Die anfängliche und nachträgliche Übersicherung bei revolvierenden Globalsicherheiten
Book Details
- ISBN
-
978-3-428-50209-7
978-3-428-10209-9 (print
edition)
- DOI
-
https://doi.org/10.3790/978-3-428-50209-7
- Edition
- 1
- Language
- German
- Pages
- 224
- Subjects
-
Company, commercial & competition law: general
Pricing
- Institution
- €74.90 (incl. local VAT if
applicable)
- Individual
- €74.90 (incl. local VAT if
applicable)
Section Title |
Page |
Action |
Price |
Vorwort |
7 |
|
Inhaltsverzeichnis |
9 |
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Einleitung |
17 |
|
Kapitel 1: Darstellung der revolvierenden Globalsicherheiten |
20 |
|
§ 1 Die Übereignung eines Warenlagers und anderer Sachgesamtheiten mit wechselndem Bestand als Erscheinungsform der Sicherungsübereignung beweglicher Sachen |
20 |
|
A. Die Sicherungsübereignung beweglicher Sachen |
20 |
|
I. Wesen |
20 |
|
II. Entwicklung und Zulässigkeit der Sicherungsübereignung |
21 |
|
1. Die Sicherungsübereignung als „Kind des Verkehrs |
21 |
|
2. Fehlende Vaterschaft des Gesetzes? |
22 |
|
III. Das der Sicherungsübereignung zugrundeliegende Rechtsverhältnis: Die Sicherungsabrede |
26 |
|
B. Die Übereignung eines Warenlagers und anderer Sachgesamtheiten mit wechselndem Bestand |
27 |
|
I. Wesen |
27 |
|
II. Besonderheiten |
27 |
|
§ 2 Die Globalzession als Erscheinungsform der Sicherungsabtretung von Forderungen |
31 |
|
A. Die Sicherungsabtretung |
31 |
|
I. Wesen |
31 |
|
II. Entwicklung und Zulässigkeit der Sicherungsabtretung |
31 |
|
1. Die Sicherungsabtretung als ein wegen der Bedürfnisse des wirtschaftlichen Geschäftsverkehrs entwickeltes Institut |
31 |
|
2. Die Sicherungsabtretung als gesetzlich zugelassenes, wenngleich nicht umfassend geregeltes Rechtsinstitut |
32 |
|
III. Das der Sicherungsabtretung zugrundeliegende Rechtsverhältnis: Die Sicherungsabrede |
33 |
|
B. Die Globalzession als Erscheinungsform der Sicherungsabtretung |
34 |
|
I. Wesen |
34 |
|
II. Entwicklung und Zulässigkeit der Globalzession |
34 |
|
1. Die Globalzession als ebenfalls wegen des Bedürfnisses wirtschaftlichen Geschäftsverkehrs entwickelte Sicherungsform |
34 |
|
2. Die Globalzession als dem Gesetzgeber unbekanntes, aber dennoch zulässiges Rechtsinstitut |
35 |
|
a) Die Zulässigkeit der Vorausabtretung |
36 |
|
b) Das Problem der Bestimmtheit |
39 |
|
§ 3 Der verlängerte Eigentumsvorbehalt |
42 |
|
A. Der Eigentumsvorbehalt |
42 |
|
B. Der verlängerte Eigentumsvorbehalt |
43 |
|
I. Wesen |
43 |
|
II. Entwicklung und Zulässigkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts |
43 |
|
1. Die Funktion des verlängerten Eigentumsvorbehalts |
44 |
|
2. Die Zulässigkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts |
44 |
|
§ 4 Begriffsbestimmungen, Abgrenzung des Themas und Ergebnis des ersten Kapitels |
45 |
|
A. Begriffsbestimmungen und Abgrenzung des Themas |
45 |
|
I. Der Begriff der „revolvierenden Globalsicherheiten |
45 |
|
II. Abgrenzung des Themas: Der Grund für die Nichtberücksichtigung des erweiterten Eigentumsvorbehalts |
45 |
|
B. Ergebnis des ersten Kapitels |
46 |
|
Kapitel 2: Die nachträgliche Übersicherung bei revolvierenden Globalsicherheiten: Die Entwicklung der Rechtsprechung und die Überprüfung der jetzigen Rechtsprechung |
48 |
|
§ 5 Ausgangspunkt |
48 |
|
§ 6 Die Rechtsprechung vor den Entscheidungen des XI. Senats im Jahre 1994 |
49 |
|
§ 7 Die Rechtsprechung seit 1994 - insbesondere der Spruch des Großen Senats vom 27.11.1997 |
50 |
|
A. Die Rechtsprechung bis zum Spruch des Großen Senats vom 27.11.1997 |
50 |
|
B. Der Spruch des Großen Senats vom 27.11.1997 |
51 |
|
I. Das Vorliegen eines Freigabeanspruchs |
51 |
|
II. Die Aufgabe der Wirksamkeitsvoraussetzungen formularmäßig bestellter, revolvierender Globalsicherheiten |
52 |
|
III. Rechtsfolgen einer ermessensabhängig ausgestalteten beziehungsweise unangemessenen Deckungsgrenze |
52 |
|
§ 8 Überprüfung der vom Großen Senat vertretenen Lösung: Der Freigabeanspruch bei nachträglicher Übersicherung |
53 |
|
Α. Bestehen und Einordnung des Anspruchs auf Freigabe von Globalsicherheiten - Rechtsfortbildung oder ergänzende Vertragsauslegung |
53 |
|
I. Die Abgrenzung Rechtsfortbildung/ergänzende Vertragsauslegung |
53 |
|
1. Darstellung des Streitstandes |
53 |
|
2. Eigener Ansatz: Bestimmung des Abgrenzungskriteriums anhand des Wesens der richterlichen Rechtsfortbildung |
57 |
|
a) Das Wesen der richterlichen Rechtsfortbildung: Richterrecht als Normsetzungsergebnis |
57 |
|
b) Vorbestimmung der Voraussetzungen des Freigabeanspruchs durch §§ 157, 242 BGB |
59 |
|
(1) Verletzung des Transparenzgebots? |
59 |
|
(2) Eignung der ergänzenden Vertragsauslegung |
60 |
|
(3) Der Grund für die Eignung der ergänzenden Vertragsauslegung bei der Sicherungsgrundschuld |
62 |
|
c) Vorbestimmung der Voraussetzungen des Freigabeanspruchs durch Gewohnheitsrecht |
64 |
|
d) Rechtsfortbildung durch Interessenabwägung gemäß § 138 Abs. 1 BGB? |
65 |
|
(1) Der für die Sittenwidrigkeit maßgebliche Beurteilungszeitpunkt |
66 |
|
(2) Die daraus folgende Differenzierung zwischen gewiß und ungewiß eintretender nachträglicher Übersicherung |
68 |
|
e) Qualifizierung des Freigabeanpruchs als Ergebnis richterlicher Rechtsschöpfung |
72 |
|
B. Die Zulässigkeit richterlicher Rechtsschöpfung |
73 |
|
I. Der Versuch einer Begrenzung richterlicher Rechtsfortbildung durch die Methodenlehre |
74 |
|
II. Die differenzierende Betrachtungsweise von Larenz |
74 |
|
III. Der Versuch der Begrenzung der Rechtsfortbildung durch das Verfassungsrecht |
75 |
|
IV. Stellungnahme |
76 |
|
V. Die Aussagen des Bundesverfassungsgerichts |
76 |
|
VI. Die Aussagen des Grundgesetzes |
78 |
|
1. Art. 20 Abs. 3 GG |
78 |
|
2. Der Grundsatz der Gewaltenteilung als Grenze für die richterliche Rechtsfortbildung: Gleichstellung von Richterrecht und Gesetz - Richterrecht gleich verbindliche Rechtsquelle? |
79 |
|
3. Das Demokratieprinzip als Grenze für die Richterliche Rechtsfortbildung |
87 |
|
VII. Die Aussagen der Methodenlehre |
89 |
|
C. Der Freigabeanspruch als Ergebnis legitimer Rechtsfortbildung |
91 |
|
I. Die Begründung aus der Rechtsordnung |
91 |
|
1. Begründung mit dem Akzessorietätsprinzip? |
91 |
|
2. Der Vergleich mit der bei der Grundschuld bestehenden Rechtslage |
95 |
|
3. Das Prinzip der Zweckgebundenheit bzw. Angemessenheit der Sicherheitenbestellung als allgemeines Prinzip |
96 |
|
II. Inhalt und Voraussetzungen des Freigabeanspruchs |
99 |
|
1. Die Bestimmung der Deckungsgrenze |
99 |
|
a) Erforderlichkeit einer Deckungsgrenze oder Wahlrecht des Sicherungsnehmers? |
100 |
|
(1) Wahlrecht hinsichtlich des Umfangs der Sicherheitenfreigabe? |
100 |
|
(2) Das Wahlrecht des Sicherungsnehmers hinsichtlich des Freigabeobjekts |
101 |
|
b) Ansätze zur Festlegung einer konkreten individuellen Deckungsgrenze |
104 |
|
c) Die abstrakt generelle Bestimmung der Deckungsgrenze |
106 |
|
2. Die Bewertung des Sicherungsgutes bei ins Gewicht fallendem Verwertungsrisiko |
108 |
|
a) Die Orientierung an den gesetzlich festgelegten Wertmaßstäben in §§ 232 ff. BGB |
108 |
|
b) Einwände gegen die aus §§ 232 ff. BGB gewonnene Orientierungshilfe |
111 |
|
c) Stellungnahme |
112 |
|
3. Die dogmatische Einordnung der gefundenen Orientierungshilfe |
114 |
|
a) Anscheinsbeweis? |
116 |
|
b) Die Entscheidung zwischen sonstiger Beweismaßerleichterung und gesetzlicher Vermutung |
117 |
|
4. Freigabeanspruch auch bei Verminderung der Forderung? |
119 |
|
5. Freigabeanspruch und dauernde, hinsichtlich der Forderungshöhe veränderliche Schuldverhältnisse |
120 |
|
a) Die Bestimmung des Sicherungsinteresses des Sicherungsnehmers nach dem vereinbarten Forderungshöchstbetrag |
120 |
|
b) Ausnahme bei berechtigtem Interesse des Sicherungsgebers? |
124 |
|
§ 9 Der Fall der formularmäßig vereinbarten Übertragung revolvierender Globalsicherheiten ohne Vereinbarung eines Freigabeanspruchs |
125 |
|
A. Der Kontrollmaßstab des § 9 AGBG |
125 |
|
I. Die Anwendbarkeit des AGBG gemäß § 1 AGBG |
125 |
|
II. Ausschluß der Inhaltskontrolle wegen § 8 AGBG? |
130 |
|
1. Bei der Globalzession und Übereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand |
130 |
|
a) Der Sicherungsvertrag als Anknüpfungspunkt |
132 |
|
b) Der Darlehensvertrag als Anknüpfungspunkt |
134 |
|
c) Stellungnahme |
135 |
|
2. Beim verlängerten Eigentumsvorbehalt |
138 |
|
B. Der Kontrollmaßstab des § 138 BGB |
138 |
|
I. Pflicht, den Freigabeanspruch im Sicherungsvertrag ausdrücklich zu nennen? |
139 |
|
II. Sittenwidrigkeit aus Gründen des Gläubigerschutzes |
139 |
|
C. Ergebnis der §§ 8 und 9 |
140 |
|
§ 10 Der Fall der formularmäßig vereinbarten Übertragung revolvierender Globalsicherheiten mit ermessensabhängig ausgestaltetem Freigabeanspruch: Die sogenannte „einfache\" Freigabeklausel |
141 |
|
A. Die Disponibilität des Freigabeanspruchs |
141 |
|
B. Der Kontrollmaßstab des § 9 AGBG |
142 |
|
I. Die Anwendbarkeit des AGBG gemäß § 1 AGBG |
142 |
|
II. Ausschluß der Inhaltskontrolle wegen § 8 AGBG? |
142 |
|
III. Die Inhaltskontrolle gemäß § 9 AGBG |
143 |
|
1. Unwirksamkeit gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG |
143 |
|
a) Richterrecht gleich „gesetzliche Regelung\"? |
143 |
|
b) Die in § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG geforderte Unvereinbarkeit |
144 |
|
2. Unwirksamkeit gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG |
146 |
|
IV. Rechtsfolge des Verstoßes gegen § 9 AGBG |
147 |
|
1. Der Verstoß gegen das Verbot der geltungserhaltenden Reduktion |
148 |
|
2. Die Berücksichtigung des Freigabeanspruchs als Ergebnis rechtsfortbildender Tätigkeit im Rahmen des § 6 Abs. 2 AGBG |
150 |
|
3. Unzumutbare Härte im Sinne des § 6 Abs. 3 AGBG |
151 |
|
C. Der Kontrollmaßstab des § 138 BGB |
152 |
|
I. Das Verhältnis von § 9 AGBG zu § 138 BGB |
152 |
|
II. Sittenwidrigkeit wegen Verletzung von Gläubigerinteressen? |
155 |
|
D. Ergebnis |
159 |
|
§ 11 Der Fall der formularmäßig vereinbarten Übertragung revolvierender Globalsicherheiten mit unangemessener Deckungs- beziehungsweise Orientierungsgrenze |
159 |
|
A. Dogmatische Einordnung/Differenzierung zwischen Änderung der Orientierungs- und der Deckungsgrenze? |
160 |
|
I. Die dogmatische Einordnung einer Klausel, die die Deckungsgrenze ändert |
160 |
|
II. Die dogmatische Einordnung der Änderung der Orientierungshilfe |
160 |
|
B. Die Inhaltskontrolle nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG |
164 |
|
I. Die Abweichung von wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung |
165 |
|
II. Die in § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG geforderte Unvereinbarkeit |
165 |
|
C. Der Kontrollmaßstab nach § 138 BGB |
166 |
|
§ 12 Der formularmäßige Ausschluß des Freigabeanspruchs |
167 |
|
§ 13 Der Fall der individualvertraglich vereinbarten Übertragung revolvierender Globalsicherheiten ohne Vereinbarung eines Freigabeanspruchs unter der Kontrolle des § 138 BGB |
167 |
|
§ 14 Der Fall der individualvertraglich vereinbarten Übertragung revolvierender Globalsicherheiten mit Vereinbarung eines ermessensabhängig ausgestalteten Freigabeanspruchs unter der Kontrolle des § 138 BGB |
168 |
|
§ 15 Der Fall der individualvertraglich vorgenommenen Übertragung revolvierender Globalsicherheiten mit einer von der 150%-Marge abweichenden Orientierungsgrenze, beziehungsweise einer unangemessenen Deckungsgrenze unter der Kontrolle des § 138 BGB |
170 |
|
A. Die Ansichten in der Literatur |
170 |
|
B. Ein Fall der ursprünglichen Übersicherung? |
171 |
|
C. Gleichbehandlung mit dem Fall der ursprünglichen Übersicherung? |
172 |
|
I. § 138 BGB als Korrektiv für die unangemessene Gestaltung von Sicherungsgeschäften? |
173 |
|
II. Sittenwidrigkeit wegen Risikos eines sittenwidrigen Erfolges? |
175 |
|
§ 16 Der individual vertragliche Ausschluß des Freigabeanspruchs |
176 |
|
Kapitel 3: Die ursprüngliche Übersicherung bei revolvierenden Globalsicherheiten |
177 |
|
§ 17 Ausgangspunkt: Die Entscheidung des BGH vom 12.03.1998 |
177 |
|
§ 18 Die ursprüngliche Übersicherung bei der formularmäßig vereinbarten Übertragung revolvierender Globalsicherheiten am Maßstab des § 9 AGBG |
178 |
|
A. Die Anwendbarkeit des AGBG gemäß § 1 AGBG |
178 |
|
B. Ausschluß der Inhaltskontrolle wegen § 8 AGBG? |
180 |
|
§ 19 Die ursprüngliche Übersicherung am Kontrollmaßstab des § 138 BGB |
181 |
|
A. Die Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit |
181 |
|
I. Das auffällige Mißverhältnis |
181 |
|
II. Die weiteren Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit |
182 |
|
1. Die in dem Urteil vom 12.03.1998 angegebenen Sittenwidrigkeitskriterien |
182 |
|
2. Die Auffassungen in der Literatur und die bisherige Rechtsprechung |
182 |
|
a) Die Literatur |
183 |
|
b) Die Rechtsprechung |
184 |
|
(1) Das Urteil des OLG Hamburg vom 01.02.1951 |
185 |
|
(2) Das Urteil des OLG Stuttgart vom 22.08.1958 |
186 |
|
(3) Die Rechtsprechung des BGH ab 1958 |
187 |
|
3. Stellungnahme |
189 |
|
a) Die Notwendigkeit und Möglichkeit der Typisierung im Rahmen des § 138 BGB |
189 |
|
b) Die Übersicherung als eigenständige Kategorie |
190 |
|
(1) Die Abgrenzung zur Knebelung |
190 |
|
(2) Die daraus folgende Konkretisierung des auffälligen Mißverhältnisses |
193 |
|
(3) Die Anforderungen an die Feststellung verwerflicher Gesinnung |
194 |
|
(4) Sittenwidrigkeit aus Gläubigerschutzgesichtspunkten |
196 |
|
III. Ausschluß der Sittenwidrigkeit wegen Bestehen des richterrechtlich entwickelten Freigabeanspruchs? |
198 |
|
1. Darstellung des Meinungsstandes |
198 |
|
2. Eigene Ansicht |
199 |
|
B. Die Rechtsfolgen bei festgestellter Sittenwidrigkeit |
200 |
|
I. Hinsichtlich des Sicherungsvertrages |
200 |
|
II. Hinsichtlich der Verfügung |
201 |
|
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse |
203 |
|
Literaturverzeichnis |
206 |
|
Sachwortverzeichnis |
221 |
|