Das Recht der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Verhältnis zur Rheinschiffahrtsakte von Mannheim
Ein Beitrag zur völkerrechtlichen Bedeutung des Artikels 234 EWGV
Year: 2023
Author: Friedrich Meißner
Series: Schriften zum Völkerrecht, Vol. 27
Copyright Year: 1973
Book Details
ISBN: 978-3-428-42837-3
DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-42837-3
Published online: 2023-07
Edition: 1
Language: German
Pages: 159
Author Details
Subjects: Public international law ,
Pricing
Institution: €49.90 (incl. local VAT if applicable)
Individual: €49.90 (incl. local VAT if applicable)
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 15 | ||
Erster Teil: Das Spannungsverhältnis zwischen der Mannheimer Rheinschiffahrtsakte und dem EWG-Vertrag | 21 | ||
1. Kapitel: Rechtsfragen der Rheinschiffahrt | 21 | ||
I. Die Rechtsstellung der Schweiz und Großbritanniens zur Mannheimer Akte | 21 | ||
II. Die Kompetenzen der Zentralkommission für die Rheinschiffahrt | 26 | ||
1. Zur Auslegung der Mannheimer Rheinschiffahrtsakte | 26 | ||
2. Der Wirkungsbereich der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt | 29 | ||
a) Vom Wiener Kongreß bis zum ersten Weltkrieg | 30 | ||
b) Vom ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart | 35 | ||
III. Die Einheit des Rheinregimes | 42 | ||
1. Die Zweckgemeinschaft der Uferstaaten | 42 | ||
2. Die mit dem Grundsatz der Einheit des Rheinregimes verknüpften Pflichten | 46 | ||
a) Die Pflicht zur Zusammenarbeit | 47 | ||
b) Das Gebot zur Gleichbehandlung | 52 | ||
IV. Die Bedeutung der Vorschrift des Artikels 13 der Mannheimer Akte | 58 | ||
2. Kapitel: Die zwischen dem Rheinschiffahrtsrecht und dem Recht der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bestehenden Probleme | 61 | ||
I. Die institutionellen Konflikte | 61 | ||
1. Die Zusammenarbeit der in der Zentralkommission vertretenen Staaten und die Integration des EWG-Verkehrsmarktes | 61 | ||
2. Das Beschlußfassungssystem nach der Mannheimer Akte und die Blockbildung der EWG-Mitgliedstaaten in der Zentralkommission | 67 | ||
II. Die materiell-rechtlichen Kollisionen | 70 | ||
1. Die unterschiedlichen Wirtschaftskonzeptionen in den beiden Vertragswerken | 70 | ||
2. Die Schiffahrtsfreiheit nach der Mannheimer Akte und das sekundäre Gemeinschaftsrecht im Bereich des Binnenschiffsverkehrs | 72 | ||
Zweiter Teil: Die Vereinbarkeit des Gemeinschaftsrechts mit der Mannheimer Akte | 80 | ||
1. Kapitel: Die Lösung der zwischen dem Rheinschiffahrts- und Gemeinschaftsrecht bestehenden Probleme an Hand der im Völkervertragsrecht entwickelten Methoden und Prinzipien | 80 | ||
I. Die harmonisierende Vertragsinterpretation | 82 | ||
1. Die Auslegung der Vorschriften der Mannheimer Akte im Lichte der Wirtschaftskonzeption des EWG-Vertrages | 83 | ||
2. Die Lösung eines Teiles der institutionellen Konflikte | 85 | ||
II. Wege zur einseitigen Vertragsänderung oder Vertragsbeendigung im Widerstreit mit dem Einstimmigkeitsprinzip | 88 | ||
1. Der Einstimmigkeitsgrundsatz im Oscar-Chinn-Fall | 89 | ||
2. Das Einstimmigkeitsprinzip in der Völkervertragsrechtslehre | 91 | ||
3. Der Grundsatz der Einstimmigkeit in der Wiener Vertragsrechtskonvention | 93 | ||
4. Das Einstimmigkeitsprinzip in der Rheinschiffahrtsakte | 96 | ||
III. Die clausula rebus sie stantibus | 97 | ||
1. Zur Lösung der institutionellen Konflikte | 98 | ||
2. Zur Lösung der materiell-rechtlichen Kollisionen | 99 | ||
IV. Die Vorrangregelung gemäß Art. 30 der Wiener Vertragsrechtskonvention | 100 | ||
2. Kapitel: Die Lösung der Probleme zwischen der Rheinschiffahrtsakte und dem EWG-Vertrag in Anbetracht der besonderen Rechtsnatur des Gemeinschaftsrechts | 104 | ||
I. Die Bindung der Gemeinschaft an die internationalen Vertragsbeziehungen ihrer Mitgliedstaaten | 104 | ||
1. Die Bindung auf Grund einer analogen Anwendung der Staatensukzessionsregeln | 104 | ||
2. Die Bindung im Hinblick auf den Grundsatz pacta sunt servanda | 107 | ||
a) Die Rechtslage nach dem EGKS-Vertrag im Bereich der Handelspolitik | 107 | ||
b) Die Rechtslage nach dem EWG-Vertrag | 109 | ||
3. Die Anwendbarkeit der allgemeinen Regeln des Völkervertragsrechts auf das Gemeinschaftsrecht | 112 | ||
a) Die Auffassung der Traditionalisten | 112 | ||
b) Die Ansicht der Föderalisten | 113 | ||
c) Das Gemeinschaftsrecht als neue, eigenständige Rechtsordnung | 116 | ||
II. Auswirkungen gemeinschaftsinterner Kompetenzverschiebungen auf die Erfüllung der materiellen Vertragspflichten der Mitgliedstaaten | 118 | ||
1. Die Erfüllung der internationalen Vertragspflichten der Gliedstaaten im Bundesstaat | 120 | ||
2. Die Sicherung der Vertragserfüllung im gemeinschaftsinternen Raum | 123 | ||
a) Der Vorrang der Bestimmung des Artikels 234 Abs. 1 EWGV | 123 | ||
b) Das gemeinschaftliche Loyalitätsgebot | 124 | ||
3. Die begrenzte Anwendbarkeit des Gemeinschaftsrechts gegenüber den aus der Rheinschiffahrtsakte verpflichteten Mitgliedstaaten | 125 | ||
III. Auswirkungen gemeinschaftsinterner Kompetenzverschiebungen auf die Vertragspartnerstellung der EWG-Mitgliedstaaten | 127 | ||
1. Die Reflex-Außenkompetenz der Gemeinschaft nach dem AETRUrteil | 127 | ||
a) Der Umfang der gemeinschaftlichen Außenkompetenz | 129 | ||
b) Die ausschließliche Zuständigkeit der Gemeinschaft zur Aushandlung und zum Abschluß von Abkommen mit dritten Staaten beim Vorliegen von Gemeinschaftsrechtsnormen | 131 | ||
c) Die Bedeutung der Vorschrift des Art. 116 Abs. 1 EWGV nach dem AETR-Urteil | 132 | ||
2. Die Gemeinschaft als Erfüllungspartner in den internationalen Vertragsbeziehungen ihrer Mitgliedstaaten | 133 | ||
a) Die Verpflichtung der Gemeinschaft zur direkten Vertragserfüllung | 134 | ||
b) Der Anspruch der Drittstaaten in der Zentralkommission auf Vertragserfüllung allein durch ihre Vertragspartner | 135 | ||
3. Das Auftreten der Gemeinschaft in der Zentralkommission | 139 | ||
Nachtrag | 143 | ||
Literaturverzeichnis | 148 |