gerechtigkeit als Ergebnis genialer Synthese der Gegensätze | 181 | ||
Die Benthamsche Formel als Formel nur einer bestimmten Klasse | 183 | ||
Der Rechtssatz als Gesamtwerk der Gesellschaft und des Juristen | 185 | ||
Die Einsicht in die gesellschaftlichen Zusammenhänge des Rechtssatzes | 186 | ||
X. Die Inhalte der Gerechtigkeit | 188 | ||
Die schutzwürdigen Interessen der rechtlichen Urzeit | 188 | ||
Der Schutz des Eigentums durch Schadensersatzanspruch | 189 | ||
Der Schutz des Eigentums durch Bereicherungsanspruch | 191 | ||
Die technische Frage des gerechten Eigentumsanspruchs | 191 | ||
Der Rechtsschutz der vertragsgemäßen Verfügung | 192 | ||
Das Vertragsrecht und die volkswirtschaftliche Wertlehre | 194 | ||
Vertragsrecht als Ablehnung des unwirtschaftlichen Vertrages | 196 | ||
Vertrauen auf äußere Tatbestände | 197 | ||
Die technische Frage des gerechten Vertragsanspruches | 198 | ||
Die Gerechtigkeitsgedanken des Verwandtenerbrechts | 199 | ||
Die Gerechtigkeitsgedanken des letztwilligen Erbrechts | 200 | ||
Verschiedene ins Erbrecht hineinspielende Strömungen | 201 | ||
Die leitenden Gerechtigkeitsgedanken des Erbrechts | 202 | ||
Die Gerechtigkeitsgedanken des Rechts am Arbeitsergebnis | 203 | ||
Die Gerechtigkeit als Ausdruck der gesellschaftlichen Statik | 203 | ||
Die Gerechtigkeitsgedanken des Individualismus | 204 | ||
Die Gerechtigkeit des Gemeinschaftsgedankens | 206 | ||
Verhältnis des Individualismus zum Gemeinschaftsgedanken | 207 | ||
Ewiges Schwanken der Gerechtigkeit | 210 | ||
Die Entwicklungslinie der Gerechtigkeit | 211 | ||
XI. Die römische Jurisprudenz | 212 | ||
Gesetz und juristische Literatur | 212 | ||
Wesen und Aufgabe der Jurisprudenz | 213 | ||
Mittelalterliche deutsche Rechtsaufzeichnungen | 215 | ||
Die Jurisprudenz der Rechtsbücher | 216 | ||
Unterschied der römischen und deutschen Rechtsentwicklung | 218 | ||
Die Jurisprudenz der XII Tafeln | 219 | ||
Formenstrenge des Rechts aus späterer Zeit stammend | 222 | ||
Gesetze und Edikt nicht Quelle der römischen Jurisprudenz | 223 | ||
Die Anschauung des Lebens als Quelle der römischen Juristen | 224 | ||
Verallgemeinerungen als Quelle römischer Entscheidungsnormen | 226 | ||
Das Aktionensystem als mechanische Verallgemeinerung | 227 | ||
Rechtsetzung durch römische Juristen | 229 | ||
Das römische Amtsrecht als dem Juristenrecht gleichartig | 229 | ||
Die römischen Juristen als Praktiker, Schriftsteller und Lehrer | 230 | ||
Das römische Recht als Werk der Jurisprudenz | 231 | ||
Über den konservativen Charakter der römischen Jurisprudenz | 232 | ||
XII. Die englische Jurisprudenz | 233 | ||
Die römische formula und das germanische zweizüngige Urteil | 233 | ||
Assisa und iurata | 234 | ||
Das ältere englische Verfahren als Legisaktionenverfahren, nicht Formelverfahren | 236 | ||
Gerichtszuständigkeit | 237 | ||
Die Ausstellung der writs | 237 | ||
Die Ausbreitung des trespass | 238 | ||
Die Fiktionen des englischen Prozesses | 239 | ||
Der Kanzler und die equity | 241 | ||
Die equity und das prätorische Recht | 242 | ||
Die equity als eigenes Rechtssystem der Chancery | 243 | ||
Die Entwicklung des trusts | 244 | ||
Das common law als richterliches Juristenrecht | 247 | ||
Auch equity meist richterliches Juristenrecht | 248 | ||
Die Persönlichkeit des Richters in englischem Recht | 249 | ||
Englische Kautelarjurisprudenz | 249 | ||
Freie Rechtsfindung durch Gesetz nicht ausgeschlossen | 250 | ||
Keine Rechtschöpfung durch englische Literatur | 251 | ||
Bedeutung und Wert des common law | 251 | ||
Zusammenfassung | 253 | ||
ΧIIΙ. Die ältere gemeinrechtliche Jurisprudenz | 255 | ||
Die veränderte Rolle der Jurisprudenz | 255 | ||
Die Anknüpfungsschwierigkeiten bei der Aufnahme fremden Rechts | 256 | ||
Die Anknüpfungsschwierigkeiten als Ursache der Begriffsjurisprudenz | 259 | ||
Die Anpassung des römischen Rechts durch Abstraktion | 260 | ||
Der abstrakte Eigentumsbegriff | 262 | ||
Die Schranken der abstrakten Begriffsbildung | 264 | ||
Die Notwendigkeit der Konstruktion | 265 | ||
Geschichte der konstruktiven Jurisprudenz | 266 | ||
Anschauung als Quelle auch der konstruktiven Jurisprudenz | 267 | ||
Begriffsbildung und Konstruktion in der deutschen Jurisprudenz | 270 | ||
Zusammenfassung | 272 | ||
XIV. Die historische Richtung der gemeinrechtlichen Jurisprudenz | 273 | ||
Nur Rechtssätze als Gegenstand der historischen Rechtsschule | 274 | ||
Begründer der historischen Rechtsschule keine Romantiker | 274 | ||
Die Rechtshistoriker vor der Frage der Anknüpfung | 275 | ||
Juristische Begriffsmathematik | 277 | ||
Zwei Beispiele für Begriffsmathematik | 280 | ||
Begriffsmathematik entgegen dem Anschein gesellschaftlichen Einflüssen unterworfen | 282 | ||
Wesen und Aufgabe der Systematik | 283 | ||
Die Geschlossenheit des Rechtssystems | 285 | ||
Unterschied zwischen dem römischen und gemeinen Recht | 287 | ||
Unvergänglicher Wert der „Pandektologie“ | 289 | ||
XV. Das Werk der Jurisprudenz | 291 | ||
Die anwaltschaftliche Jurisprudenz | 291 | ||
Die geschäftliche Jurisprudenz | 292 | ||
Das Nahziel: richterliche Jurisprudenz | 294 | ||
Die Zusammensetzung des Rechtssatzes | 295 | ||
Entscheidungsnormen als Voraussetzung der Rechtssätze | 296 | ||
Die Bildung von Entscheidungsnormen durch Umwandlung der Tatfrage in die Rechtsfrage | 297 | ||
Beispiele: Kontokorrentrecht und Arbeitsrecht | 298 | ||
Das Vorgehen bei prozessualer Trennung von Tat- und Rechtsfragen | 299 | ||
Beispiele: Verschuldenshaftung und Handelsrecht | 300 | ||
Die innere Ordnung der Verbände als Material der Jurisprudenz | 302 | ||
Die innere Ordnung der Verbände als Rechtsverhältnis | 303 | ||
Die innere Ordnung der Verbände als Natur der Sache | 304 | ||
Der Tatbestand eines Gesetzes | 305 | ||
Normenfinden als praktische Kunstlehre, nicht Wissenschaft | 306 | ||
Beispiel: Persönlichkeitsschutz | 306 | ||
Die Persönlichkeit des Normautors als Quelle der normsetzenden Kraft der Jurisprudenz | 308 | ||
XVI. Das staatliche Recht | 311 | ||
Die Abhängigkeit staatlichen Rechts von der Durchsetzung durch staatliche Behörden | 311 | ||
Staatliches Recht als Entscheidungsnorm oder Eingriffsnorm | 312 | ||
Die schwache Wirkung der staatlichen Entscheidungsnormen | 313 | ||
Beispiele für die Unwirksamkeit staatlicher Entscheidungsnormen | 314 | ||
Die Unzulänglichkeit staatlicher Eingriffe | 315 | ||
Widerstände gegen staatliches Recht | 316 | ||
Die Grenzen der Staatsgewalt | 317 | ||
Staatliches Recht vor allem verbietend, zerstörend | 319 | ||
Staatliches Recht im Befehlen meist unwirksam | 320 | ||
Staat als Schöpfer von Staatsvolk, staatlichem Frieden und Vermögensrechten | 321 | ||
Besitz und Eigentum | 322 | ||
Das staatliche Erbrecht der Seitenverwandten | 327 | ||
Staatliche Renten, Privatmonopole, Beschränkungen freier Betätigung | 328 | ||
Bescheidener Anteil des Staates am jeweiligen Rechtszustand | 329 | ||
XVII. Die Wandlungen des Rechts in Staat und Gesellschaft | 331 | ||
Rechtsänderungen außerhalb der Gesetzgebung | 331 | ||
Rechtsänderungen durch Veränderungen der menschlichen Bedürfnisse | 332 | ||
Rechtsänderungen durch Änderung des Kräfteverhältnisses in menschlichen Verbänden | 333 | ||
Funktionslosigkeit von Rechtssätzen durch Wandel in den Rechtseinrichtungen | 334 | ||
Widerspiegelung des Rechtswandels in den Urkunden | 336 | ||
Beweglichkeit des gesellschaftlichen und Unbeweglichkeit des staatlichen Rechts | 338 | ||
Die Projektion des Rechtssatzes auf neue Rechtserscheinungen | 340 | ||
Übergang vom gesellschaftlichen zum staatlichen Recht durch Verstaatlichung des Strafrechts und Zivilprozesses | 342 | ||
Rechtswandel durch Bedeutungswandel gesellschaftlicher Normen | 343 | ||
Rechtswandel durch juristische Erfindungen | 345 | ||
Rechtswandel durch Eingriff der Gesetzgebung und wachsende Einsicht in seine Grenzen | 346 | ||
XVIII. Die Legalisierung des Juristenrechts | 348 | ||
Die Bestandteile der Gesetzbücher: Rechtswissenschaft, Juristenrecht und staatliches Recht | 348 | ||
Die Quellen der modernen Gesetzbücher: gemeines Recht, bodenständiges Recht und Naturrecht | 350 | ||
Naturrecht als Ausdruck der wirtschaftlichen Forderungen des Bürgertums | 352 | ||
Der materielle Inhalt des Naturrechts | 353 | ||
Die technischen Gedanken des Naturrechts | 355 | ||
Zusammenfassung über den Inhalt des Naturrechts | 355 | ||
Die Bausteine der großen europäischen Gesetzbücher | 356 | ||
Aufgabe der Gesetzbücher: Legalisierung des Juristenrechts | 357 | ||
Wirkung der Legalisierung des Juristenrechts | 359 | ||
Wirkung der Aufnahme bestimmter Lebensverhältnisse in die Gesetzbücher auf die rechtliche Anerkennung anderer Lebensverhältnisse | 359 | ||
Die fortwährende Durchbrechung der Geschlossenheit des Rechtssystems | 361 | ||
Trotz Aufnahme im Gesetzbuch: Juristenrecht | 364 | ||
Fortbildung der Jurisprudenz über das Gesetzbuch hinaus | 365 | ||
XIX. Die Theorie des Gewohnheitsrechts | 368 | ||
Das ius civile als Bezeichnung für das römische Juristenrecht | 368 | ||
Kein „Gewohnheitsrecht“ in Rom außer ius civile | 371 | ||
Consuetudo als Bezeichnung für lokale Gewohnheiten bei Justinian | 373 | ||
„Gewohnheitsrecht“ als Bezeichnung für das Ortsrecht bei gemeinrechtlichen Juristen | 373 | ||
Das „Gewohnheitsrecht“ bei Savigny und Puchta | 374 | ||
Die Juristen als Repräsentanten des Volkes | 376 | ||
Recht als Ergebnis einer Entwicklung des Volkes | 377 | ||
Gewohnheitsrecht vor allem Regel des Handelns | 379 | ||
Juristenrecht nie anders als Entscheidungsnorm | 380 | ||
Die Lehre vom Eintritt der Juristen an die Stelle des Gesamtvolks | 381 | ||
Empirische Grundlage der Lehre vom Gewohnheitsrecht | 382 | ||
Mängel der Lehre von Savigny und Puchta | 384 | ||
Die rechterzeugende Kraft der Wissenschaft bei Puchta und Savigny | 386 | ||
Beselers Lehre vom Volksrecht und Juristenrecht | 389 | ||
Die Erforschung des Volksrechts | 391 | ||
Die Unergiebigkeit der gemeinrechtlichen Lehre und der Lehre von Savigny und Puchta | 393 | ||
Wert des „Gewohnheitsrechts“ für die Soziologie des Rechts | 396 | ||
XX. Methoden der Soziologie des Rechts | 398 | ||
1. Rechtsgeschichte und Jurisprudenz | 398 | ||
Rechtssoziologie als Beobachtungswissenschaft | 398 | ||
Das historische und ethnologische Material der Soziologie | 400 | ||
Praktische Jurisprudenz als Beschreibung der Rechtseinrichtungen | 401 | ||
Erforschung der Rechtseinrichtungen unabhängig vom Rechtssatz | 402 | ||
Die gemeinrechtliche Jurisprudenz als Grundlage einer allgemeinen Rechtswissenschaft | 403 | ||
Beispiel: Die gemeinrechtliche Erklärung der Lehre von der consideration | 405 | ||
Keine nationale Beschränkung der Rechtswissenschaft | 406 | ||
Gemeines Recht als Grundlage der partikularrechtlichen Jurisprudenz | 407 | ||
Die jurisprudence der Austinschen Schule als allgemeine Rechtswissenschaft und ihre Mängel | 408 | ||
2. Die Erforschung des lebenden Rechts | 409 | ||
Erforschung des Rechts, das nicht in Rechtssätzen enthalten ist | 410 | ||
Schwierigkeit, die Gegenwart durch die Vergangenheit zu verstehen | 411 | ||
Unbekanntes Recht der Gegenwart | 412 | ||
Als einziges gut erforscht: Das Handelsrecht | 415 | ||
Lebendes Recht und seine Erkenntnisquelle, insbesondere Gerichtsurteile und Geschäftsurkunden | 415 | ||
Der soziologische Gehalt der Urkunde | 417 | ||
Erforschung des lebenden Rechts: Überlebendes altes Recht und Keime neuen Rechts | 419 | ||
Erforschung der konkreten Ordnung der heutigen Gesellschaft | 421 | ||
Geschichtliche Rechtswissenschaft | 424 | ||
Erforschung des tatsächlichen Rechtszustandes notwendig Stückwerk | 424 | ||
Weitere Methoden der Soziologie des Rechts | 425 | ||
Namenverzeichnis | 427 | ||
Sachverzeichnis | 430 |