Der Eingriff in die rechtsgeschäftlichen Grundlagen der Anwartschaft aus Vorbehaltsübereignung zu Lasten des Zweiterwerbers
Book Details
- ISBN
-
978-3-428-47707-4
978-3-428-07707-6 (print
edition)
- DOI
-
https://doi.org/10.3790/978-3-428-47707-4
- Edition
- 1
- Language
- German
- Pages
- 170
- Subjects
-
Private or civil law: general
Pricing
- Institution
- €49.90 (incl. local VAT if
applicable)
- Individual
- €49.90 (incl. local VAT if
applicable)
Section Title |
Page |
Action |
Price |
Vorwort |
7 |
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Inhaltsverzeichnis |
9 |
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Abkürzungsverzeichnis |
13 |
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A. Einleitung |
15 |
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B. Problemstellung |
18 |
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I. Die Struktur des rechtsgeschäftlichen Entstehungstatbestands der Anwartschaft |
18 |
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II. Die Gefährdung der Rechtsstellung des Anwartschaftszweiterwerbers durch die Möglichkeit rechtsgeschäftlicher Eingriffe in den Entstehungstatbestand der Anwartschaft seitens der Parteien der Vorbehaltsübereignung |
20 |
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1. Dispositionen auf der Ebene des Verfügungsgeschäfts |
20 |
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2. Dispositionen auf der Ebene des Kaufvertrags |
23 |
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a) Die Tragweite der Bezugnahme auf den Kaufvertrag durch die aufschiebende Bedingung des Verfügungsgeschäfts |
23 |
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b) Die Gestaltungskompetenzen der Kaufvertragsparteien und ihr potentieller Einfluß auf die Rechtsposition des Anwartschaftszweiterwerbers |
25 |
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III. Der Schutz des Anwartschaftszweiterwerbers vor Eingriffen in die rechtsgeschäftlichen Grundlagen seiner Rechtsstellung |
26 |
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C. Der Meinungsstand in der Literatur |
29 |
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I. Die These von der sog. Schwäche des Anwartschaftsrechts |
29 |
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II. Die Ansicht Flumes |
30 |
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III. Die Ansicht Marotzkes |
32 |
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D. Der Standpunkt des BGH |
38 |
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I. Der erste Lastwagenfall (BGHZ 75, 221) |
38 |
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II. Der zweite Lastwagenfall (BGHZ 92, 280) |
44 |
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1. Die argumentative Anknüpfung an der ersten Lastwagenentscheidung |
45 |
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2. Die Verkennung des Prinzips „ nemo plus iuris transferre potest quam ipse habet“ für die Verfügung über belastetes Recht |
45 |
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3. Die Fehleinschätzung der Funktion des § 1276 Abs. 1 BGB |
48 |
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4. Die Preisgabe des in der ersten Lastwagenentscheidung gewählten systematischen Anknüpfungspunktes |
52 |
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5. Resümée |
55 |
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E. Entscheidungskritik durch die Literatur |
57 |
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I. Die Stellungnahmen des Schrifttums zu BGHZ 75, 221 |
57 |
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1. Forkel: Das Anwartschaftsrecht als Erwerbsrecht |
57 |
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2. Serick: Die Bedingungsänderung als kausale Verfügung |
59 |
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3. Gernhuber: Die „Immunisierung“ der Anwartschaft als Akt richterlicher Rechtsfortbildung |
62 |
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4. Loewenheim: Der Gesichtspunkt der Ersatzsicherheit |
64 |
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5. Waldner: Die lediglich schuldrechtliche Bindung des Vorbehaltskäufers als Sicherungsgeber |
66 |
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II. Eigene Stellungnahme zur Kritik der Entscheidung |
66 |
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III. Die Kontroverse um BGHZ 92, 280 |
70 |
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IV. Kritische Stellungnahme zur Beurteilung der Entscheidung und Resümée |
76 |
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F. Entstehungstatbestand und systematische Einordnung der Anwartschaft |
78 |
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I. Rechtsnachfolge und Verfügungsmacht |
78 |
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II. Die Bedeutung des Entstehungstatbestands der Anwartschaft für die rechtstechnische Konzeption der Übertragung auf einen Dritten |
79 |
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G. Die Rechtsstellung des Anwärters und ihre Verfügbarkeit |
80 |
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I. Die Rechtsstellung des Anwärters als subjektives Recht |
80 |
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II. Die normativen Aussagen über die Rechtsstellung des Anwärters im einzelnen |
82 |
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1. Die Regelung des § 161 BGB |
82 |
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2. Die besitzrechtliche Stellung des Anwärters |
93 |
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3. Der Anspruch auf die Eigentumsverschaffung |
95 |
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III. Das Problem der einheitlichen und selbständigen Verfügbarkeit |
96 |
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IV. Die Bedeutung der Rechtsnachfolgeprobleinatik für die Qualifizierung der Rechtsstellung des Anwärters |
97 |
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H. Die Tragfähigkeit der Vorausverfügungskonzeption zur Lösung der Übertragungsproblematik |
99 |
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I. Die Vorausverfügung als Sonderfall einer Verfügung trotz mangelnder Rechtszuständigkeit |
99 |
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II. Die Gefährdung des „Anwartschaftszweiterwerbers“ durch nachfolgende Pfändungen zu Lasten des Vorbehaltskäufers |
103 |
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III. Die Gefährdung der Rechtsposition des „Anwartschaftszweiterwerbers“ durch die Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des Vorbehaltskäufers |
108 |
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IV. Die Tragweite des in § 185 Abs. 2 BGB verankerten Rechtsprinzips: Konvaleszenz und Prioritätsprinzip beim Erwerb von gesetzlichen Pfandrechten und der Einbeziehung von Vorbehaltsgut in den Haftungsverband von Grundpfandrechten |
111 |
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I. Vorausverfügung und rechtsgeschäftliche Grundlagen der Konvaleszenz |
114 |
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I. Zur Formulierung der Problemstellung aus der Perspektive der Vorausverfügungskonzeption |
114 |
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II. Prioritätsprinzip und Eingriffe in die rechtsgeschäftlichen Grundlagen der Anwartschaft auf der Ebene des aufschiebend bedingten Verfügungsgeschäfts |
115 |
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III. Vorausverfügung und die Verhinderung der Konvaleszenz durch Dispositionen auf der Ebene des Kaufvertrags |
119 |
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1. Die Beseitung der Dispositionsmacht als Folge einer Übertragung der Käuferrechte auf den Anwartschaftszweiterwerber (Marotzke) |
119 |
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2. Dispositionen auf der Ebene des Kaufvertrags als treuwidrige Vereitelung der Konvaleszenz: Zur Übertragbarkeit des in § 162 verankerten Rechtsgedankens auf die Vorausverfügung |
121 |
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a) Die Doppelfunktion des Konvaleszenztatbestands für die Funktionsweise der Vorausverfügung |
122 |
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b) Die in § 162 BGB verankerten Wertungen und ihre rechtstechnische Umsetzung |
126 |
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aa) Das Prinzip „nemo turpitudinem suam allegans auditur“ als axiologisches Grundkonzept der Bestimmung |
126 |
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bb) Das Verbot des „venire contra factum proprium“ als unrechtsbegründende Norm |
129 |
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cc) Treu und Glauben als Maßstab zur Bestimmung der an die Vornahme des bedingten Rechtsgeschäfts geknüpften legitimen Verhaltenserwartungen |
131 |
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c) Die Möglichkeit der Bindung an rechtsgeschäftliches Handeln trotz Kompetenzmangels |
132 |
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d) Die auf dem Einsatz der Fiktion beruhende wertungsinkongruente funktionelle Beschränkung der Norm |
133 |
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3. Die Formulierung einer kompetenzbeschränkenden Norm als Vorschlag zur Überwindung der Wertungsinkongruenz |
138 |
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4. Die Tragweite der vorgeschlagenen Rechtsregel |
142 |
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a) Die Grundkonzeption |
142 |
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b) Gutglaubensschutz als Korrelat der Kompetenzbeschränkung |
144 |
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c) Die auf den Kaufvertrag bezogenen Gestaltungskompetenzen des Vorbehaltsverkäufers und ihre Beurteilung unter dem Gesichtspunkt einer treuwidrigen Vereitelung der Konvaleszenz |
145 |
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aa) Die Sachmängelgewährleistung |
145 |
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bb) Die Anfechtung wegen Willensmängeln |
146 |
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cc) Die einverständliche Aufhebung oder inhaltliche Änderung des Kaufvertrags durch die Parteien der Vorbehaltsübereignung |
148 |
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IV. Die Stabilität der Anwartschaft in der Grundpfandhaftung |
148 |
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1. Der Zukunftsbezug des grundpfandrechtlichen Haftungsverbands: Strukturelle und funktionale Unterschiede zur rechtsgeschäftlichen Vorausverfügung |
149 |
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2. Zur Herstellung der Zubehöreigenschaft als Auslöser legitimer Verhaltenserwartungen |
151 |
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3. Ergebnis und Konsequenzen für das Prioritätsprinzip |
152 |
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V. Resümée |
153 |
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J. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen |
155 |
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Literatur |
160 |
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