Zueignungsdelikte und Eigentümerinteresse
Book Details
- ISBN
-
978-3-428-44324-6
978-3-428-04324-8 (print
edition)
- DOI
-
https://doi.org/10.3790/978-3-428-44324-6
- Edition
- 1
- Language
- German
- Pages
- 170
- Subjects
-
Criminal law: procedure & offences
Pricing
- Institution
- €44.90 (incl. local VAT if
applicable)
- Individual
- €44.90 (incl. local VAT if
applicable)
Section Title |
Page |
Action |
Price |
Vorwort |
5 |
|
Inhaltsverzeichnis |
7 |
|
ERSTER TEIL: Einleitung: Grundlagen der Untersuchung |
13 |
|
Erster Abschnitt: Der Gegenstand der Abhandlung und die Ursachen seiner Problematik |
13 |
|
A. Das Wesen der Vertretbarkeit |
14 |
|
B. Die Struktur des strafrechtlichen Eigentumsschutzes |
14 |
|
Zweiter Abschnitt: Der Gang der Untersuchung |
15 |
|
ZWEITER TEIL: Darstellung und Kritik der bisherigen strafrechtlichen Ansätze zur Lösung des Problems der Zueignung vertretbarer Sachen |
17 |
|
Erster Abschnitt: Die problematischen Fallgestaltungen |
17 |
|
Zweiter Abschnitt: Kritischer Bericht über die bisherigen Lösungen der Problemsachverhalte |
19 |
|
A. Die Fälle des gleichzeitigen eigenmächtigen Austauschs vertretbarer Sachen |
19 |
|
I. Allgemeiner Überblick über den Meinungsstand und Bildung von Meinungsgruppen |
19 |
|
1. Die Lehren vom formalen Eigentumsschutz |
20 |
|
2. Die Lehren vom materialisierten Eigentumsschutz |
21 |
|
a) Die generalisierenden Ansichten |
21 |
|
b) Die differenzierenden Ansichten |
21 |
|
II. Der Meinungsstand im einzelnen |
23 |
|
1. Die Lehren vom materialisierten Eigentumsschutz |
23 |
|
a) Die generalisierenden Ansichten |
23 |
|
aa) Der Eigentumsschutz als summenmäßiger Vermögensschutz |
23 |
|
bb) Der Austausch vertretbarer Sachen als bloßes furtum usus |
25 |
|
cc) Die Lehre von der Wertsummenzueignung |
26 |
|
dd) Die Lehre von der dinglichen Sonderstellung des Geldes |
29 |
|
b) Die nach dem Einzelfall differenzierenden Ansichten |
31 |
|
aa) Die Unrechtsbegrenzung durch den Schutzzweck der Norm |
31 |
|
bb) Das Korrektiv durch die modifizierte „mutmaßliche Einwilligung“ |
34 |
|
2. Die Lehren vom formalen Eigentumsschutz |
36 |
|
B. Die Fälle der Zueignung vertretbarer Sachen bei Ersatzfähigkeit und -willigkeit |
40 |
|
I. Allgemeiner Überblick über den Meinungsstand; Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich zu den Fällen des gleichzeitigen Austauschs |
40 |
|
II. Der Meinungsstand im einzelnen |
41 |
|
1. Die Lehren vom materialisierten Eigentumsschutz |
41 |
|
a) Die generalisierenden Ansichten |
41 |
|
b) Die differenzierenden Ansichten |
42 |
|
aa) Die Schutzzwecklehre |
42 |
|
bb) Die Theorie der modifizierten „mutmaßlichen Einwilligung“ |
42 |
|
2. Die Lehren vom formalisierten Eigentumsschutz |
44 |
|
C. Die Fälle der Vermischung und Vermengung vertretbarer Sachen und die einseitige Teilung der Gesamtbestände |
46 |
|
I. Die besondere Problematik dieser Fallgruppe |
46 |
|
II. Kritischer Bericht über den Meinungsstand |
48 |
|
1. Der Meinungsstand nach der herrschenden Lehre und nach der Wertsummentheorie |
48 |
|
2. Die Meinung Gleispachs |
49 |
|
D. Die Fälle der eigenmächtigen Befriedigung einer Gattungsforderung |
50 |
|
I. Einführung in die Problematik dieser Fallgruppe |
50 |
|
1. Das Verhältnis von Vertretbarkeit und Gattungsbestimmtheit |
51 |
|
2. Die Grundentscheidung für eine Limitierung des Eigentumsschutzes durch schuldrechtliche Verpflichtungen |
52 |
|
3. Die eigenmächtige Forderungsbefriedigung bei Diebstahl und Unterschlagung |
53 |
|
II. Die Selbsthilfefälle |
53 |
|
1. Darstellung des Meinungsstandes |
53 |
|
a) Die zwischen Spezies- und Gattungsansprüchen differenzierenden Ansichten |
53 |
|
b) Die Lehren der Gleichstellung von Spezies- und Gattungsansprüchen |
54 |
|
2. Kritik der Meinungen |
56 |
|
a) Das Argument aus §§ 242, 986 BGB |
56 |
|
b) Die angebliche Bedeutungslosigkeit der Auswahlbefugnis |
57 |
|
c) Die Argumente aus dem Normzweck des § 243 BGB |
58 |
|
d) Das Argument aus dem Normzweck der Zueignungsdelikte |
60 |
|
e) Die Inkonsequenzen der zwischen Spezies- und Gattungsanspruch differenzierenden Ansicht |
61 |
|
f) Gesamtergebnis; Leitlinien der eigenen Lösung |
62 |
|
III. Die Behandlung der Aufrechnungsfälle |
62 |
|
1. Die Ansicht der Rechtsprechung und der herrschenden Lehre |
62 |
|
2. Die Ansicht Jaguschs und Heimann-Trosiens |
64 |
|
DRITTER TEIL: Die gesetzesgeschichtliche Entwicklung der Zueignungsdelikte |
66 |
|
Erster Abschnitt: Ziel des Überblicks über Entstehungs- und Reformgeschichte der Zueignungsdelikte |
66 |
|
Zweiter Abschnitt: Grundzüge der Gesetzesgeschichte der Zueignungsdelikte |
67 |
|
A. Der „animus lucri faciendi“ im Römischen Recht |
67 |
|
B. Der „animus lucri faciendi“ im Gemeinen Recht |
68 |
|
C. Diebstahl und Unterschlagung in den Partikulargesetzbüchern |
68 |
|
D. Die Entwicklung von Diebstahl und Unterschlagung in Preußen |
71 |
|
E. Diebstahl und Unterschlagung im StGB für den Norddeutschen Bund und im RStGB |
73 |
|
F. Diebstahl und Unterschlagung in den Reformbewegungen bis 1938 |
76 |
|
G. Diebstahl und Unterschlagung in den Reformen nach dem 2. Weltkrieg |
79 |
|
Dritter Abschnitt: Schlußfolgerungen aus dem historischen Überblick |
80 |
|
A. Konsequenzen aus dem Streit um die Bereicherungsnatur der Zueignungsdelikte – Die Funktion der „Rechtswidrigkeit“ der Zueignung |
80 |
|
B. Das Problem einer formalisierten Tatbestandsfassung |
82 |
|
C. Das Rechtsgutsverständnis des historischen Gesetzgebers |
82 |
|
VIERTER TEIL: Die Behandlung des Geldes im Zivilrecht |
84 |
|
Erster Abschnitt: Einleitung |
84 |
|
A. Gründe und Ziele der Untersuchung zur sachenrechtlichen Behandlung des Geldes |
84 |
|
B. Einführung in die zivilrechtliche Problematik: Diskrepanz zwischen der Natur des Geldes und dem Prinzip der Sachzuordnung |
86 |
|
Zweiter Abschnitt: Der Meinungsstand zur sachenrechtlichen Behandlung des Geldes |
88 |
|
A. Die Meinung der Rechtsprechung und der herrschenden Lehre |
88 |
|
B. Die Meinungen Wolffs und Reinhardts |
89 |
|
I. Die Ansicht Wolffs |
89 |
|
II. Die Ansicht Reinhardts |
90 |
|
C. Die Meinung Falcks |
92 |
|
I. Grundzüge der Argumentation |
92 |
|
II. Falcks Argumentation im einzelnen |
94 |
|
1. Das Auswechslungsrecht im Rahmen vertraglicher Geldherausgabeansprüche |
94 |
|
a) Das Recht zur Ersatzherausgabe |
94 |
|
b) Das Recht zur Ersatzaufbewahrung |
95 |
|
c) Das Recht zur Vermengung und einseitigen Teilung |
97 |
|
d) Das Recht zur vorzeitigen Rücknahme |
98 |
|
e) Das Aufrechnungsrecht |
99 |
|
f) Zusammenfassung |
100 |
|
2. Das Auswechslungsrecht im Rahmen gesetzlicher Geldherausgabeansprüche |
101 |
|
a) Obligatorische Herausgabeansprüche |
101 |
|
b) Dingliche Herausgabeansprüche |
102 |
|
III. Gesamtwürdigung der Ansicht Falcks |
103 |
|
D. Die Lehre von der Wertvindikation |
103 |
|
I. Die Meinung Westermanns |
103 |
|
II. Die Meinung Simitis’ |
104 |
|
E. Die Lehren vom Aufbau einer neuen Geldrechtsordnung – Die Meinungen Kasers, Wieackers und Brandts |
106 |
|
Dritter Abschnitt: Auswirkungen der Ansichten zur strafrechtlichen Behandlung des Geldes auf die strafrechtlichen Problemfälle |
108 |
|
A. Überblick |
108 |
|
B. Die Auswirkungen der Zivilrechtslehren auf die einzelnen strafrechtlichen Fallgruppen |
110 |
|
I. Geldwechselfälle |
110 |
|
II. Anleihefälle |
112 |
|
III. Fälle der einseitigen Teilung von Geldgemengen |
112 |
|
IV. Aufrechnungsfälle |
113 |
|
V. Zusammenfassung |
113 |
|
Vierter Abschnitt: Bedenken gegen die Heranziehung der zivilrechtlichen Sondermeinungen zur Lösung der strafrechtlichen Fallgruppen |
114 |
|
A. Die Lückenhaftigkeit des zivilrechtlichen Ansatzes; Möglichkeiten seiner Fortentwicklung |
115 |
|
I. Die Erstreckung des Wertdenkens auf alle vertretbaren Sachen |
115 |
|
II. Das Wertdenken in den Fällen des Gewahrsamsbruchs |
116 |
|
B. Die dogmatische Ableitung der zivilrechtlichen Sondermeinungen |
118 |
|
C. Überlegenheit der zivilrechtlichen über die strafrechtlichen Lösungsansätze? – Ergebnis der Untersuchung über die Auflösbarkeit der strafrechtlichen Problematik durch das Zivilrecht |
120 |
|
FÜNFTER TEIL: Die Entwicklung des eigenen Standpunkts |
124 |
|
Erster Abschnitt: Problemanalyse |
124 |
|
A. Die Zueignung vertretbarer Sachen in ihrer Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Eigentumsschutzes |
124 |
|
B. Die formale Ausgestaltung der Zueignungsdelikte im geltenden Recht |
125 |
|
C. Die Problematik einer typisierenden Tatbestandsfassung |
127 |
|
Zweiter Abschnitt: Problemlösung |
128 |
|
A. Die Grundzüge der Lösung |
128 |
|
I. Das Rechtsgut der Zueignungsdelikte |
129 |
|
II. Die inhaltliche Ausgestaltung des Eigentumsschutzes |
132 |
|
III. Die konstruktive Verwirklichung des funktionalen Eigentumsschutzes |
139 |
|
B. Die Lösung der einzelnen Fallgruppen |
140 |
|
I. Die Fälle der Zueignung ohne Gewahrsamsbruch |
140 |
|
1. Die Fälle des gleichzeitigen Sachaustauschs |
141 |
|
a) Das Geldwechseln |
141 |
|
b) Der Austausch (sonstiger) vertretbarer Sachen |
145 |
|
2. Die Fälle der Ersatzfähigkeit und -bereitschaft |
145 |
|
3. Die Fälle der Vermengung und einseitigen Teilung |
147 |
|
a) Die Vermengung als Zueignungshandlung |
148 |
|
b) Die einseitige Teilung als Zueignungshandlung |
149 |
|
4. Die Zueignung vertretbarer Sachen durch den Inhaber einer auf gleichartige Sachen gerichteten Gegenforderung, insbesondere die Zueignung von Geld durch den Gläubiger einer Geldforderung |
150 |
|
II. Die Fälle der Zueignung unter Gewahrsamsbruch |
153 |
|
1. Die Fälle des gleichzeitigen Sachaustauschs |
153 |
|
2. Die Fälle der Wegnahme in Ersatzfähigkeit und -bereitschaft |
155 |
|
3. Die Fälle der eigenmächtigen Befriedigung von Gattungsforderungen |
156 |
|
SECHSTER TEIL: Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußbetrachtung |
159 |
|
Literatur- und Quellenverzeichnis |
162 |
|