Die gewerkschaftliche Urabstimmung vor einem Arbeitskampf

BOOK
Eine Untersuchung zum deutschen und britischen Recht
- Authors: Michlik,LL.M., Frank F.J.
- Series: Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 91
- (1995)
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Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
A. Einleitung | 21 | ||
I. Die Bedeutung und die historische Entwicklung des Arbeitskampfs | 21 | ||
II. Der Zusammenhang zwischen Arbeitskampf und Urabstimmung | 23 | ||
IIΙ. Der Begriff des Arbeitskampfs | 25 | ||
B. Die Grundlagen des Arbeitskampfrechts | 28 | ||
I. Die Grundlagen des deutschen Arbeitskampfrechts | 28 | ||
II. Die Grundlagen des britischen Arbeitskampfrechts | 31 | ||
C. Die Urabstimmung im britischen Recht | 39 | ||
I. Die Rechtslage vor Erlaß der Gesetze von 1980, 1984 und 1988 | 39 | ||
1. Das Satzungsrecht | 39 | ||
a) Kollektives \"laissez-faire | 39 | ||
b) Die gewerkschaftliche Praxis | 40 | ||
c) Die Rechtsfolgen eines Satzungsverstoßes | 41 | ||
aa) Die Rechtsfolgen im Verhältnis zwischen der Gewerkschaft und ihren Mitgliedern | 41 | ||
bb) Die Rechtsfolgen im Verhältnis zwischen der Gewerkschaft und dem Kampfgegner oder Dritten | 45 | ||
2. Der Industrial Relations Act 1971 | 47 | ||
II. Die staatliche Finanzierung von Urabstimmungen | 50 | ||
1. Die Voraussetzungen für eine staatliche Finanzierung von Urabstimmungen | 51 | ||
2. Der Sinn und Zweck von s. 115 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 53 | ||
3. Die Bedeutung der staatlichen Finanzierung von Urabstimmungen in der Praxis | 53 | ||
III. Das Rechtsverhältnis zwischen der Gewerkschaft und dem Kampfgegner | 56 | ||
1. Die Rechtsfolgen von s. 226 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 56 | ||
a) Der Verlust der Immunitat | 56 | ||
b) Die einstweilige Verfugung | 58 | ||
aa) Die Voraussetzungen einer einstweiligen Verfügung | 58 | ||
bb) Die Rechtsgüterabwägung beim Unterlassen einer Urabstimmung (Balance of Convenience) | 60 | ||
cc) Die Zwangsmittel und die Rechtsmittel | 63 | ||
dd) Die Kritik an dem Erlaß einstweiliger Verfugungen | 64 | ||
ee) Der eigene Lösungsansatz | 64 | ||
ff) Die Verfugung bei Beeinträchtigung der Güterversorgung oder der Versorgung mit Dienstleistungen | 67 | ||
2. Der Sinn und Zweck von s. 226 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 68 | ||
a) Der Regierungsbericht \"Trade Union Immunities\" 1981 | 70 | ||
b) Der Regierungsbericht \"Democracy in Trade Unions\" 1983 | 70 | ||
c) Der Regierungsentwurf des Gesetzes | 73 | ||
d) Zusammenfassung: Der Sinn und Zweck der Urabstimmungsobliegenheit nach den offiziellen Stellungnahmen | 75 | ||
e) Die Stellungnahmen in der Literatur | 76 | ||
f) Die eigene Auffassung | 77 | ||
3. Die Voraussetzungen für den Verlust der Immunität | 78 | ||
a) Eine Handlung der Gewerkschaft | 78 | ||
b) Die Anforderungen an die unerlaubte Handlung | 80 | ||
4. Die Anforderungen an die Urabstimmung | 82 | ||
a) Der Bezug zum Arbeitskampf | 82 | ||
aa) Die Zusammenfassung verschiedener Angelegenheiten in einer Urabstimmung | 82 | ||
bb) Die Unterbrechung eines Arbeitskampfs | 84 | ||
b) Eine Urabstimmung in verschiedenen Betrieben | 87 | ||
aa) Die gesetzliche Regelung in s. 228 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 87 | ||
bb) Die Aufrechterhaltung eines Notdienstes | 89 | ||
cc) Betriebe mit gemeinsamem, regional geltenden Tarifvertrag | 90 | ||
dd) Verschiedene Arbeitgeber | 92 | ||
c) Die Reihenfolge und der zeitliche Zusammenhang von Urabstimmung und Arbeitskampf | 93 | ||
aa) Der Aufruf zum Arbeitskampf nach der Urabstimmung | 93 | ||
bb) Die Vier-Wochen-Frist | 95 | ||
d) Die Benennung der verantwortlichen Person | 98 | ||
e) Die Abstimmungsberechtigten | 100 | ||
aa) Abgrenzung: Die Verweigerung der Abstimmungsberechtigung- die fehlende Gelegenheit zur Stimmabgabe | 101 | ||
bb) Die Neueinstellungen nach Durchführung der Urabstimmung | 104 | ||
(1) Der Meinungsstand | 104 | ||
(2) Die eigene Lösung | 105 | ||
(a) Der Wortlaut von s. 227 (1) Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 105 | ||
(b) Die Gesetzessystematik | 105 | ||
(aa) Die Verweigerung der Abstimmungsberechtigung nach s. 227 (2) Trade Union and Labour Relatione (Consolidation) Act 1992 | 106 | ||
(bb) Der Verstoß gegen s. 230 (2) Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 106 | ||
(cc) Die Bedeutung der Anzahl von neu eingestellten Arbeitnehmern | 108 | ||
(c) Der Sinn und Zweck der Norm | 109 | ||
cc) Die Gewerkschaftsverbände | 111 | ||
(1) Der Meinungsstand | 111 | ||
(2) Die eigene Lösung | 112 | ||
(a) Der Wortlaut der Norm und die Gesetzessystematik | 112 | ||
(b) Der Sinn und Zweck der Norm | 113 | ||
f) Das Ergebnis der Urabstimmung | 116 | ||
g) Die Form, die Fragestellung und der Ablauf der Urabstimmung | 117 | ||
aa) Schriftliche Stimmabgabe | 117 | ||
bb) Der Hinweis auf dem Stimmzettel | 118 | ||
cc) Gesonderte Fragen für einen Streik und eine andere Form des Arbeitskampfs | 119 | ||
dd) Der Ablauf der Urabstimmung | 120 | ||
ee) Die durch den Trade Union Reform and Employment Rights Act 1993 eingeführten Pflichten zur Benachrichtigung des Kampfgegners und zur Wahlprüfung | 122 | ||
5. Die Auswirkungen der Urabstimmungsobliegenheit in der Praxis | 127 | ||
a) Gerichtliche Verfahren durch die Arbeitgeber | 127 | ||
b) Urabstimmungen als regelmäßiger Bestandteil der Vorbereitung eines Arbeitskampfs | 129 | ||
6. Verstoß gegen das ILO-Übereinkommen Nr. 87 | 131 | ||
a) Kritik an dem Eingriff in die gewerkschaftliche Autonomie | 131 | ||
b) Die eigene Ansicht | 133 | ||
IV. Das Rechtsverhältnis zwischen der Gewerkschaft und den Mitgliedern | 137 | ||
1. Die Rechtslage vor Erlaß des Employment Act 1988 | 137 | ||
2. Die Rechtsfolgen von s. 62 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 139 | ||
3. Der Sinn und Zweck von s. 62 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 142 | ||
a) Der Regierungsbericht \"Trade Unions and Their Members\" 1987 | 142 | ||
b) Die Stellungnahmen in der Literatur | 143 | ||
c) Die eigene Auffassung | 145 | ||
4. Die Prüfung im Rahmen des Verfügungsverfahrens | 146 | ||
a) Die Antragsbefugnis (s. 62 (1) Trade Union and Labour Relations (Consolidation Act 1992) | 146 | ||
b) Die Begründetheitsvoraussetzungen | 146 | ||
aa) Die Veranlassung von Gewerkschaftsmitgliedern zur Beteiligung an einem Arbeitskampf | 146 | ||
bb) Der Antragsteller als Adressat der Aufforderung | 148 | ||
cc) Gewerkschaftlicher Arbeitskampf | 149 | ||
dd) Fehlende Bestätigung durch eine Urabstimmung | 149 | ||
5. Der Zusammenhang zwischen s. 226 und s. 62 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 150 | ||
6. Der Bevollmächtigte fur die Rechte der Gewerkschaftsmitglieder | 150 | ||
7. Die Auswirkungen der Rechtsschutzmöglichkeit fur Gewerkschaftsmitglieder in der Praxis | 151 | ||
8. Die Kritik an s. 62 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 151 | ||
V. Die Richtlinie fur die Praxis | 153 | ||
1. Die gesetzliche Befugnis zum Erlaß der Richtlinie | 153 | ||
2. Die Richtlinie fur Urabstimmungen vor Arbeitskämpfen aus dem Jahr 1990 | 155 | ||
D. Die Urabstimmung im deutschen Recht | 157 | ||
I. Die gewerkschaftliche Praxis | 157 | ||
1. Der Ablauf der Vorbereitung eines Arbeitskampfes | 157 | ||
2. Die Urabstimmungsregelungen in den Gewerkschaftssatzungen | 158 | ||
II. Das Rechtsverhältnis zwischen der Gewerkschaft und dem Kampfgegner | 160 | ||
1. Eine Gewerkschaft ohne satzungsmäßige Urabstimmungsverpflichtung | 160 | ||
a) Die Verfassungswidrigkeit | 161 | ||
aa) Verstoß gegen das Demokratieprinzip nach Art. 20 Abs. 2 Grundgesetz | 161 | ||
bb) Verstoß gegen das Sozialstaatsprinzip nach Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz | 162 | ||
b) Die Gesetzeswidrigkeit | 163 | ||
aa) Verstoß gegen § 823 Abs. 1 BGB | 164 | ||
(1) Das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb | 164 | ||
(2) Die Voraussetzungendes von Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz gewährleisteten Arbeitskampfs | 168 | ||
(a) Der Abgrenzungsmaßstab | 168 | ||
(b) Das Gebot der Führung eines Arbeitskampfs durch eine tariffähige Koalition | 170 | ||
(c) Das ultima-ratio-Prinzip | 173 | ||
(aa) Die Urabstimmung keine Arbeitskampfmaßnahme | 174 | ||
(bb) Die Urabstimmung als Möglichkeit einer friedlichen Einigung | 178 | ||
(d) Das Gebot fairer Kampfführung | 180 | ||
(e) Die Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 184 | ||
(f) Die Urabstimmung als gewohnheitsrechtliche Grundregel des Arbeitskampfrechts | 185 | ||
(g) Die Übertragung des Rechtsgedankens aus s. 226 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 186 | ||
(aa) Die Übertragung nach geltendem Recht | 186 | ||
(bb) Der Erlaß einer entsprechenden gesetzlichen Vorschrift | 192 | ||
(h) Das Ergebnis: Schutz eines Arbeitskampfs durch Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz auch ohne satzungsmäßig vorgeschriebene Urabstimmung | 197 | ||
bb) Verstoß gegen § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 240 StGB oder § 253 StGB | 198 | ||
cc) Verstoß gegen § 826 BGB | 198 | ||
dd) Das Ergebnis: Keine Gesetzeswidrigkeit | 199 | ||
c) Die Tarifvertragswidrigkeit | 199 | ||
d) Das Ergebnis: Rechtmäßigkeiteines Arbeitskampfs ohne satzungsmäßig vorgeschriebene Urabstimmung gegenüber dem Kampfgegner | 199 | ||
2. Eine Gewerkschaft mit satzungsmäßiger Urabstimmungsverpflichtung | 200 | ||
a) Die Gesetzeswidrigkeit wegen Verstoßes gegen § 823 Abs. 1 BGB | 200 | ||
aa) Automatische Rechtswidrigkeit wegen des Satzungsverstoßes | 200 | ||
bb) Das Gebot der Führung eines Arbeitskampfs durch eine tariffahige Koalition | 202 | ||
cc) Das ultima-ratio-Prinzip | 206 | ||
dd) Das Gebot fairer Kampfführung | 207 | ||
ee) Die Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 208 | ||
ff) Das Ergebnis: Keine Gesetzeswidrigkeit | 209 | ||
gg) Der Sonderfall des kurzen Warnstreiks | 210 | ||
b) Die Tarifvertragswidrigkeit | 211 | ||
c) Das Ergebnis: Rechtmäßigkeit eines Arbeitskampfs trotz satzungswidrig unterbliebener Urabstimmung | 212 | ||
ΙII. Das Rechtsverhältnis zwischen der Gewerkschaft und den Mitgliedern | 213 | ||
1. Eine Gewerkschaft ohne satzungsmäßige Urabstimmungsverpflichtung | 213 | ||
a) Eine Urabstimmungsverpflichtung aufgrund des Erfordernisses demokratischer Legitimation | 213 | ||
aa) Die Grundlage des Erfordernisses demokratischer Legitimation | 213 | ||
bb) Der Vergleichsmaßstab für die notwendige demokratische Legitimation | 221 | ||
cc) Der Vergleich der demokratischen Legitimation gewerkschaftlicher Befugnisse mit der demokratischen Legitimation staatlicher Gesetzgebung | 223 | ||
(1) Keine strengeren Anforderungen an die Legitimation gewerkschaftlicher Befugnisse als an die staatliche Legitimation | 223 | ||
(2) Der Grundsatz der repräsentativen Demokratie | 224 | ||
(3) Die Defizite der innergewerkschaftlichen Demokratie | 227 | ||
(a) Die Bestimmung der Elemente repräsentativer Demokratie nach dem Grundgesetz | 228 | ||
(b) Die ununterbrochene Legitimationskette zwischen den Gewerkschaftsmitgliedern und den Entscheidungsträgern | 229 | ||
(aa) Durch Wahlen begründete Legitimationskette | 230 | ||
(bb) Der Grundsatz der allgemeinen Wahl | 231 | ||
(cc) Der Grundsatz der gleichen Wahl | 233 | ||
(dd) Der Grundsatz der freien Wahl | 234 | ||
(ee) Der Grundsatz der geheimen Wahl | 234 | ||
(ff) Der Tagungsturnus der Delegiertenversammlung | 235 | ||
(gg) Das Ergebnis: Indirektere Legitimation | 235 | ||
(c) Die Prinzipien der Gewaltenteilung, der Verantwortlichkeit der Regierung und der Unabhängigkeit der Gerichte | 236 | ||
(d) Der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung | 239 | ||
(e) Der Grundsatz der Freiheit und Offenheit des politischen Prozesses, das Mehrparteienprinzip und das Recht auf Opposition | 240 | ||
(f) Zusammenfassung: Schwächer ausgeprägte Elemente der innergewerkschaftlichen Demokratie | 243 | ||
(4) Die Urabstimmung als Ausgleich fur die demokratischen Schwächen | 243 | ||
(a) Die Geeignetheit der Urabstimmung als ausgleichende Mitgliederbeteiligung | 245 | ||
(b) Die Erforderlichkeit der Urabstimmung als ausgleichende Mitgliederbeteiligung | 246 | ||
(aa) Die tätige Abstimmung durch eine Beteiligung an dem Arbeitskampf | 247 | ||
(bb) Der freiwillige Beitritt der Mitglieder | 247 | ||
(cc) Das Ergebnis: Keine Urabstimmungsverpflichtung als Ausgleich für die demokratischen Schwachen der Gewerkschaften | 252 | ||
(5) Ein Ausnahmetatbestand aufgrund der schwerwiegenden Folgen eines Arbeitskampfs | 252 | ||
dd) Das Ergebnis: Keine Urabstimmungsverpflichtung aufgrund des Erfordernisses demokratischer Legitimation | 253 | ||
b) Eine Urabstimmungsverpflichtung aufgrund des Sozialstaatsprinzips | 253 | ||
c) Eine Urabstimmungsverpflichtung aufgrund eines innergewerkschaftlichen ultimaratio- Prinzips | 255 | ||
d) Eine Urabstimmungsverpflichtung aus vereinsrechtlichen Gründen | 258 | ||
aa) Der Entzug eines vereinsrechtlichen Sonderrechte | 258 | ||
bb) Eine vollständige Entrechtung des Mitglieds | 258 | ||
cc) Eine willkürliche Entrechtung des Mitglieds | 259 | ||
e) Das Ergebnis: Keine Urabstimmungsverpflichtung kraft übergeordneten Rechts | 260 | ||
f) Die Verpflichtung der Gewerkschaftsmitglieder, einem Kampfaufruf auch ohne Urabstimmung Folge zu leisten | 261 | ||
g) Die Übertragung des Rechtsgedankensaus s. 62 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 262 | ||
2. Eine Gewerkschaft mit satzungsmäßiger Urabstimmungsverpflichtung | 263 | ||
a) Die Rechtsfolgen des Satzungsverstoßes | 263 | ||
aa) Die Nichtigkeit des Arbeitskampfbeschlusses im Verhältnis der Gewerkschaft zu den Mitgliedern | 263 | ||
bb) Der Schadensersatzanspruch der Mitglieder gegen die Gewerkschaft | 265 | ||
(1) Der Anspruch aus positiver Forderungsverletzung | 266 | ||
(a) Die Verletzung einer Pflicht gegenüber den Mitgliedern | 267 | ||
(b) Die Kausalität | 268 | ||
(2) Der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB wegen Verletzung des Mitgliedschaftsrechts | 270 | ||
(a) Das Mitgliedschaftsrecht als sonstiges Recht | 270 | ||
(b) Die Anwendung des § 823 Abs. 1 BGB in dem Verhältnis des Verbandes zu den Mitgliedern | 271 | ||
(c) Der Abgrenzungsmaß stab für den Schutz des Mitgliedschaftsrechts nach § 823 Abs. 1 BGB | 272 | ||
(d) Der Verstoß gegen eine Urabstimmungsverpflichtung als Verletzung des Mitgliedschaftsrechts | 274 | ||
(e) Die Gewerkschaft als Anspruchsgegner | 275 | ||
(3) Weitere deliktische Anspruchsgrundlagen | 276 | ||
(a) Der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB wegen Verletzung des Rechts am Arbeitsplatz | 276 | ||
(b) Der Anspruch aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 240 StGB | 276 | ||
(4) Das Ergebnis: Ein Schadensersatzanspruch des Mitglieds gegen die Gewerkschaft aus positiver Forderungsverletzung und aus § 823 Abs. 1 BGB wegen Verletzung des Mitgliedschaftsrechts | 277 | ||
b) Die Rechtsschutzmöglichkeiten eines Gewerkschaftsmitglieds | 278 | ||
aa) Die Feststellungsklage gegen die Wirksamkeit von gewerkschaftlichen Disziplinarmaßnahmen | 278 | ||
bb) Die Feststellungsklage wegen der Nichtigkeit des Arbeitskampfbeschlusses | 281 | ||
(1) Satzungsändernde Beschlüsse, faktische Satzungsänderungen und Beschlüsse der Delegiertenversammlung | 282 | ||
(2) Die Anforderungen an die Klagebefugnis gegen Beschlüsse des Hauptvorstandes | 283 | ||
cc) Die Unterlassungsklage gegen die Aufforderung, sich an dem Arbeitskampf zu beteiligen | 286 | ||
(1) Die Anwendung von § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB analog auf das Mitgliedschaftsrecht | 286 | ||
(2) Der Nachweis einer Beeinträchtigung | 287 | ||
(3) Der Vergleich mit s. 62 Trade Union and Labour Relations (Consolidation) Act 1992 | 288 | ||
dd) Die Leistungsklage auf Durchführung einer Urabstimmung | 289 | ||
ee) Zusammenfassung: Die Klagemöglichkeiten | 291 | ||
ff) Der einstweilige Rechtsschutz | 291 | ||
(1) Die Zulässigkeit einer einstweiligen Verfügung gegen einen Arbeitskampf | 292 | ||
(2) Der Verfügungsanspruch | 293 | ||
(3) Der Verfügungsgrund | 293 | ||
(4) Der Vergleich mit dem britischen Recht | 295 | ||
E. Rechtsvergleicheilde Zusammenfassung | 297 | ||
Literaturverzeichnis | 309 |