Die Forderungsverletzung im öffentlichen Recht
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Vorwort |
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Inhaltsverzeichnis |
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Die Problemeinführung |
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Erstes Kapitel: Das öffentlich-rechtliche Schuldverhältnis — seine Voraussetzungen und seine haftungsrechtliche Behandlung in Rechtsprechung und Lehre |
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A. Die Gründe der herrschenden Lehre für eine Anwendung des Haftungsrechts des allgemeinen Schuldrechts im öffentlichen Recht |
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B. Die grundsätzlichen Fragestellungen |
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C. Der Gegensatz von Forderungsverletzung und Delikt im Privatrecht |
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D. Die Trennung beider Unrechtsformen im öffentlichen Recht |
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I. Die Unterscheidung subjektiver öffentlicher Rechte in absolute und relative |
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II. Die Einordnung der positiven Leistungsansprüche des status negativus in das Haftungsschema: Forderungsverletzung — unerlaubte Handlung |
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1. Der Gegensatz von „dinglichen\" Ansprüchen zu Forderungsrechten und die unterschiedliche Haftung im Falle ihrer Verletzung nach Privatrecht |
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2. Die Verletzung der negatorischen Ansprüche des öffentlichen Rechts |
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3. Die Parallelen bei den positiven Leistungsansprüchen des status negativus zu den negatorischen Ansprüchen |
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E. Die Bedenken gegen eine unmittelbare Staatshaftung allgemein |
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I. Die persönliche Haftung des Amtsträgers nach § 839 BGB |
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II. Die Staatshaftungstheorie Kelsens |
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F. Die traditionelle Anwendung des bürgerlichen Rechts der Forderung sverletzung in der Rechtsprechung |
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I. Die öffentlich-rechtliche Verwahrung |
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1. Die Entwicklung dieses Instituts in der Rechtsprechung |
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2. Die maßgeblichen Gründe für die Konstruktion eines öffentlich- rechtlichen Verwahrungsverhältnisses |
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II. Das öffentlich-rechtliche Treuhandverhältnis |
43 |
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III. Die Verletzung der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht |
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IV. Die Haftung im Rahmen öffentlich-rechtlicher Anstaltsverhältnisse |
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V. Zur generellen Anerkennung der Forderungsverletzung als Institut des öffentlichen Rechts in der Rechtsprechung |
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G. Kritik an der Rechtsprechung des Reichsgerichts |
47 |
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H. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit BGHZ 21, 214 |
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I. Die Fürsorgepflichtverletzung |
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II. Die Fürsorgepflicht als Hauptpflicht |
54 |
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III. Das „besonders enge Verhältnis des einzelnen zum Staat oder zur Staatsverwaltung |
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IV. Die teilweise Anerkennung des Schuldverhältnisses als öffentlich- rechtliches Schuldverhältnis |
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J. Die Begriffsbestimmung des öffentlich-rechtlichen Schuldverhältnisses in der Rechtslehre |
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I. Die Voraussetzung der Vermögenswertigkeit der geschuldeten Leistung |
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II. Die Begriffsbestimmung bei Friedrichs |
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III. Das öffentlich-rechtliche Schuldverhältnis nach dem Entwurf einer Verwaltungsrechtsordnung für Württemberg (EVRO) |
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IV. Die Beschränkung auf schlicht-hoheitliche Verwaltungstätigkeit |
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1. Begriffliche Klärung |
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2. Das Verhältnis zu den in BGHZ 21, 214 aufgestellten Voraussetzungen |
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3. Kritik an der herrschenden Lehre |
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a) Forderungsverhältnisse und Gewaltverhältnisse |
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b) Die Koinzidenz von Forderungsrecht = Gläubigerfunktion und Entscheidungs- und Vollstreckungsbefugnis als Kriter i um der Uber- und Unterordnung |
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c) Das bürgerliche Recht der Forderungsverletzung als Ausdruck eines allgemeinen, jedoch auf Koordinationsverhältnisse beschränkten Rechtsgedankens |
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α) Die Unterscheidung zwischen Analogie und Anwendung eines allgemeinen Rechtsgedankens |
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β) Kritik an der Ersetzung der Analogie durch die Theorie der Anwendung allgemeiner Rechtsgedanken |
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d) Die analoge Anwendung des bürgerlichen Rechts der Forderungsverletzung auf Schuldverhältnisse des öffentlichen Rechts |
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V. Die Bestimmung des verwaltungsrechtlichen Schuldverhältnisses nach Art und Intensität des jeweiligen Leistungsinteresses bei Simons |
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VI. Zusammenfassende Stellungnahme zu den Begriffsbestimmungen des öffentlich-rechtlichen Schuldverhältnisses |
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Zweites Kapitel: Die Sanktionierung der öffentlichrechtlichen Forderungsverletzung durch das Institut des enteignungsgleichen Eingriffs |
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A. Die Entwicklung des enteignungsgleichen Eingriffs durch die Rechtsprechung zur selbständigen Haftungsgrundlage für Staatsunrecht |
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B. Die von vornherein beschränkte Regelungsmöglichkeit der öffentlich- rechtlichen Forderungsverletzung mit Hilfe des enteignungsgleichen Eingriffs |
88 |
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C. Das Verhältnis von Forderungsverletzung und enteignungsgleichem Eingriff |
89 |
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I. Enteignung durch Unterlassen |
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II. Das Erfordernis des Eingriffs in „bereits vorhandene konkrete Werte |
91 |
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III. Kritik an der Rechtsprechung und die eigene Begründung |
92 |
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D. Die unterschiedlichen Rechtsfolgen bei Forderungsverletzung und enteignungsgleichem Eingriff |
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I. Der Gegensatz von Restitution und Kompensation |
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II. Die Enteignungsentschädigung als Schadensersatz minderen Umfangs |
98 |
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Drittes Kapitel: Amtspflichtverletzung und öffentlichrechtliche Forderungsverletzung |
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A. Die Einwände der herrschenden Lehre gegen die Amtshaftungsvorschriften als Grundlage eines Schadenersatzanspruchs wegen Forderung sverletzung |
100 |
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I. Art. 34 GG als befreiende Haftungsübernahme des Staates für Beamtenunrecht |
101 |
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1. Die Amtspflichten als Innenpflichten im Gegensatz zu den Rechtspflichten des Staates im Außen Verhältnis |
101 |
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2. Die mögliche Diskrepanz zwischen Organwalterunrecht und Staatsunrecht |
104 |
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a) Das amtspflichtwidrige, aber rechtmäßige Organwalterhandeln |
104 |
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b) Das amtspflichtgemäße, aber rechtswidrige Organwalterhandeln |
105 |
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3. Die Ergebnisse der herrschenden Lehre |
106 |
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4. Kritik an der Konstruktion der Amtspflichten des § 839 BGB als Innenpflichten des Organ waiters |
106 |
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II. Die Amtshaftung als ausschließliche D e l i k t s haftung |
108 |
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B. Das Verhältnis der Amtshaftung als einer unmittelbaren Staatshaftung zur öffentlich-rechtlichen Forderungsverletzung |
109 |
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I. Die Problematik bei der „Umdeutung\" der geltenden Amtshaftung in eine unmittelbare Staatshaftung |
110 |
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II. Art. 34 GG als Haftungs- oder Anspruchsnorm |
112 |
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III. Art. 34 GG als umfassende, Forderungsverletzung und unerlaubte Handlung gleichermaßen erfassende Haftungsnorm |
114 |
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C. Die Amtshaftung als „Mindesthaftung\" des Hoheitsträgers bei öffentlich-rechtlichen Forderungsverletzungen? |
116 |
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I. Die Haftungsverschärfung als Sinn und Zweck der Amtshaftung |
116 |
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II. Der Wegfall der für die B e a m t e n haftung aus § 839 BGB geltenden Einschränkungen bei der S t a a t s haftung nach Art. 34 GG |
119 |
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1. Subsidiarität der Staatshaftung, § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB? |
120 |
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2. Zur Geltung des § 839 Abs. 3 BGB für die Staatshaftung |
121 |
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3. Staatshaftung und Naturalrestitution |
123 |
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Viertes Kapitel: Ausnahmen von dem Grundsatz ausschließlicher und abschließender Regelung der öffentlich-rechtlichen Forderungsverletzung durch das Staatshaftungsrecht |
126 |
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A. Die die Staatshaftungsnorm ergänzende Anwendung schuldrechtlicher Vorschriften |
126 |
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I. Die Beweislast hinsichtlich des Verschuldens des Amtsträgers |
126 |
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II. Der Anspruch auf Verzugszinsen im Rahmen der Staatshaftung |
128 |
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1. Die abweichenden Voraussetzungen des öffentlich-rechtlichen Schuldnerverzuges eines Trägers öffentlicher Gewalt |
130 |
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a) Die Anwendbarkeit des § 284 BGB auf öffentlich-rechtliche Subjektionsverhältnisse |
130 |
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b) Die dem hoheitlichen Schuldner zustehende Prüfungsund Entscheidungsfrist |
131 |
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c) Die Bedeutung der Antragstellung für den Eintritt des Verzuges bei antragsbedinger Leistung |
134 |
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2. Die gesetzlichen Regelungen öffentlich-rechtlicher Verzugszinsansprüche |
135 |
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3. Die entsprechende Anwendung des § 288 BGB |
136 |
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III. Die Verjährung des Staatshaftungsanspruchs |
138 |
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1. Die Unanwendbarkeit des § 852 BGB auf den Staatshaftungsanspruch wegen öffentlich-rechtlicher Forderungsverletzung |
138 |
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2. Die gesetzlichen Sonderregelungen |
140 |
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B. Die Fälle gesetzlicher Anerkennung einer Haftung des Hoheitsträgers wegen Forderungsverletzung neben der Amtshaftung |
141 |
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I. Der Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht |
142 |
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II. Der Schadensersatzanspruch aus öffentlich-rechtlicher Verwahrung |
144 |
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C. Die Leistungsstörungen im Rahmen gegenseitiger Verträge des öffentlichen Rechts |
147 |
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I. Die Bedeutung der §§ 323 ff. BGB neben einer Schadensersatzhaftung aus Art. 34 GG |
147 |
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II. Anwendbarkeit der §§ 323 ff. BGB im öffentlichen Recht nur mit Einschränkungen? |
148 |
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1. Die These einer unbedingten Aufrechterhaltung öffentlichrechtlicher Vertragspflichten zur Wahrung des öffentlichen Interesses |
148 |
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2. Zur Vereinbarkeit der in den §§ 323 ff. BGB getroffenen Regelungen mit der zu 1. genannten These |
149 |
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3. Die Ablehnung einer besonderen, die §§ 323 bis 326 BGB ausschließenden Bestandskraft öffentlich-rechtlicher Erfüllungsansprüche |
152 |
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D. Die Grenzen des Art. 34 GG als Zurechnungsnorm — die Ergänzung durch entsprechende Anwendung des § 278 BGB |
153 |
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I. Art. 34 GG als Institut der Organ- u n d Gehilfenhaftung |
154 |
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1. Zur Unterscheidung von Organschaft und Stellvertretung, von Organhaftung und Gehilfenhaftung im Privatrecht |
154 |
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2. Die Regelung des öffentlichen Haftungsrechts |
156 |
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II. Die Haftung der „Funktionskörperschaft\" aus Art. 34 GG als der Schuldnerin der Primärverpflichtung |
157 |
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III. Die Haftung des Hoheitsträgers für das Verschulden einer als Erfüllungsgehilfin eingeschalteten Z i v i l person |
159 |
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Zusammenfassung |
161 |
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Literaturverzeichnis |
165 |
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