Die klassische und neoklassische Theorie der Genossenschaften

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Ein Beitrag zur Dogmengeschichte und zur neueren Genossenschaftstheorie
- Authors: Hoppe, Michael
- Series: Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 241
- (1976)
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Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung: Anlaß, Zielsetzung und Methode der dogmengeschichtlichen Erschließung vernachlässigter genossenschaftswissenschaftlicher Beiträge aus bedeutenden Epochen der Volkswirtschaftslehre | 13 | ||
A. Ausgangspunkt und Zielsetzung | 13 | ||
B. Abgrenzung und Aufbau der Literaturanalyse | 16 | ||
C. Zur Methode der Literaturanalyse | 20 | ||
Erstes Kapitel: Die Behandlung der Genossenschaften in der ausgehenden Klassik in England bei J. St. Mill, Cairnes und Fawcett | 23 | ||
A. Die Grundlagen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit den Genossenschaften | 23 | ||
I. Die Verbreitung der Genossenschaftsideen und genossenschaftlichen Unternehmensformen und die Einstellung der Spätklassiker zur sozialen Frage als Anstoß zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Genossenschaften | 23 | ||
II. Normensystem, ökonomisch-theoretische Lehrsätze und der Genossenschaftsbegriff als Ansatzpunkte der Integration der Genossenschaften in die klassische normative Ökonomik | 28 | ||
B. Der ordnungspolitische Beitrag der Genossenschaften zur Produktionsverfassung nach J. St. Mill, Cairnes und Fawcett | 38 | ||
I. Die Interdependenz der ökonomischen und gesellschaftlichen Problematik der großbetrieblichen Produktion | 38 | ||
1. Die ökonomische Theorie der Produktion im Großen: Economies of Scale | 38 | ||
2. Die wechselseitigen Wirkungen der ökonomisch-technischen und gesellschaftlichen Entwicklung der Produktionsverfassung | 40 | ||
II. Die Genossenschaften als Möglichkeit der einzelwirtschaftlichen Verknüpfung ökonomisch-technischer und sozialer Vorteile | 42 | ||
1. Im Bereich industrieller Produktion | 42 | ||
2. Im Bereich der Landwirtschaft | 44 | ||
C. Die Genossenschaften aus der Sicht der klassischen Wettbewerbslehre bei J. St. Mill, Fawcett und Cairnes | 45 | ||
I. Die Frage der Wettbewerbsfähigkeit der Genossenschaften | 47 | ||
1. Die genossenschaftliche Staatshilfe in der klassischen Interventionslehre | 47 | ||
2. Die Problematik der strukturellen Wettbewerbsfähigkeit genossenschaftlicher Unternehmensformen | 52 | ||
II. Die Wirkungen genossenschaftlicher Beeinflussung der Marktverfassung auf den Wettbewerb | 57 | ||
1. Die Problematik der Identifizierung der klassischen Preislehre mit dem Modell der vollständigen Konkurrenz — dargestellt am Beispiel ihrer Aussagen zur genossenschaftlichen Wettbewerbsintensivierung | 57 | ||
2. Die Faktoren unvollständiger Konkurrenz unter besonderer Berücksichtigung des Wettbewerbs im Einzelhandel nach J. St. Mill und Cairnes | 59 | ||
3. Die Vervollkommnung des Wettbewerbs und die ökonomisierung des Einzelhandels als genossenschaftliche Pionierfunktionen | 63 | ||
D. Die sozialpolitische Behandlung der Genossenschaften im Lichte der klassischen Lohnfondstheorie und der klassischen Bevölkerungstheorie | 65 | ||
I. Der Lohnfonds als nachfragebestimmender Faktor des Arbeitsmarktes | 66 | ||
II. Die Lohnfondstheorie als Grundlage der produktivgenossenschaftlichen Konzeption bei Cairnes und Fawcett | 69 | ||
III. Die Bevölkerungsentwicklung als angebotsbestimmender Faktor des Arbeitsmarktes | 72 | ||
IV. Der Beitrag der Genossenschaften zur qualitativen und quantitativen Bevölkerungspolitik | 74 | ||
E. Zusammenfassung der spätklassischen Genossenschaftslehre | 78 | ||
Zweites Kapitel: Die wirtschaftspolitische und wirtschaftstheoretische Interpretation der Genossenschaften in der französisch-italienischen Neoklassik bei Léon Walras, Pareto, Pantaleoni, Barone und Gobbi | 81 | ||
Α. Die Genossenschaften im ordnungspolitischen System des Wettbewerbs und der Sozialreform bei Walras | 82 | ||
I. Das Verhältnis der Wirtschaftswissenschaft zur Wirtschaftsgestaltung bei Walras unter besonderer Berücksichtigung der Genossenschaften | 82 | ||
II. Die Genossenschaften — System der Sozialreform oder Einrichtungen individueller Selbsthilfe im wirtschaftlichen Wettbewerb? | 84 | ||
1. Die Genossenschaften aus der Sicht der sozialreformatorischen Konzeption | 84 | ||
2. Die Genossenschaften aus der Sicht ordnungspolitisch orientierter Einzelwirtschaftspolitik | 85 | ||
3. Die Kombination produktions- und verteilungspolitischer Wirkungen als Besonderheit der genossenschaftlichen Unternehmensform | 87 | ||
III. Die Ableitung einzelwirtschaftlicher Gestaltungsprinzipien der genossenschaftlichen Unternehmensform | 89 | ||
1. Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung der Genossenschaften | 89 | ||
2. Die Finanzierung | 90 | ||
3. Die Willensbildung und die Geschäftsführung | 91 | ||
4. Die Überschußverteilung | 91 | ||
B. Die theoretische Integration der Genossenschaften in die neoklassische Lehre des freien Wettbewerbs bei Pareto, Pantaleon!, Barone und Gobbi | 92 | ||
I. Das Genossenschaftssystem von Gide als Ansatzpunkt der neoklassischen Kritik | 93 | ||
II. Die neoklassische Interpretation genossenschaftlicher Strukturund Funktionsmerkmale | 97 | ||
1. Das Grundmotiv der Genossenschaftsbildung | 97 | ||
a) Das Solidaritätsprinzip bei Gide im Urteil Paretos | 97 | ||
b) Das hedonistische Prinzip als Grundmotiv der Genossenschaften | 99 | ||
c) Die handlungstheoretische Erklärung und die ökonomische Funktion der Genossenschaftsideologie bei Pareto | 100 | ||
2. Die Wettbewerbsfähigkeit genossenschaftlicher Unternehmensformen aus der Sicht der Produktions- und Kostentheorie bei Pareto und Pantaleoni | 102 | ||
a) Die differenzierte Beurteilung der Konsum- und Produktivgenossenschaften bei Pareto | 102 | ||
b) Genossenschaftliche Strukturprinzipien aus produktions- und kostentheoretischer Sicht bei Pantaleoni | 107 | ||
3. Die volkswirtschaftlichen Wirkungen der Genossenschaften in der Wettbewerbswirtschaft bei Pareto, Pantaleoni, Barone und Gobbi | 110 | ||
a) Produktivitätssteigerung durch genossenschaftliche ökonomisierung von Produktionsfunktionen | 110 | ||
b) Die ordnungspolitische Funktion der Wettbewerbsintensivierung | 114 | ||
4. Ansätze systematisch-theoretischer Analyse der genossenschaftlichen Preispolitik bei Pareto und Pantaleoni | 117 | ||
C. Zusammenfassende Charakteristik der Genossenschaftslehre der französisch- italienischen Neoklassisk | 119 | ||
Drittes Kapitel: Die Behandlung der Genossenschaften in der englischen Neoklassik bei Marshall und Pigou | 123 | ||
A. Die Fortführung und der Ausbau der klassischen Genossenschaftslehre bei Marshall: der sozial-evolutionäre und der ökonomisch-theoretische Aspekt | 123 | ||
I. Die Rolle der Genossenschaften in der sozialökonomischen Entwicklung | 125 | ||
II. Die ökonomisch-theoretische Behandlung der Kooperation unter besonderer Berücksichtigung der Genossenschaften | 130 | ||
1. Das Verhältnis von Kooperation und Wettbewerb | 130 | ||
a) Kooperation und Wettbewerb — Verhaltensalternativen unter ökonomischer Freiheit | 130 | ||
b) Konstruktivität und Destruktivität als wirtschaftspolitisches Beurteilungskriterium der Kooperation und Kombination bei Marshall | 132 | ||
2. Konstruktive Kooperation als Konzept der Realisierung interner und externer „economies of scale | 135 | ||
a) Möglichkeiten der Erhöhung der Ergiebigkeit produktiver Faktoren („economies of materials\") als allgemeiner Ansatzpunkt der genossenschaftlichen Bildungsfunktion | 137 | ||
b) Produktionstechnische Vorteile der Großproduktion („economies of machinery\") und die Kooperation | 138 | ||
c) Größeneinsparungen in Beschaffung und Absatz („economies of highly organized buying and selling\") und die Kooperation | 139 | ||
d) Größenersparnisse im Bereich des Managements („economies of skill\") unter besonderer Berücksichtigung der Information und Innovation als Ansatzpunkte der Kooperation | 141 | ||
B. Die wohlfahrtsökonomischen Wirkungen der Genossenschaften in der Theorie der „Economics of Welfare\" bei Pigou | 145 | ||
I. Pigous wohlfahrtstheoretisches System und die Ansatzpunkte der Einbeziehung der Genossenschaften | 145 | ||
1. Die Bezugsgrößen der Wohlfahrtsanalyse: „general welfare\", „economic welfare\" und „national dividend | 145 | ||
2. Die Maximierung der Nationaldividende durch optimale Faktorallokation als wirtschaftspolitisches Problem und Ansatzpunkt wohlfahrtsökonomischer Funktionen der Genossenschaften | 149 | ||
II. Die Wirkungen der Genossenschaften auf die volkswirtschaftlich optimale Faktorallokation | 152 | ||
1. Der Ausgleich der Grenzerträge bei Konvergenz privater und volkswirtschaftlicher Grenzerträge als Ansatzpunkt genossenschaftlicher Wirkungen auf die Optimal Verteilung der Faktoren | 152 | ||
2. Der Ausgleich der Grenzerträge bei Divergenz privater und volkswirtschaftlicher Grenzerträge als Ansatzpunkt genossenschaftlicher Wirkungen auf die Optimal Verteilung der Faktoren | 154 | ||
a) Divergenzen privater und volkswirtschaftlicher Grenzerträge nach den einzelwirtschaftlichen Organisationsformen und die wohlfahrtsökonomische Bedeutung der genossenschaftlichen Bildungsfunktion | 154 | ||
b) Divergenzen privater und volkswirtschaftlicher Grenzerträge durch Marktbeziehungen und die wohlfahrtsökonomische Rolle der genossenschaftlichen Integration | 156 | ||
aa) Die Einsparung von Werbungskosten | 158 | ||
bb) Die Einsparung volkswirtschaftlicher Kosten bilateralmonopolistischer Marktspannungen | 160 | ||
cc) Die Verbesserung der vertikalen Diffusion von Innovationen | 161 | ||
3. Determinanten der Effizienz und der Anwendungsgrenzen des wohlfahrtsökonomischen Instruments der genossenschaftlichen Kooperation | 162 | ||
C. Zusammenfassende Charakteristik der Behandlung der Genossenschaften bei Marshall und Pigou | 165 | ||
Schluß: Zusammenfassung und Rückblick aus heutiger genossenschaftswissenschaftlicher Sicht | 170 | ||
Literaturverzeichnis | 180 |