Eine verfassungshistorische und verfassungsdogmatische Untersuchung
Year: 2019
Author: Bernd Rieder
Series: Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 459
Copyright Year: 1984
Book Details
ISBN: 978-3-428-45507-2
DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-45507-2
Published online: 2019-07
Edition: 1
Language: German
Pages: 419
Keywords: Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte Friedenssicherung Kriegsrecht Verfassungsgeschichte
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Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 19 | ||
Erster Teil: Die Entscheidung über Krieg und Frieden im „Verfassungssystem\" des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation | 22 | ||
1. Abschnitt: Die politisch-historischen Bedingungen für Krieg und Frieden | 22 | ||
A. Krieg und Fehde im Mittelalter und die Herausbildung des neuzeitlich völkerrechtlichen Kriegsbegriffs | 22 | ||
I. Krieg und Fehde als Rechtsverwirklichung in Form eines Selbsthilfeprozesses in der politisch-sozialen Ordnung des Mittelalters | 22 | ||
II. Der Krieg als gewaltsame Austragung interstataler Streitigkeiten | 25 | ||
1. Die Beseitigung des Fehdewesens als Voraussetzung des modernen Kriegsbegriffs | 25 | ||
2. Die Uberwindung des überterritorialen, konfessionellen Bürgerkrieges im 16. und 17. Jahrhundert | 26 | ||
3. Der Krieg als Staatenduell | 27 | ||
B. Der Friedensbegriff — Inhalt und Bedeutungswandel | 30 | ||
I. Die Komplexität des Begriffs „Frieden\" im Mittelalter | 30 | ||
II. Der Friede als Zustand staatlich garantierter Ruhe und Sicherheit | 31 | ||
III. Der interstatale Friede als Bewahrung oder Wiederherstellung gewaltfreier Beziehungen unter Staaten | 31 | ||
2. Abschnitt: Die Reichsverfassung | 32 | ||
A. Die Mitwirkung der Reichsstände bei der Entscheidung über das jus belli | 33 | ||
I. Der Begriff des Reichskrieges | 33 | ||
II. Das jus belli nach Reichsrecht und nach der Reichspraxis | 34 | ||
1. Der Reichskrieg als „Defensivkrieg | 34 | ||
2. Der Reichskrieg als „Offensivkrieg | 35 | ||
III. Die Mitwirkung der Reichsstände als Folge der Verfassungsstruktur | 38 | ||
B. Die Mitwirkung der Reichsstände bei der Entscheidung über das jus pacis | 43 | ||
I. Der Abschluß von Friedensverträgen nach Reichsrecht bis zum Dreißigjährigen Krieg | 43 | ||
II. Der Westfälische Frieden (1648) als Sieg der reichsständischen Libertät über den Kaiser | 44 | ||
III. Die Reichspraxis von 1675 bis 1740 — der Abschluß von Friedensverträgen durch den Kaiser als Herausforderung an die Reichsstände | 47 | ||
1. Der Friede von Nimwegen (1679) | 47 | ||
2. Der Friede von Rijswijk (1697) | 47 | ||
3. Der Friede von Rastatt (1714) | 48 | ||
4. Die Wiener Friedenspräliminarien (1735) | 49 | ||
IV. Das jus pacis im Reichsrecht und in der Reichspraxis bis zum Jahre 1806 | 49 | ||
1. Die Wahlkapitulation Karls VII. (1742) als Reaktion auf die kaiserliche Friedensvertragspolitik | 49 | ||
2. Der Friede von Lunéville (1801) | 51 | ||
V. Die Mitwirkung der Reichsstände als Ausdruck der partikularistischen, föderativen Struktur der Reichsverfassung | 51 | ||
3. Abschnitt: Die Verfassung der deutschen Territorien | 54 | ||
A. Das Verhältnis zwischen dem Landesherrn und den Landständen | 54 | ||
I. Die Entstehung der Landesherrschaften | 55 | ||
II. Die Konsolidierung der Landstände im 13. und 14. Jahrhundert | 57 | ||
III. Der dualistische Ständestaat des 15. und 16. Jahrhunderts | 61 | ||
IV. Die Rückbildung des ständischen Elements und das Vordringen des Absolutismus | 64 | ||
B. Das Recht der Reichsstände, Krieg zu führen und Frieden zu schließen | 68 | ||
C. Die Mitwirkung der Landstände bei der Entscheidung über das jus belli | 72 | ||
I. Die Ausbildung der ständischen Mitwirkung bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts | 72 | ||
1. Art und Ausmaß der Mitwirkung | 72 | ||
2. Heerfolgepflicht und Steuerbewilligungsrecht als Grund der ständischen Mitwirkung | 75 | ||
II. Das Zurückdrängen der ständischen Mitwirkung im Zeichen des Absolutismus | 79 | ||
D. Die Mitwirkung der Landstände bei der Entscheidung über das jus pacis | 83 | ||
4. Abschnitt: Ergebnis | 85 | ||
Zweiter Teil: Die Entscheidung über Krieg und Frieden im konstitutionellen Verfassungssystem | 89 | ||
1. Abschnitt: Die Entscheidung über Krieg und Frieden in ausländischen Staatstheorien und Verfassungen | 91 | ||
A. Moderne Staatstheoretiker | 91 | ||
I. John Locke (1632 – 1704): Die Anfänge der Gewaltenteilung | 91 | ||
II. Montesquieu (1689 – 1755): Gewaltenteilung als Ausdruck ständischer Machtbalance | 95 | ||
III. Jean Jacques Rousseau (1712 – 1778): Unmittelbare Demokratie und die Allgemeinheit des Gesetzes | 99 | ||
B. Ausländische Staatsverfassungen | 103 | ||
I. England | 103 | ||
II. Vereinigte Staaten von Amerika | 106 | ||
III. Frankreich | 110 | ||
1. Die Revolutionsverfassungen | 110 | ||
2. Die Charte Constitutionnelle von 1814 | 115 | ||
3. Exkurs: Die Entscheidung über Krieg und Frieden in der konstitutionellen Theorie Benjamin Constants (1767 – 1830) | 116 | ||
C. Zwischenergebnis | 117 | ||
2. Abschnitt: Die Verfassung des Deutschen Bundes | 119 | ||
A. Die Bundesverfassung: Der Deutsche Bund als Reich ohne Kaiser | 119 | ||
B. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach der Bundesverfassung | 122 | ||
I. Das jus belli | 123 | ||
II. Das jus pacis | 125 | ||
III. Der Bundeskrieg gegen Dänemark 1848/1850 | 126 | ||
3. Abschnitt: Die Verfassungen der deutschen Einzelstaaten zwischen 1815 und 1866 | 127 | ||
A. Aspekte des konstitutionellen Verfassungssystems | 127 | ||
I. Die Ausgangssituation der deutschen Einzelstaaten im Jahre 1815 | 127 | ||
II. Die „landständische Verfassung\" zwischen Fürstensouveränität und Volkssouveränität | 128 | ||
III. Das monarchische Prinzip als Garant der monarchischen Vorherrschaft | 132 | ||
IV. Die Befugnisse der Landstände | 133 | ||
V. Der Prozeß der Konstitutionalisierung der deutschen Einzelstaaten | 136 | ||
B. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach den Verfassungen der Einzelstaaten | 139 | ||
I. Überblick über die positivrechtlichen Regelungen in den Verfassungen | 139 | ||
II. Das jus belli et pacis als prinzipiell monarchisches Reservat | 141 | ||
III. Das jus belli et pacis bei Fehlen positivrechtlicher Verfassungsnormen am Beispiel der württembergischen Verfassung | 143 | ||
IV. Die Staatspraxis der süddeutschen Staaten hinsichtlich des jus belli bei Ausbruch des deutsch-französischen Krieges | 145 | ||
C. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach der preußischen revidierten Verfassung vom 31. Januar 1850 | 145 | ||
I. Das jus belli | 146 | ||
1. Das jus belli und die konstitutionelle Ministerverantwortlichkeit | 146 | ||
2. Das jus belli und das Steuerbewilligungs- und Budgetrecht des Landtages | 148 | ||
II. Das jus pacis als Unterfall des preußischen Staatsvertragsrechts | 153 | ||
1. Grundlagen des konstitutionellen Staatsvertragsrechts nach den Verfassungen der deutschen Einzelstaaten | 153 | ||
a) Die Anfänge des verfassungsrechtlichen Staatsvertragsrechts | 153 | ||
b) Die Unterscheidung zwischen völkerrechtlicher und staatsrechtlicher Bedeutung von Staatsverträgen | 155 | ||
c) Das Verhältnis zwischen Völkerrecht und Staatsrecht im Hinblick auf die Legitimation der zum Abschluß eines Staatsvertrages zuständigen Staatsorgane | 157 | ||
d) Die Verlagerung monarchischer Kompetenzen auf die Volksvertretung | 158 | ||
2. Die Stellung des Monarchen und der Volksvertretung im preußischen Staatsvertragsrecht (Art. 48 preußische revidierte Verfassung) | 160 | ||
a) Die Beschränkung des monarchischen Abschlußrechts durch die Übernahme des „völkerrechtlichen Systems | 160 | ||
b) Der Umfang der Mitwirkung des Landtages beim Abschluß von Staatsverträgen | 161 | ||
3. Das Friedensvertragsrecht des preußischen Monarchen in seiner konstitutionellen Beschränkung | 164 | ||
a) Die Übernahme des „englischen Systems\" in das preußische Friedensvertragsrecht | 164 | ||
b) Das Friedensvertragsrecht und das Budgetrecht des Landtages | 170 | ||
c) Die preußische Staatspraxis | 171 | ||
D. Die Entscheidung über Krieg und Frieden und das Prinzip der Gewaltenteilung | 173 | ||
E. Die Entscheidung über Krieg und Frieden und der Gesetzesbegriff | 177 | ||
I. Der „rechtsstaatliche\" Gesetzesbegriff als Ausfluß der rationalen Auffassung vom Rechtsstaat | 177 | ||
II. Der „politische\" Gesetzesbegriff als Ausfluß des Kampfes zwischen dem Monarchen und der Volksvertretung | 178 | ||
F. Die Entscheidung über Krieg und Frieden in der Verfassung des Deutschen Bundes und das landständische Steuerbewilligungsrecht | 181 | ||
4. Abschnitt: Das Gesetz über die provisorische Zentralgewalt und die Paulskirchenverfassung von 1848/1849 | 183 | ||
A. Das Gesetz über die Einführung einer provisorischen Zentralgewalt für Deutschland vom 28. Juni 1848 | 184 | ||
I. Die Errichtung einer beschränkten, povisorischen Reichszentralgewalt | 184 | ||
II. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach dem Gesetz über die provisorische Zentralgewalt | 186 | ||
III. Das jus pacis in seiner praktischen Bewährung im deutsch-dänischen Krieg 1848/49 | 188 | ||
B. Die Paulskirchenverfassung: Konstitutionelle Monarchie auf der Grundlage der Volkssouveränität | 190 | ||
I. Legalität und Legitimität der Paulskirchenversammlung für die Verfassungsgebung | 190 | ||
II. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach der Paulskirchenverfassung | 191 | ||
1. Die Auffassungen in den Vorberatungen und im Verfassungsausschuß | 192 | ||
2. Die Diskussion in der Nationalversammlung | 194 | ||
3. Die unterschiedliche Regelung in dem Gesetz über die vorläufige Zentralgewalt und in der Paulskirchenverfassung | 196 | ||
4. Das Friedensvertragsrecht in seiner konstitutionellen Bindung | 197 | ||
5. Abschnitt: Die Bismarcksche Reichsverfassung vom 16. April 1871 | 199 | ||
A. Die Reichsverfassung und das Kaiserreich | 199 | ||
I. Vom Norddeutschen Bund zum Deutschen Reich | 199 | ||
II. Das Kaiserreich: eine konstitutionelle Monarchie auf der Grundlage einer neuen geschichtlichen, „nationalen\" Legitimation | 202 | ||
B. Die Entscheidung über Krieg und Frieden | 203 | ||
I. Das jus belli | 204 | ||
1. Die Verbands- und Organkompetenz | 204 | ||
a) Die Zuständigkeit des Reiches | 204 | ||
b) Die Zustimmung des Bundesrates zur Kriegsentscheidung des Kaisers | 205 | ||
c) Die völkerrechtliche Relevanz der Zustimmung des Bundesrates | 207 | ||
d) Die Nichtbeteiligung des Reichstages bei der Kriegsentscheidung | 210 | ||
2. Die Notentscheidungskompetenz des Kaisers bei der Kriegserklärung im Falle eines feindlichen Angriffs | 212 | ||
3. Der Einfluß des Reichstages auf die Kriegsentscheidung aufgrund seines Steuerbewilligungs- und Budgetrechts und die Bedeutung des Reichskriegsschatzes | 213 | ||
4. Die deutsche Kriegserklärung vom 1. August 1914 gegen Rußland im Lichte der Reichsverfassung | 215 | ||
II. Das jus pacis | 218 | ||
1. Die Anwendung des Art. 11 Abs. 3 RV auf Friedensverträge | 218 | ||
a) Die kontroversen Auffassungen in der Rechtslehre | 218 | ||
b) Die „politisch-pragmatische\" Handhabung der Staatspraxis | 221 | ||
2. Art. 11 Abs. 3 RV als Ausdruck des konstitutionellen, föderativen Reichsstaatsrechts | 222 | ||
3. Die rechtliche Bedeutung der Mitwirkung des Bundesrates und des Reichstages beim Abschluß von Friedensverträgen | 227 | ||
a) Überblick über die verschiedenen Theorien in der Rechtslehre | 227 | ||
b) Die Zustimmung des Bundesrates zu dem Abschluß der Verträge in der Rechtslehre und in der Staatspraxis | 231 | ||
c) Die Genehmigung des Reichstages zur Gültigkeit der Verträge in der Rechtslehre und in der Staatspraxis | 232 | ||
6. Abschnitt: Ergebnis | 234 | ||
Dritter Teil: Die Entscheidung über Krieg und Frieden im parlamentarischen und im parlamentarisch-demokratischen Verfassungssystem | 238 | ||
1. Abschnitt: Die „Parlamentarisierung\" der Reichsverfassung von 1871 und die Entscheidung über Krieg und Frieden | 239 | ||
A. Vorgeschichte der Parlamentarisierung | 239 | ||
B. Die Änderung des Art. 11 RV als Teil der „Parlamentarisierung\" der Reichsverfassung im Zuge der deutschen Bemühungen um Waffenstillstand | 242 | ||
2. Abschnitt: Die Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919 | 248 | ||
A. Die Weimarer Reichsverfassung als Folge der Durchsetzung der liberal- demokratischen Idee | 248 | ||
B. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach dem Gesetz über die vorläufige Reichsgewalt vom 10. Februar 1919 | 250 | ||
C. Der Versailler Vertrag und das deutsche Verfassungsrecht | 252 | ||
I. Friedensvertrag und Verfassung | 252 | ||
II. Das Verhältnis zwischen Versailler Vertrag und Weimarer Reichsverfassung | 255 | ||
D. Die Entscheidung über Krieg und Frieden nach der Weimarer Reichsverfassung | 266 | ||
I. Kriegserklärung und Friedensschluß als „Reichsgesetz | 266 | ||
1. Das Reichsgesetz als völkerrechtlicher Akt? | 267 | ||
2. Das Reichsgesetz als Verpflichtung des Reichspräsidenten zur Abgabe der völkerrechtlichen Erklärungen über Kriegserklärung und Friedensschluß | 268 | ||
3. Das Reichsgesetz als formelles und/oder materielles Gesetz? | 269 | ||
II. Der Gesetzesbegriff und die Entscheidung über Krieg und Frieden in der parlamentarischen Demokratie | 270 | ||
III. Die Kriegserklärung | 274 | ||
IV. Der Friedensschluß | 275 | ||
1. „Friedensschluß\" als Friedensvertrag und das Problem der Verfassungsänderung | 275 | ||
2. Der Friedensschluß und die Diktaturgewalt des Reichspräsidenten | 280 | ||
3. Der Friedensschluß in der Staatspraxis | 280 | ||
3. Abschnitt: Ergebnis | 282 | ||
Vierter Teil: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 | 285 | ||
1. Abschnitt: Grundlagen und Entstehung des jus belli et pacis im Bonner Grundgesetz | 287 | ||
A. Die Wandlung des modernen Völkerrechts im Hinblick auf das jus ad bellum und sein Einfluß auf das Grundgesetz | 287 | ||
B. Das anfängliche Fehlen einer Wehrverfassung im Grundgesetz | 289 | ||
C. Die Entstehungsgeschichte der grundgesetzlichen Wehrverfassung | 290 | ||
2. Abschnitt: Der Verteidigungsfall als Konkretisierung des gewandelten jus belli und der Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung | 292 | ||
A. Die Entstehungsgeschichte des Art. 115 a GG | 292 | ||
I. Die wehrrechtliche Regelungsfunktion des Art. 59 a GG | 292 | ||
II. Die Neuorientierung des Verteidigungsfalles an der Notstandsverfassung | 295 | ||
B. Das Regelungsgefüge des Art. 115 a GG | 298 | ||
I. Die Feststellung und Verkündung des Verteidigungsfalles gem. Art. 115 a Abs. 1 bis 3 GG | 298 | ||
1. Die Legaldefinition des Verteidigungsfalles | 298 | ||
2. Das Feststellungsverfahren | 300 | ||
3. Die Verkündung der Feststellung und die Prüfungskompetenz des Bundespräsidenten | 305 | ||
4. Die Feststellung des Verteidigungsfalles als politische Entscheidung | 307 | ||
II. Die Fiktion der Feststellung und Verkündung des Verteidigungsfalles gem. Art. 115 a Abs. 4 GG | 309 | ||
1. Die Automationsklausel als Vorsorge für den Fall eines massiven Überraschungsangriffes | 309 | ||
2. Die Bekanntgabe des für den Fiktionseintritt maßgeblichen Zeitpunkts durch den Bundespräsidenten | 310 | ||
III. Die Abgabe der völkerrechtlichen Erklärungen gem. Art. 115 a Abs. 5 GG | 311 | ||
1. Die Abgabe der völkerrechtlichen Erklärungen als Ersatz für die Kriegserklärung | 311 | ||
2. Die Entscheidungskompetenz über die Abgabe der völkerrechtlichen Erklärungen innerhalb der Exekutive | 312 | ||
3. Die völkerrechtliche Relevanz einer Verletzung innerstaatlicher Mitwirkungsvorschriften | 315 | ||
IV. Verfassungsgerichtliche Nachprüfung der Entscheidungen und der Verfahren nach Art. 115 a GG | 317 | ||
C. Das verfassungsrechtliche Erfordernis einer parlamentarischen Legitimation für die Exekutive zum Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung gegen eine staatsexterne Gewaltanwendung | 318 | ||
I. Der Einfluß völkerrechtlicher Verträge auf die nationale Entscheidung über den militärischen Einsatz der Streitkräfte | 319 | ||
1. Die Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland im Nordatlantischen Bündnis (NATO) | 319 | ||
a) Der Vorrang des nationalen Verfassungsrechts bei der Durchführung des Vertrages | 319 | ||
b) Der Vorrang des nationalen Verfassungsrechts auf der Ebene der militärischen Integration und Organisation | 323 | ||
2. Die Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Westeuropäischen Union (WEU) | 324 | ||
II. Das Fehlen einer ausdrücklichen verfassungsrechtlichen Regelung | 330 | ||
III. Die Feststellung und Verkündung des Verteidigungsfalles als Voraussetzung und Legitimation zum Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung | 332 | ||
1. Die Feststellung und Verkündung des Verteidigungsfalles als zusammengehörige Bestandteile der parlamentarischen Legitimation | 332 | ||
2. Die Rechtslage bis 1968: Art. 59 a GG als Schranke für den Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung | 334 | ||
3. Die geltende Regelung: Art. 115 a GG als wehrrechtliche Schrankenvorschrift | 334 | ||
a) Die Ansicht Ipsens: freie Verfügungskompetenz der Exekutive | 335 | ||
b) Das verfassungsrechtliche Gebot einer parlamentarischen Legitimation | 337 | ||
IV. Bündnisfall und Verteidigungsfall | 348 | ||
D. Die vorläufige Notkompetenz der Exekutive zum Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung | 354 | ||
E. Die Beendigung des Verteidigungsfalles als Beendigungsgrund für den Einsatz der Streitkräfte | 359 | ||
3. Abschnitt: Der Friedensschluß (Art. 115 I Abs. 3 GG) | 360 | ||
A. „Friedensschluß\" als Friedensvertrag | 361 | ||
B. Art. 115 I Abs. 3 GG als Spezialvorschrift für das Bund-Länder-Verhältnis? | 362 | ||
C. Das Friedensschlußgesetz nach Art. 115 I Abs. 3 GG als Sonderfall eines Vertragsgesetzes nach Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG | 364 | ||
D. Friedensvertrag und Annäherungstheorie | 371 | ||
E. Friedensvertrag und Verfassungsänderung | 375 | ||
4. Abschnitt: Ergebnis | 378 | ||
Schlußbemerkung | 382 | ||
I. | 382 | ||
II. | 385 | ||
III. | 386 | ||
Quellen- und Literaturverzeichnis | 388 |