Theorie und Praxis des Offenheitsprinzips in seiner Entwicklung vom System bilateraler Handelsabkommen zur multilateralen Wirtschaftskooperation in regionalen und universalen Organisationen
Year: 2019
Author: Axel Lebahn
Series: Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 305
Copyright Year: 1976
Book Details
ISBN: 978-3-428-43744-3
DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-43744-3
Published online: 2019-07
Edition: 1
Language: German
Pages: 496
Keywords: Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW Außenhandelsbeziehung Handelsvertrag RGW
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Subjects: International relations , Private international law & conflict of laws ,
Pricing
Institution: €99.90 (incl. local VAT if applicable)
Individual: €99.90 (incl. local VAT if applicable)
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
Vorbemerkung | 25 | ||
Claus-Dieter Ehlermann: Vorwort: Entwicklung und Stand der Handelspolitik der Europäischen Gemeinschaft gegenüber den osteuropäischen Mitgliedstaaten des RGW | 27 | ||
I. Einleitung | 27 | ||
II. Historische Entwicklung der gemeinsamen Handelspolitik | 28 | ||
a) Auslaufen der mitgliedstaatlichen Handelsabkommen; Schema eines gemeinschaftlichen Handelsabkommens | 35 | ||
b) Kooperationsabkommen | 36 | ||
c) Autonome Einfuhrregelung | 37 | ||
d) Autonome Ausfuhrregelung | 38 | ||
e) Teilnahme an multilateralen Abkommen | 39 | ||
f) Beziehungen zu internationalen Organisationen | 41 | ||
g) Intensivierung der bilateralen Kontakte | 43 | ||
h) KSZE | 45 | ||
i) Klärung der Gemeinschaftskompetenzen gegenüber der DDR | 46 | ||
III. Zusammenfassende Darstellung des Standes der Handelspolitik der Gemeinschaft | 47 | ||
1. Kontraktuelle Handelspolitik | 47 | ||
2. Autonome Handelspolitik | 48 | ||
3. Kontakte | 49 | ||
IV. Schlußbemerkung | 49 | ||
Erstes Kapitel: Die Vereinbarkeit der sowjetischen Theorie der sozialistischen Wirtschaftsintegration mit der Praxis der Ost-West-Handelsbeziehungen der UdSSR in einem funktionsgerechten System der juristischen Regelung internationaler Wirtschaftsbeziehungen | 51 | ||
A. Das Paradoxon von Kooperation und Konfrontation als spezifisches Kennzeichen des Ost-West-Handels | 51 | ||
I. Einflußnahme auf die Entwicklung und Existenz des ideologischen Gegners durch wirtschaftliche Zusammenarbeit | 51 | ||
1. Systemveränderung durch Osthandel | 52 | ||
2. Systemkonsolidierung durch Osthandel | 53 | ||
II. Die sowjetische These vom Nebeneinander des ideologischen Klassenkampfes und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit | 54 | ||
1. Koexistenzpolitik als ideologische Überdeterminierung ökonomischer Beziehungen | 54 | ||
a) Pflicht der Sowjetunion zur vorrangigen Berücksichtigimg des sozialistischen Internationalismus | 55 | ||
b) Drittlandskooperation als Überbrückung mittelbarer Konflikte durch unmittelbare Wirtschaftszusammenarbeit | 58 | ||
c) Politikfreier Pragmatismus als klassische Methode des deutschen Osthandels | 61 | ||
d) Überlagerung der Geschäftsinteressen durch politische Differenzen zwischen USA und UdSSR | 62 | ||
e) Osthandelspraxis als Mittelweg zwischen ideologischem Fernziel und ökonomischem Tagesinteresse | 62 | ||
2. Koexistenzpolitik als Aufgabe der wissenschaftlichen und praktischen Lösung von Paradoxa | 63 | ||
a) Ideologische Zielsetzung als Element juristischer und ökonomischer Systematisierung | 64 | ||
b) Zwang zu pragmatischen Konstruktionen zwischen zwei antithetischen Systemen | 65 | ||
Β. Die Einheitlichkeit der Weltwirtschaft und die Gegenüberstellung von „sozialistischem\" und „kapitalistischem\" internationalen Recht | 67 | ||
I. Annäherung der Systeme nach der Konvergenztheorie | 67 | ||
II. Abgrenzung des sozialistischen Systems durch Antithese zum Kapitalismus | 68 | ||
1. Die östliche Konzeption: Ideologische Durchdringung des „Überbaus\" bis ins Detail | 68 | ||
2. Die westliche Kritik | 69 | ||
a) Der wissenschaftliche Aspekt | 70 | ||
b) Der politische Aspekt | 72 | ||
c) Der juristische Aspekt | 72 | ||
d) Der praktische Aspekt | 74 | ||
C. Die Welthandelsfreundlichkeit des ökonomischen und juristischen Außenwirtschaftssystems der UdSSR | 75 | ||
I. Die These vom sowjetischen Autarkiestreben | 75 | ||
1. Der Begriff „Autarkie\" und die damit verbundenen Assoziationen | 75 | ||
2. Die traditionelle westliche Interpretation der Außenhandelspolitik der UdSSR als Autarkiestreben | 76 | ||
a) Embargopolitik und Autarkie | 76 | ||
b) Autarkie als Wesenselement der Planwirtschaft | 78 | ||
II. Neue Akzentsetzungen bei der Osthandelsforschung | 80 | ||
Zweites Kapitel: Die Regelung des „Internationalen Wirtschaftsrechts\" in Abhängigkeit des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems | 83 | ||
A. Die Entwicklung des Begriffs „Wirtschaftsrecht\" in Deutschland | 83 | ||
B. Die Entwicklung des Begriffs „Wirtschaftsrecht\" in der Sowjetunion | 84 | ||
C. Vergleich der westdeutschen und sowjetischen Wirtschaftsrechtskonzeption | 86 | ||
D. Der Begriff „Internationales Wirtschaftsrecht\" im westlichen Sinne | 88 | ||
E. Der Begriff „Internationales Wirtschaftsrecht\" im sowjetischen Sinne | 90 | ||
I. Die Behandlung internationaler Wirtschaftsbeziehungen in der allgemeinen sowjetischen Völkerrechtsliteratur | 90 | ||
II. Die Behandlung internationaler Wirtschaftsbeziehungen in wirtschaftsrechtlicher Spezialliteratur | 93 | ||
1. Die Zweiteilung des Internationalen Rechts in Völkerrecht und Internationales Privatrecht (IPR) | 93 | ||
2. Das Zusammenwirken von Völkerrecht und Internationalem Privatrecht bei der Regelung internationaler Wirtschaftsbeziehungen | 94 | ||
3. Die juristische Einordnung öffentlichrechtlich-völkerrechtlicher Elemente und international-privatrechtlicher Elemente in den Rahmen eines Internationalen Wirtschaftsrechts | 96 | ||
a) Die methodologische Trennimg der Elemente | 96 | ||
b) Die methodologische Verbindung der Elemente | 97 | ||
c) Der praxisbezogene komplexe Begriff des „Internationalen Wirtschaftsrechts | 98 | ||
d) Das Komplexprogramm als Richtlinie praxisorientierter Rechtswissenschaft | 100 | ||
F. Die Rolle der sowjetischen Theorie und Praxis als Modell der anderen sozialistischen Staaten | 104 | ||
Drittes Kapitel: Die besondere Bedeutung des Bilateralismus und des Multilateralismus im Rechtssystem der sowjetischen Außenwirtschaftsbeziehungen | 107 | ||
A. Hemmende Auswirkungen des Bilateralismus auf den Ost-West-Handel | 107 | ||
I. Der Standpunkt westlicher Geschäftsleute | 107 | ||
II. Der Standpunkt der ECE/Genf | 108 | ||
B. Entwicklung bilateraler und multilateraler Beziehungen in der Geschichte des sowjetischen Außenwirtschaftsrechts | 111 | ||
I. Hemmende Auswirkungen verschiedener Wirtschafte- und Rechtssysteme | 111 | ||
II. Die Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen zu kapitalistischen Staaten | 112 | ||
IIΙ. Die Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen zu sozialistischen Staaten | 113 | ||
IV. Die Bedeutung des proletarischen Internationalismus im Wirtschaftsbereich | 114 | ||
V. Die Bedeutung der friedlichen Koexistenz im Wirtschaftsbereich | 115 | ||
C. Der Gebrauch bilateraler und multilateraler Verträge im Wandel sowjetischer Außenwirtschaftsbeziehungen | 117 | ||
I. Die Bevorzugung bilateraler Formen bis in die 60er Jahre | 117 | ||
II. Die Schwerpunktverlagerung auf multilaterale Formen durch das „Komplexprogramm | 119 | ||
D. Der komplexe Zusammenhang bilateraler und multilateraler Elemente mit den Gesichtspunkten der Systemzugehörigkeit | 122 | ||
Viertes Kapitel: Die juristisch-begriffliche Systematisierung bilateraler und multilateraler Völkerrechtsverträge und ihre ökonomisch-praktischen Konsequenzen | 125 | ||
A. Die Wortbedeutung von „bilateral-multilateral | 125 | ||
B. Die Definition im ,Strupp-Schlochauer' | 126 | ||
I. Das Wesensmerkmal „Zahl der Vertragsseiten | 126 | ||
II. Das Erfordernis allseitiger Rechtsbeziehungen | 127 | ||
III. Die Einordnung der „unechten\" multilateralen Verträge | 128 | ||
IV. Kritik an der Definition Bindschedlers | 130 | ||
C. Die Differenzierung von „bilateral-multilateral\" im wissenschaftlichen Schrifttum | 130 | ||
I. Die westliche Fachliteratur | 130 | ||
1. Deutschsprachiges Schrifttum | 130 | ||
2. Französischsprachiges Schrifttum | 132 | ||
3. Englischsprachiges Schrifttum | 133 | ||
II. Die sowjetische Fachliteratur | 135 | ||
D. Die Differenzierung von „bilateral-multilateral\" in der Wiener Vertragsrechtskonvention | 138 | ||
E. Die Bedeutung der Differenzierung „bilateral-multilateral\" für die vorliegende Untersuchung | 138 | ||
F. Der Übergang von bilateralen und multilateralen Verträgen: die Offenheit | 140 | ||
I. Die Offenheit des Übergangs als Element der Bildung allgemeinverbindlicher Völkerrechtsnormen | 140 | ||
II. Die Auswirkung des Übergangs auf die inhaltliche Qualifizierung der Verträge | 141 | ||
Fünftes Kapitel: Die Universalität als eigenständige Rechtskategorie multilateraler Verträge: Der Übergang von Quantität zur Qualität bei zunehmender Teilnehmerzahl internationaler Organisationen | 145 | ||
A. Die besondere Rechtsnatur von Universalverträgen | 146 | ||
I. Die westliche Konzeption | 146 | ||
II. Die sowjetische Konzeption | 148 | ||
1. Das Recht auf Beitritt | 150 | ||
2. Das Recht auf Vorbehalte | 151 | ||
B. Die besondere Wirtschaftsfunktion von Universalorganisationen | 153 | ||
I. Die ideologisch-ökonomische Funktion des Universalitätsprinzips | 153 | ||
II. Wirtschaftstatsachenforschung als Basis einer Neudefinition der Universalverträge | 155 | ||
IIΙ. Das Meistbegünstigungsprinzip als Instrument universaler Multilateralisierung bilateraler Verträge | 156 | ||
IV. Die konkrete Ausgestaltung des Diskriminierungsverbots im internationalen Handel | 159 | ||
C. Die Neuinterpretation des Universalitätsprinzips | 163 | ||
I. Desillusionierung westlicher Theorie durch die UNO-Praxis | 163 | ||
1. Die Einheitlichkeit des Weltbildes (,one world´) | 163 | ||
2. Der Wandel in der Verwendung des Vetos als Folge veränderter Stimmenmehrheiten | 165 | ||
3. Die materiellen Rechtssetzungsinhalte universaler Organisationsmechanismen | 167 | ||
4. Die pragmatische Analysierung materieller Ordnungsfunktionen | 169 | ||
II. Der Stellenwert der UNO in der sowjetischen außenpolitischen Praxis und völkerrechtlichen Theorie | 172 | ||
1. Dallins Schilderung des sowjetischen UNO-Bildes bis Anfang der 60er Jahre | 172 | ||
2. Die Entwicklung des Forschungs- und Lehrgegenstandes | 174 | ||
3. Der derzeitige Publikationsstand | 175 | ||
a) Die allgemeinen Darstellungen | 175 | ||
b) Die besonderen Aspekte | 177 | ||
4. Die UNO als Instrument sowjetischer Langfristenplanung | 179 | ||
Sechstes Kapitel: Die Offenheit internationaler Organisationen als formal-juristisch abgesicherte Offenhaltung des Beitritts von Nichtmitgliedsstaaten | 184 | ||
A. Die westliche Lehre | 185 | ||
B. Die Vertragspraxis der Sowjetunion | 185 | ||
I. Absolut offene Verträge | 186 | ||
II. Beschränkt offene Verträge mit objektiver Abgrenzung | 186 | ||
III. Teilnahmemerkmal „sozialistischer Staat\" als subjektive oder objektive Beschränkung | 187 | ||
IV. Unbedingt offene Verträge | 188 | ||
V. Bedingt offene Verträge | 189 | ||
VI. Stillschweigend offene Verträge | 191 | ||
C. Verwendungsbereich der Typen offener internationaler Organisationen in der sowjetischen Vertragspraxis | 193 | ||
D. Besonderheiten der sowjetischen Theorie offener internationaler Organisationen | 193 | ||
I. Die juristische Definition | 193 | ||
II. Die wirtschaftliche Bedeutung | 195 | ||
Siebentes Kapitel: Die Offenheit internationaler sozialistischer Wirtschaftsorganisationen als Problem der tatsächlichen Beitrittsmöglichkeit von Drittstaaten | 198 | ||
A. Allgemeine Prüfungskriterien für die Realisierbarkeit der Beitrittsklausel durch Drittstaaten | 198 | ||
B. Der Beitritt zu einer als „sozialistisch\" qualifizierten Organisation | 200 | ||
I. Die Meinung der sowjetischen Völkerrechtslehre speziell zur Offenheit des RGW | 200 | ||
II. Die Offenheit im systematischen Zusammenhang mit der sowjetischen Lehre von den sozialistischen Normen und Prinzipien des Völkerrechts | 202 | ||
1. Offenheit als logisches Postulat für Organisationen des allgemeinen Völkerrechts | 202 | ||
2. Offenheit als propagandistisches Element des Geltungsbereichs sozialistischen Völkerrechts | 203 | ||
3. Offenheit als Mittel der Auflösung der entgegengesetzten Rechtssysteme im Koexistenzrecht | 203 | ||
4. Die Vereinbarkeit der Fixierung der Offenheit sozialistischer internationaler Wirtschaftsorganisation mit der sowjetischen Völkerrechtslehre | 205 | ||
a) Die Abgrenzung der drei Völkerrechtskreise | 205 | ||
b) Die Rechtsprinzipien als Hauptkennzeichen der Völkerrechtskreise | 206 | ||
c) Das Verhältnis von Völkerrechtsprinzipien und Völkerrechtsnormen | 207 | ||
d) Die Bildung und Geltung der sozialistischen Völkerrechtsprinzipien und -normen | 209 | ||
III. Halbgeschlossenheit als begriffsnotwendiges Element sozialistischer internationaler Organisationen | 211 | ||
1. Die inhaltliche Unvereinbarkeit des herkömmlichen Offenheitsbegriffs mit dem klassischen System der sowjetischen Völkerrechtslehre | 212 | ||
a) Der Ideologiebezug des Rechts | 212 | ||
b) Der Antagonismus von kapitalistischen und sozialistischen Rechtssphären | 212 | ||
c) Die Vermischung der Rechtssphären in multilateralen Rechtsmodellen | 213 | ||
2. Die pragmatische Umwertung des Offenheitsbegriffs | 214 | ||
a) Juristische Neuinterpretationen | 214 | ||
b) Offenheit als Beteiligung von Drittländern | 216 | ||
aa) Offenheit ohne Rücksicht auf Mitgliedsdiaftsbedingungen und Aufnahmeverfahren? | 216 | ||
bb) Offenheit als Teilnahme ohne Mitgliedschaft? | 218 | ||
3. Revision des herkömmlichen Offenheitsbegriffs als Konsequenz einer pragmatischen Umbewertung | 219 | ||
Achtes Kapitel: Der offene Austritt aus internationalen Organisationen im Spannungsverhältnis zwischen staatlicher Souveränität und Dauerhaftigkeit der Organisation | 221 | ||
A. Der Austritt als Beendigung eines Rechtsverhältnisses | 221 | ||
I. Die Kündigungsklausel als typischer Vertragsbestandteil | 222 | ||
II. Der Gruppenaustritt als Problem der Regelung von Mehrheitsentscheidungen | 223 | ||
III. Der Zusammenhang von Austritt und Fortbestand der Internationalen Organisation | 224 | ||
B. Der Austritt als Verwirklichung der Staatssouveränität | 226 | ||
I. Die westliche Konzeption vom Zurücktreten der Souveränitätsverwirklichung gegenüber der Vertragsbestandskraft | 226 | ||
1. Der Austritt als Durchbrechung des Dauerhaftigkeitsprinzips durch die Staatenpraxis | 226 | ||
2. Das Austrittsrecht als Verwirklichung der Staatssouveränität im Grenzfall | 229 | ||
II. Die sowjetische Konzeption vom Vorrang der Staatssouveränität | 230 | ||
1. Das Austrittsrecht als conditio sine qua non internationaler Organisationen | 230 | ||
2. Das Austrittsrecht als Wesenselement der Staatssouveränität | 232 | ||
III. Der Vergleich der westlichen und sowjetischen Konzeption | 234 | ||
IV. Der innere Zusammenhang des Austrittsrechts aus internationalen Organisationen, aus supranationalen Organisationen und aus Föderationen | 236 | ||
Neuntes Kapitel: Die Vereinbarkeit der im neuen RGW-Statut von 1974 zugleich fixierten Austrittsfreiheit und Integrationsverpflichtung unter Berücksichtigung der westlichen Integrationstheorie | 239 | ||
A. Der RGW als Dachorganisation aller sozialistischer internationaler Wirtschaftsorganisationen | 239 | ||
B. Der Austritt aus dem RGW | 240 | ||
I. Die Bestimmungen der konstituierenden Rechtsakte | 240 | ||
II. Die Fixierung der Integration als Organisationszweck im Komplexprogramm und in der Neufassung des RGW-Statuts von 1974 | 241 | ||
1. Der westliche Integrationsbegriff | 243 | ||
a) Die gesamtwissenschaftliche Einbeziehung soziologischer, ökonomischer, juristischer und politischer Elemente | 243 | ||
b) Die Supranationalität als internationalrechtliches Grundprinzip | 244 | ||
2. Die Anwendung des westlichen Integrationsbegriffs auf den RGW | 247 | ||
a) Der allgemein-ökonomische Integrationsbegriff als Maßstab für einen Prozeß intensivierter internationaler Wirtschaftszusammenarbeit | 247 | ||
b) Der komplexe Integrationsbegriff als theoretisch anspruchsvoller und praktisch schwer präzisierbarer Maßstab | 248 | ||
c) Die schematische Gegenüberstellung von EG als Prototyp jeglicher Integration und RGW als daraus fortentwickelter Sonderform | 249 | ||
d) Die Ableitung einzelner Aspekte der sozialistischen Integration durch Analogien aus dem westeuropäischen Modell | 251 | ||
e) Die undifferenzierte Anwendung westlicher Integrationsbegriffe auf den RGW | 253 | ||
f) Die Lückenfüllung bei Informationsmangel über RGW-Mechanismen durch Verallgemeinerung westlicher Integrationskennzeichen | 254 | ||
g) Die vergleichende Gegenüberstellung westlicher und östlicher Integration als verschiedenartige Ausprägungen eines allgemeinen Oberbegriffs | 255 | ||
h) Die antithetische Gegenüberstellung von RGW und EG durch Kommission und Parlament der EG | 257 | ||
Zehntes Kapitel: Die Auswirkungen der juristischen Ausprägung einer Verpflichtung zur sozialistischen Integration auf den freien Austritt aus dem RGW | 258 | ||
A. Die Konkretisierung der Wirtschaftsintegration durch internationale Organisationsakte | 258 | ||
I. Die Entwicklung der eigenständigen sozialistischen Integration in Abgrenzung gegenüber der kapitalistischen Integration | 259 | ||
II. Die spezifischen Kennzeichen der sozialistischen Integrationstheorie | 261 | ||
1. Die Integration als objektiver Prozeß | 261 | ||
2. Die pragmatische induktive Forschungsmethode | 262 | ||
III. Die Ausprägung der „Integration\" in multilateralen Völkerrechtsinstrumenten im Rahmen des RGW | 263 | ||
1. Das Komplexprogramm von 1971 | 264 | ||
a) Die westliche Bewertung als ,Absichtserklärung´ | 264 | ||
b) Der Charakter eines rechtsverbindlichen Völkerrechtsvertrages | 265 | ||
c) Die Konkretheit und Konkretisierbarkeit der Bestimmungen | 267 | ||
d) Die Definition der ,Integration´ | 268 | ||
2. Das neue RGW-Statut von 1974 | 269 | ||
3. Andere internationale Abkommen der RGW-Länder | 270 | ||
a) Multilaterale Verträge ohne Verweisung auf die Integration | 271 | ||
b) Multilaterale Verträge mit Verweisung auf die Integration | 272 | ||
IV. Die ideologische Lösung des Gegeneinanderstellens von Integrationszweck und Austrittsrecht durch dialektische Antithese zum westlichen Integrationsbegriff | 274 | ||
V. Das Fehlen einer sowjetischen Integrationstheorie wegen parteiideologischer Gebundenheit und mangelnden rechtstechnischen Instrumentariums | 275 | ||
1. Die ungenügende Zuordnung von Inhalt und Form bei der rechtlichen Systematisierung internationaler Wirtschaftsorganisationen | 276 | ||
2. Die inhaltliche Ausfüllung von Rechtsformen durch Parteibeschlüsse | 277 | ||
a) Die parallel laufende Regelung internationaler Wirtschaftsprobleme auf der Ebene von Staat und Partei | 277 | ||
b) Die Wechselwirkungen von Partei- und Staatsebene bei der Festlegung von Inhalt und Form der internationalen Wirtschaftszusammenarbeit | 279 | ||
c) Die westliche Kritik an der Ideologiegebundenheit des sozialistischen internationalen Rechts | 279 | ||
d) Die Qualifizierung von Parteibeschlüssen als „materielles Recht\" durch die westliche Ostrechtsforschung | 280 | ||
B. Die Einordnung der unmittelbaren Integrationsorganisation in einen komplexen gesamtaußenwirtschaftlichen Zusammenhang | 281 | ||
I. Elemente einer komplexen Integrationstheorie | 282 | ||
II. Ideologische Konstruierbarkeit einer „wirtschaftlichen Brežnev-Doktrin | 282 | ||
C. Die juristische Wertung des Βegriffsmerkmals „sozialistisch\" der Integration als Bindeglied zu den allgemeinen Rechtsgrundsätzen des „sozialistischen Internationalismus | 283 | ||
I. Die Zielorientierung der sozialistischen Bewegung auf unauslöslichen Zusammenschluß um die UdSSR als objektive Gesetzmäßigkeit | 283 | ||
II. Die Geschlossenheit des sozialistischen Lagers als juristische Verpflichtung | 284 | ||
1. Die Einheit der sozialistischen Länder als Bedingung der Wahrung ihrer Souveränität | 285 | ||
2. Die Realisierung des staatlichen Einzelinteresses durch Wahrung der Gesamtinteressen des sozialistischen Lagers | 286 | ||
3. Der freie Austritt aus einer sozialistischen Zentralorganisation als Systemwidrigkeit gegenüber den Rechtsprinzipien des sozialistischen Internationalismus | 287 | ||
4. Die bilateralen Vertragsverpflichtungen auf Integration und Geschlossenheit innerhalb des RGW | 288 | ||
a) Deklaratorische Wiederholung multilateraler Integrationsverpflichtungen | 290 | ||
b) Absicherung der multilateralen Integrationsverpflichtungen | 290 | ||
aa) Vergleichbarkeit der Konstruktionsprinzipien des Warschauer Paktes und des RGW | 290 | ||
bb) Auflösung des RGW als Gegenleistung zur Auflösung der EG | 291 | ||
cc) Unauflösliche Zweckverbindung von EG und NATO und unauflösbare Komplementarität von RGW und Warschauer Pakt | 292 | ||
c) Bilaterale Legalinterpretation und Fortentwicklung multilateraler Vertragsbestimmungen | 292 | ||
D. Die Einführung der Integrationsverpflichtung in den systematischen Zusammenhang des sozialistischen Bündnissystems | 294 | ||
E. Die Ausprägung des völkerrechtlichen Integrationsgebots im innerstaatlichen Recht der RGW-Mitgliedsländer | 296 | ||
I. Die Schaffung einer „gemeinsamen Rechtsordnung | 296 | ||
II. Die Aufnahme des Integrationsziels in die staatlichen Planakte | 297 | ||
1. Internationale Wirtschaftszusammenarbeit in den DDR-Volkswirtschaftsplänen bis 1971 | 297 | ||
a) Der Volkswirtschaftsplan 1969 | 297 | ||
b) Der Volkswirtschaftsplan 1970 | 298 | ||
c) Der Volkswirtschaftsplan 1971 | 298 | ||
2. Sozialistische ökonomische Integration in den DDR-Volkswirtschaftsplänen ab 1971 | 300 | ||
a) Der Jahresplan 1972 und der Fünfjahresplan 1971 – 1975 | 300 | ||
b) Der Volkswirtschaftsplan 1973 | 300 | ||
c) Der Volkswirtschaftsplan 1975 | 301 | ||
d) Der Volkswirtschaftsplan 1976 | 302 | ||
F. Die Ausprägung der Sonderstellung der Sowjetunion in der Sozialistischen Wirtschaftsintegration bei der Transformation multilateraler und bilateraler Völkerrechtspflichten in nationales Recht | 303 | ||
I. Ergänzende Interpretation von internationalen Verträgen der UdSSR durch Heranziehung von Rechtsmaterialien und Schrifttum anderer sozialistischer Länder | 303 | ||
1. Rechtspraxis und -wissenschaft der DDR | 304 | ||
2. Der Fünfjahresplan 1976 – 1980 der Volksrepublik Ungarn | 307 | ||
II. Qualifikation der „gemeinsamen Rechtsordnung\" durch Bezug auf UdSSR | 308 | ||
Elftes Kapitel: Die Teilnahme an spezialisierten sozialistischen internationalen Wirtschaftsorganisationen als Eingliederung in ein RGW-orientiertes System | 310 | ||
A. Der systematische Zusammenhang der sozialistischen internationalen Wirtschaftsorganisationen | 311 | ||
I. Der funktionale Zusammenhang | 311 | ||
1. Zentralisierung allgemeiner Wirtschaftskoordinierung und Dezentralisierung operativer Funktionen | 312 | ||
2. Beziehungen des RGW zu sozialistischen Wirtschaftsorganisationen als „Außenbeziehungen | 314 | ||
II. Der juristische Zusammenhang in den Regelungen bis 1974 | 315 | ||
1. Beziehungen des RGW zu sozialistischen Wirtschaftsorganisationen nach dem RGW-Statut von 1959 | 315 | ||
a) Die Systematik der Artikel X und XI | 315 | ||
b) Der Wortlaut des Artikel XI | 316 | ||
2. Der Einbau sozialistischer Wirtschaftsorganisationen in ein internationales Koordinationssystem | 316 | ||
3. Die Bestimmungen des Komplexprogramms über die Funktionen internationaler sozialistischer Organisationen | 318 | ||
a) Die Dezentralisierung auf zwischenstaatliche Organisationen | 319 | ||
b) Die Realisierung des Organisationssystems in der Vertragspraxis | 321 | ||
aa) Die bisherigen Koordinationsverträge des RGW | 321 | ||
bb) Neuerungen bei Gründung und Ausformung von Spezialorganisationen | 323 | ||
4. Die Interdependenz von RGW und „Spezialorganisation des RGW\" als Aufgabe juristischer Regelung | 325 | ||
III. Der Status der „Spezialorganisationen des RGW\" nach dem neuen Statut des RGW von 1974 | 328 | ||
1. Die Neuformulierungen des Statuts von 1974 | 329 | ||
2. Die Rechtsbindungen der Spezialorganisationen an den RGW | 331 | ||
a) Die Koordinierung des RGW mit „INTERELEKTRO | 332 | ||
b) Die Koordinierimg mit älteren Spezialorganisationen | 334 | ||
aa) Beziehungen des RGW zu „INTERCHIM | 335 | ||
bb) Beziehungen des RGW zum „Zentrum | 335 | ||
cc) Beziehungen des RGW zum „OPW | 336 | ||
c) Die Koordinierung mit „INTERATOMENERGO | 337 | ||
3. Entwicklungsperspektiven der Eigenständigkeit gegenüber dem RGW | 340 | ||
B. Das Prinzip der Teilnahme des interessierten Staates an internationalen sozialistischen Wirtschaftsorganisationen mit eigener Rechtspersönlichkeit | 342 | ||
I. EURATOM als westlicher Anwendungsfall | 343 | ||
II. Die Interessiertheit als Kriterium der Teilnahme an einzelnen sozialistischen Integrationsmaßnahmen | 344 | ||
III. Die Interessiertheit als Brücke zwischen einzelstaatlichen Sonderinteressen und kollektiven Integrationserfordernissen | 345 | ||
Zwölftes Kapitel: Die Rechtsfähigkeit und Vertragskompetenz des RGW als Voraussetzung und Maßstab eigener Außenbeziehungen | 348 | ||
A. Die westliche Konzeption | 348 | ||
B. Die sowjetische Konzeption | 351 | ||
I. Die DDR-Völkerrechtstheorie als Vergleichspunkt | 351 | ||
II. Die sowjetische allgemeine Theorie internationaler Organisationen | 353 | ||
1. Die Akademieausgabe „Kurs des Völkerrechts | 355 | ||
2. Das regierungsoffiziöse „Diplomatische Wörterbuch | 357 | ||
3. Die Konzeption der Völkerrechtssubjektivität internationaler Organisationen im sonstigen Schrifttum | 358 | ||
a) Die methodische Unentwickeltheit der sowjetischen Lehre | 358 | ||
b) Der Stand der sowjetischen Forschung | 360 | ||
C. Die Unterschiedlichkeit westlicher und sowjetischer Forschungsmethoden | 362 | ||
I. Der Staat und die Völkergemeinschaft als Bezugspunkte | 362 | ||
II. Die Eigenständigkeit eines Rechts internationaler Organisationen | 364 | ||
III. Die Integrationsfunktion internationaler Organisationen | 365 | ||
IV. Die Individualität internationaler Organisationen | 365 | ||
D. Die Rechtsfähigkeit des RGW als Grundlage seiner Außenkompetenz | 367 | ||
I. Völkerrechtliche Anerkennung des RGW durch die EG | 367 | ||
1. Westliche Zweifel an Rechts- und Vertragsfähigkeit des RGW | 367 | ||
2. Ungeklärtheit der östlichen Position in der Anerkennungsfrage | 369 | ||
a) Versuche der Wissenschaft zur Eliminierung des Anerkennungsproblems | 369 | ||
b) Hochrangigkeit der Anerkennung von RGW und EG in der Regierungspraxis | 370 | ||
c) Anerkennung als dem Vertragsschluß vorgelagerter Prozeß gegenseitiger Abstimmung | 372 | ||
II. Bestimmungen der Grundlagendokumente des RGW über Außenbeziehungen | 373 | ||
1. Das Gründungskommuniqué des RGW von 1949 | 373 | ||
2. Das Statut des RGW von 1959 | 375 | ||
a) Die Rechtsfähigkeit des RGW | 375 | ||
b) Die Vertragskompetenzen des RGW | 378 | ||
aa) Beziehungen zu Drittländern | 378 | ||
bb) Beziehungen zu internationalen Organisationen | 381 | ||
3. Das Komplexprogramm von 1971 | 383 | ||
4. Das neue Statut des RGW von 1974 | 387 | ||
a) Der politische Hintergrund der Änderung des Status | 387 | ||
aa) Die Entwicklung seit dem Besuch Faddeevs in Kopenhagen | 388 | ||
bb) Der Informationsstand des Westens nach der Ratstagung in Sofia | 389 | ||
b) Die im Statut neu geregelten Sachbereiche | 391 | ||
III. Die Charakterisierung der Rechtsfähigkeit des RGW in seinen Vertragsdokumenten | 394 | ||
1. Der Kooperationsvertrag mit Finnland von 1973 | 394 | ||
2. Der Entwurf für ein Rahmenabkommen mit der EWG von 1976 | 396 | ||
IV. Perspektiven der Verhandlungen über Zusammenarbeit zwischen EWG und RGW | 397 | ||
24 Thesen: Schlußfolgerungen und Tendenzprognosen | 400 | ||
I. Schlußfolgerungen | 400 | ||
II. Tendenzprognosen | 404 | ||
Anhang: Internationale von den sozialistischen Ländern gegründete Organisationen (tabellarische Aufstellung) | 411 | ||
Bibliographie des juristischen, ökonomischen und politischen Schrifttums über die Theorie und Praxis der Außenwirtschaftsbeziehungen der Sowjetunion mit schwerpunktmäßiger Erfassung der neueren Literatur über Ost-West-Handel und sozialistische Wirtschaftsintegration bis 1976 | 418 | ||
Sachregister | 487 |