Auslegung und »Auslegungsregeln«
Book Details
- ISBN
-
978-3-428-46822-5
978-3-428-06822-7 (print
edition)
- DOI
-
https://doi.org/10.3790/978-3-428-46822-5
- Edition
- 1
- Language
- German
- Pages
- 303
- Subjects
-
Methods, theory & philosophy of law
Pricing
- Institution
- €74.90 (incl. local VAT if
applicable)
- Individual
- €74.90 (incl. local VAT if
applicable)
Section Title |
Page |
Action |
Price |
Inhaltsverzeichnis |
7 |
|
Einleitung |
13 |
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Erster Teil: „Allgemeine Auslegungsregeln |
15 |
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§ 1 Das Problem |
15 |
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A. Gegensätzliche Auffassungen über die begriffliche Möglichkeit „allgemeiner gesetzlicher Auslegungsregeln |
15 |
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I. Die herrschende Lehre |
15 |
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II. Die Gegenauffassungen |
16 |
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B. Grundsätzliche Fragestellung und Gegenstand der Untersuchung |
18 |
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§ 2 Kritische Analyse der herrschenden Lehre von den §§ 133 und 157 BGB als positivrechtliche gesetzliche Vorschriften der Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
20 |
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A. Begründung der herrschenden Lehre im Schrifttum |
20 |
|
I. Überblick |
20 |
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II. Die Begründung durch Mayer-Maly |
21 |
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1. Darstellung |
21 |
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2. Analyse und vorläufige Kritik |
22 |
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B. Methodischer Ansatz und Notwendigkeit einer erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlegung der weiteren Untersuchung |
25 |
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C. Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische sowie methodologische Grundlegung der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
28 |
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I. Erkenntnistheoretische Grundauffassungen |
28 |
|
1. Realismus |
29 |
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2. Dualismus |
30 |
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3. Idealismus |
32 |
|
4. Stellungnahme — Entscheidung für den erkenntnistheoretischen Realismus |
33 |
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5. Mögliche Folgerungen und Grundproblematik der Erkenntnistheorie und Methodenlehren |
40 |
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II. Neuzeitiche Erkenntnislehren |
44 |
|
1. Rationalismus |
44 |
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2. Empirismis |
45 |
|
3. Positivismus |
47 |
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III. Die Falsifikationslehre des „kritischen Rationalismus\" als erkenntnistheoretische und methodologische Grundlage der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
49 |
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IV. Die „Moderne Wissenschaftstheorie\" als erkenntnistheoretische und methodologische Grundlage der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
59 |
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1. Grundsätzliche Unvereinbarkeit einer analytischen Erkenntnis- und Wissenschaftsauffassung mit einer „geisteswissenschaftlich-hermeneutischen\" Erkenntnis- und Auslegungslehre |
59 |
|
2. Der sogenannte „logische Empirismus\" als Ausgangspunkt der sprachanalytischen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie |
62 |
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a) Die Grundhaltung des „logischen Empirismus\" zum Erkenntnisproblem |
62 |
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b) Die Grundlagen der Wissenschafts- und Erkenntnislehre des „logischen Empirismus |
63 |
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aa) Die Lehre Schlicks |
63 |
|
(1) Darstellung |
63 |
|
(2) Stellungnahme |
73 |
|
bb) Die These von der Reduktion aller Erkenntnis auf das „erlebnismäßig Gegebene\" und ihre Folgen: „Physikalismus\" und „linguistische Wende |
80 |
|
3. Die „moderne sprachanalytische Wissenschaftstheorie |
89 |
|
a) Gegenstandslehre und „allgemeine Prädikation |
89 |
|
b) Definitions- und Urteilslehre |
92 |
|
c) Satzlehre |
98 |
|
d) Zusammenfassende kritische Analyse |
99 |
|
4. Nichtbegründbarkeit einer allgemeinen Erkenntnismethode und einer Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen auf der Grundlage der sprachanalytischen Wissenschaftstheorie |
106 |
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V. Neuere Ansätze der Erkenntnislehre, Wissenschafts- und Sprachphilosophie als Grundlagen der juristischen Auslegungslehre und der Annahme „gesetzlicher Methodenanweisungen |
109 |
|
1. „Holistischer Naturalismus\" nach Quine und „extensionale Auslegungslehre |
109 |
|
a) Darstellung |
109 |
|
aa) Quines Kritik an den Dogmen des Empirismus |
109 |
|
bb) „Empirismus ohne Dogmen\": Die sogenannte Quine- These |
115 |
|
cc) Quines Ontologie, Erkenntnistheorie und Bedeutungstheorie |
116 |
|
(1) „Ontologische Relativität |
117 |
|
(2) „Naturalisierte Erkenntnistheorie |
124 |
|
(3) „Reizbedeutungen |
128 |
|
b) Zur Annahme positivrechtlicher gesetzlicher „Vorschriften\" der Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen auf der Grundlage der allgemeinen Lehren Quines |
129 |
|
aa) Gegenstand und Art der Auslegungstätigkeit im Sinne der Lehre Quines |
129 |
|
bb) Unbestimmtheit der Auslegung (Übersetzung), „extensionale Auslegungslehre\" und „gesetzliche Methodenanweisungen |
132 |
|
c) Stellungnahme |
135 |
|
2. Nicht-psychologischer Bedeutungsbegriff und „interner Realismus\" Putnams und Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
149 |
|
a) Darstellung |
149 |
|
b) Stellungnahme |
158 |
|
VI. „Geisteswissenschaftliche Hermeneutik\" als erkenntnistheoretischer Ansatz der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen und ihrer Methode |
160 |
|
VII. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse |
168 |
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VIII. Die hier vertretene Auffassung |
171 |
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1. Grundlagen |
171 |
|
2. Inhaltliche Voraussetzungen einer realistischen Theorie der Erfahrungserkenntnis |
174 |
|
a) Die Nichtexistenz ausschließlich „bewußtseinsimmanenter Erkenntnisse\" und Unabhängigkeit der Erkenntnisse von Meta- Erkenntnissen |
175 |
|
b) Die Existenz körperlicher , körperlichgeistiger sowie geistiger Seiender und ihre Bedeutung für den Erkenntnisbegriff |
179 |
|
3. Die empirisch-realistische Erkenntnislehre Ernst Wolfs |
186 |
|
4. Ausschließliche Gegenstandsbedingtheit jeder Erkenntnismethode |
191 |
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D. Methodologische Unmöglichkeit „allgemeiner Auslegungsregeln\" als „positivrechtliche Methodenanweisungen\" für die Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
200 |
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I. Auslegung als Erkennen |
200 |
|
II. Ausschließliche Gegenstandsbedingtheit der Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen |
201 |
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E. Verfehlte historische Grundlagen |
202 |
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§ 3 „Allgemeine Auslegungsregeln\" ohne positivrechtlichen Inhalt |
206 |
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Zweiter Teil: „Besondere Auslegungsregeln |
208 |
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§ 4 Kritische Analyse der herrschenden Lehre von den „besonderen Auslegungsregeln |
208 |
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A. Darstellung der Lehre |
208 |
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B. Die Unlösbarkeit des Problems der Abgrenzung „besonderer Auslegungsregeln\" von sogenannten „Ergänzungsnormen\" als Folge der verfehlten Annahme von „besonderen Auslegungsregeln |
211 |
|
C. Verfehlte Grundlagen der herrschenden Lehre von den „besonderen Auslegungsregeln |
221 |
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§ 5 Die tatsächliche Natur der als „besondere Auslegungsregeln\" bezeichneten gesetzlichen Regelungen |
224 |
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A. Inhalt und Grenzen staatlicher Gesetzgebung durch den Begriff staatliches Rechtsgesetz |
224 |
|
Β. Der Begriff staatliches Rechtsgesetz |
225 |
|
C. „Besondere Auslegungsregeln\" als „Fiktionen |
237 |
|
D. „Besondere Auslegungsregeln\" als „Legaldefinitionen |
239 |
|
E. Die von der herrschenden Lehre fur „besondere Auslegungsregeln\" gehaltenen gesetzlichen Regelungen als Vermutungen |
240 |
|
I. Vermutungen bejahende Auffassungen im Schrifttum |
240 |
|
1. Das Schrifttum |
240 |
|
a) Darstellung |
240 |
|
b) Kritik |
242 |
|
2. Das Schrifttum zum Bürgerlichen Gesetzbuch |
244 |
|
a) Überblick |
244 |
|
b) „Vermutungen des Erklärungswertes\" (Die Auffassung von Oertmann) |
244 |
|
c) „Auslegungsvorschriften\" als „Vermutungen für die Existenz von Verkehrssitten\" (Die Auffassung von Titze) |
249 |
|
d) Zugehörigkeit der „besonderen Auslegungsregeln\" zu den als „prozeßrechtliche Hilfsregeln der Beweisführung\" verstandenen gesetzlichen Vermutungen (Die Auffassung von Wolf) |
253 |
|
e) Zwischenergebnis |
254 |
|
II. Der Begriff Gesetzliche Vermutung |
254 |
|
1. Zum Gegenstand und zur Methode der Begriffserläuterung |
254 |
|
2. Die gesetzlichen Tatsachenvermutungen |
260 |
|
a) Die gesetzlichen Tatsachenvermutungen als „tatsachenerschließende Rechtssätze\" (Die Ansicht von Rosenberg) |
260 |
|
b) Gesetzliche Vermutungen als „Beweisregeln\" oder Beweislastregelungen |
266 |
|
aa) Stellungnahmen im Schrifttum |
266 |
|
(1) Gesetzliche Vermutungen als „voraussetzungsgebundene Beweislastregeln\" (Die Ansicht von Leipold) |
266 |
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(2) Gesetzliche Tatsachenvermutungen als „Fiktionen der Feststellung der vermuteten Tatsache\" (Die Ansicht von Musielak) |
273 |
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(3) Gesetzliche Vermutungen als sogenannte „zweite Tatbestände |
281 |
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(4) Gesetzliche Vermutungen als „Hilfsregeln der Beweisführung\" (Die Ansicht von Wolf) |
282 |
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bb) Die eigene Auffassung des Begriffes gesetzliche Tatsachenvermutung: Allgemeine prozeßrechtliche Tatbestände beweislastausschließender rechtlicher Verhältnisse |
286 |
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3. Die gesetzlichen Rechtsvermutungen |
292 |
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III. Folgerungen fur die von der herrschenden Lehre als „besondere Auslegungsregeln\" bezeichneten gesetzlichen Regelungen |
295 |
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Literaturverzeichnis |
297 |
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