Der Rechtscharakter der Tarifverträge und der Allgemeinverbindlicherklärung
Book Details
- ISBN
-
978-3-428-43095-6
978-3-428-03095-8 (print
edition)
- DOI
-
https://doi.org/10.3790/978-3-428-43095-6
- Edition
- 1
- Language
- German
- Pages
- 112
- Subjects
-
Industrial relations & trade unions law
Pricing
- Institution
- €29.90 (incl. local VAT if
applicable)
- Individual
- €29.90 (incl. local VAT if
applicable)
Section Title |
Page |
Action |
Price |
Inhaltsverzeichnis |
5 |
|
Abkürzungsverzeichnis |
9 |
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Einleitung |
13 |
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Erster Teil: Der Rechtscharakter der Tarifverträge |
15 |
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Erster Abschnitt: Die Einordnung der Tarifverträge ins öffentliche oder ins private Recht als Vorfrage |
15 |
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1. Kapitel: Der Stand der Meinungen |
15 |
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I. Der Tarifvertrag als rein öffentlich-rechtliche Institution |
15 |
|
II. Der Tarifvertrag als Institution sowohl des öffentlichen als auch des privaten Rechts |
16 |
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III. Der Tarifvertrag als Institution des Privatrechts |
18 |
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2. Kapitel: Stellungnahme |
19 |
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I. Die Einordnung des schuldrechtlichen Teils des Tarifvertrags |
19 |
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II. Die Einordnung des normativen Teils des Tarifvertrags |
21 |
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Zweiter Abschnitt: Die rechtliche Natur des Tarifvertrags hinsichtlich der Art seiner Rechtserzeugung |
25 |
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1. Kapitel: Der obligatorische Teil als schuldrechtlicher Vertrag |
25 |
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2. Kapitel: Der normative Teil |
25 |
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I. Problemstellung |
25 |
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II. Die zur rechtlichen Natur des Tarifvertrags vertretenen Lösungen im einzelnen |
27 |
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A. Die rein rechtsgeschäftlichen Theorien |
27 |
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1. Die Erklärung des Tarifvertrags als kollektiven Schuldvertrag |
27 |
|
a) Darstellung |
27 |
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b) Kritik und Ablehnung |
28 |
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2. Die Erklärung des Tarifvertrags mit Hilfe der Vertretungstheorie |
28 |
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a) Darstellung am Beispiel der Ansicht Ramms |
28 |
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b) Kritik und Ablehnung |
30 |
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3. Die Erklärung des Tarifvertrags mit Hilfe des § 317 BGB |
32 |
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a) Darstellung der Lehre von Bötticher |
32 |
|
b) Kritik und Ablehnung |
33 |
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B. Die Rechtssatztheorien |
33 |
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1. Der Stand der Meinungen |
33 |
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a) Die Tarifnormen als Ergebnis originärer Normsetzungsbefugnis |
34 |
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aa) Darstellung dieser Lehre |
34 |
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bb) Ablehnung |
35 |
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b) Die Tarifnormen als Ergebnis delegierter staatlicher Normsetzungsbefugnis |
35 |
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c) Die Tarifnormen als rechtsgeschäftliche Normen |
37 |
|
2. Stellungnahme |
39 |
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a) Abwägung zwischen Rechtssatz und privatautonomer Normenbildung |
39 |
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aa) Der Gedanke der Autonomie |
39 |
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bb) Abwägung der Bezeichnung „Rechtsnormen“ |
41 |
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cc) Die unmittelbare und zwingende Wirkung der Tarifnormen |
43 |
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dd) Einordnung mit Hilfe der Gemeinwohlidee |
45 |
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b) Zur Frage der Systemkonformität der Annahme privatautonomer Normbildung |
47 |
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aa) Die Vereinbarkeit eines als rechtsgeschäftliche Normbildung verstandenen Tarifvertrags mit dem Grundsatz staatlicher Subsidiarität |
48 |
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bb) Der Grundrechtsschutz gegenüber rechtsgeschäftlich erzeugten Tarifnormen |
51 |
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3. Zusammenfassung und Ergebnis |
52 |
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Zweiter Teil: Der Rechtscharakter der Allgemeinverbindlicherklärung |
55 |
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Erster Abschnitt: Die Verwaltungsakt-Theorien |
57 |
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1. Kapitel: Die Allgemeinverbindlicherklärung als Verwaltungsakt gegenüber den Tarifvertragsparteien |
58 |
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I. Die Lehre von der erweiterten Autonomie der Verbände |
58 |
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A. Darstellung |
58 |
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B. Kritik und Ablehnung |
59 |
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1. Erweiterte Autonomie ist nicht mit dem Verbandsprinzip zu vereinbaren |
59 |
|
2. Die Annahme einer erweiterten Autonomie widerspricht dem Grundsatz der negativen Koalitionsfreiheit |
60 |
|
3. Eine erweiterte Autonomie ist im Gesetz nicht vorgesehen |
61 |
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II. Die Lehre von der AVE als Verleihung zusätzlicher absoluter Sondertariffähigkeit |
62 |
|
A. Darstellung |
62 |
|
B. Kritik und Ablehnung |
64 |
|
1. Der Vergleich der Allgemeinverbindlicherklärung mit § 20 Abs. III BetrVerfG a. F. trägt nicht |
64 |
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2. Die Übertragung von Rechtsetzungsbefugnissen durch Verwaltungsakt ist nicht zulässig |
64 |
|
3. Ein Vergleich der AVE mit der Zustimmung des gesetzlichen Vertreters zum Rechtsgeschäft eines beschränkt Geschäftsfähigen ist nicht möglich |
65 |
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III. Die Ansicht von E. R. Huber |
66 |
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A. Darstellung |
66 |
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B. Kritik und Ablehnung |
66 |
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2. Kapitel: Die Allgemeinverbindlicherklärung als Verwaltungsakt gegenüber den Tarifparteien und den Außenseitern |
67 |
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I. Dei Lehre von der Allgemeinverbindlicherklärung als qualifiziertem Verwaltungsakt |
67 |
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A. Darstellung |
67 |
|
B. Kritik und Ablehnung der Lehre vom qualifizierten Verwaltungsakt |
68 |
|
II. Die AVE als Regierungsakt |
69 |
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A. Darstellung |
69 |
|
B. Kritik und Ablehnung |
69 |
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3. Kapitel: Die Allgemeinverbindlicherklärung als Allgemeinverfügung gegenüber den Außenseitern |
71 |
|
I. Allgemeines |
71 |
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II. Argumente für die Qualifizierung der Allgemeinverbindlicherklärung als einen Unterfall des Verwaltungsakts und deren Kritik |
72 |
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A. Der Wortlaut des Gesetzes |
72 |
|
B. Die Frage der Abhängigkeit der Allgemeinverbindlicherklärung vom Tarifvertrag |
73 |
|
1. Darstellung der Argumentation |
73 |
|
2. Kritik zum Argument der Abhängigkeit |
74 |
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C. Das Fehlen eines Verkündungszwanges für den allgemeinverbindlich erklärten Tarifvertrag |
77 |
|
1. Die Argumentation im einzelnen |
77 |
|
2. Kritik zur Frage der Veröffentlichung |
78 |
|
D. Die Frage der Zustimmungsbedürftigkeit durch den Bundesrat |
79 |
|
1. Darstellung |
79 |
|
2. Kritik |
80 |
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E. Die gesetzliche Ermächtigung für eine als Rechtsverordnung aufgefaßte Allgemeinverbindlicherklärung |
81 |
|
1. Darstellung der Frage nach der gesetzlichen Ermächtigung |
81 |
|
2. Kritik |
81 |
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III. Bedenken gegen eine Qualifizierung der Allgemeinverbindlicherklärung als einen Unterfall des Verwaltungsakts |
83 |
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A. Die Frage der Zuständigkeit zum Erlaß der Allgemeinverbindlicherklärung |
83 |
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B. Der Widerruf der Allgemeinverbindlicherklärung als begünstigendem Verwaltungsakt |
84 |
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C. Die Frage der Beiladung |
84 |
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D. Bei Annahme eines Verwaltungsakts in der Form der Allgemeinverfügung ist der Adressatenkreis der Allgemeinverfügung nicht hinreichend bestimmbar |
85 |
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E. Die AVE ist ein Rechtsetzungsvorgang |
88 |
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Zweiter Abschnitt: Die Lehre von der Doppelnatur der Allgemeinverbindlicherklärung |
90 |
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1. Kapitel: Darstellung der Lehre |
90 |
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2. Kapitel: Stellungnahme |
91 |
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I. Die Voraussetzung einer erweiterten Autonomie der Verbände kann nicht aufrechterhalten werden |
91 |
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II. Ein Vergleich der Allgemeinverbindlicherklärung mit der staatlichen Genehmigung von Satzungen autonomer Verbände ist nicht möglich |
92 |
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III. Ergebnis |
93 |
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Dritter Abschnitt: Die Allgemeinverbindlicherklärung als Rechtsverordnung |
95 |
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1. Kapitel: Darstellung der Verordnungstheorie |
95 |
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2. Kapitel: Stellungnahme |
96 |
|
I. Beurteilung hinsichtlich der Außenseiter |
96 |
|
II. Beurteilung hinsichtlich der Tarifverbände |
98 |
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3. Kapitel: Rechtsschutzerwägungen |
99 |
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I. Der Rechtsschutz für die Tarifverbände |
99 |
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A. Rechtsschutz gegenüber dem Erlaß einer Allgemeinverbindlicherklärung |
99 |
|
B. Rechtsschutz gegenüber der Ablehnung eines Antrags auf Allgemeinverbindlicherklärung |
100 |
|
II. Der Rechtsschutz für die Außenseiter |
101 |
|
Zusammenfassung |
102 |
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Literaturverzeichnis |
103 |
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