THIS IS THE DEV/TESTING WEBSITE IPv4: 18.218.137.69 IPv6: || Country by IP: GB
Journals
Resources
About Us
Open Access

Ökonomie und Evolution

Ökonomie und Evolution

BOOK

Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXXVI

Product Summery

Muss ökonomische Theorie evolutorisch sein, weil auch ihr Erkenntnisobjekt »wesensmäßig« evolutorisch ist? Der Tagungsband des Ausschusses für die Geschichte der Wirtschaftswissenschaften geht der dogmenhistorischen Einordnung des Themas »Ökonomie und Evolution« nach. Die Beiträge liefern einen Überblick zur Geschi

Book Details

About The Author

Peter Spahn, Prof. em. Dr., Universität Hohenheim, Lehrstuhl Geld und Währung. Vorsitzender des Ausschusses für die Geschichte der Wirtschaftswissenschaft im Verein für Socialpolitik, Mitglied des Wirtschaftspolitischen Ausschusses, der Keynes-Gesellschaft und der European Society for History of Economic Thought. Wichtige Bücher: From Gold to Euro (Springer 2001), Geldpolitik (Vahlen 2012), Streit um die Makroökonomie (Metropolis 2016).

Muss ökonomische Theorie evolutorisch sein, weil auch ihr Erkenntnisobjekt »wesensmäßig« evolutorisch ist? Der Tagungsband des Ausschusses für die Geschichte der Wirtschaftswissenschaften geht der dogmenhistorischen Einordnung des Themas »Ökonomie und Evolution« nach. Die Beiträge liefern einen Überblick zur Geschichte der Evolutionstheorie von der Zeit der Klassik bis in die Gegenwart und untersuchen die Bedeutung grundlegender biologischer Konzepte des evolutorischen Wandels für die ökonomische Entwicklung. Thematisiert werden der makroökonomische Strukturwandel, die Bedingungen für Entwicklungsbrüche und die Möglichkeiten einer evolutorischen Interpretation der Modelle des ›Dynamic Stochastic General Equilibrium‹. Die Entwicklungstheorie Schumpeters wird in den Kontext vitalistischer Ansätze in der Philosophie gestellt. Der normative Geltungsanspruch von Hayeks Theorie der Marktevolution wird aus der Perspektive einer liberalen politischen Theorie geprüft.»Economics and Evolution«

This conference volume of the German Association on the History of Economic Thought gives a survey on the history of evolution theory, explores the importance of biological concepts for evolutionary change in economics, patterns of structural change, development traps, and suggests an evolutionary interpretation of modern equilibrium models. Further chapters cast a philosophical perspective on Schumpeter‘s theory of development und inspect normative claims of Hayek’s theory of market evolution.

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 15
Kurt Dopfer: Die Idee der Evolution in den Wirtschaftswissenschaften 17
I. Wegmarken 17
II. Kornökonomie: Von Malthus zu Darwin und zurück 20
III. Aufklärung und Ökonomie: Zwei große Fragen 27
IV. Ganzes und geteiltes Wissen: Adam Smith 29
V. Wirtschaftliche Entwicklung: Joseph Alois Schumpeter 32
VI. Neoklassische Wende: Individuelle Akteure bevölkern den Güterraum 33
VII. Unternehmer und Unternehmung: Ansätze zu einer evolutionären Mikroökonomie 35
VIII. Statik, Dynamik, Stationarität und Evolution 38
IX. Generisches Korrespondenzprinzip 41
X. Der Teil und das Ganze: Smith-Schumpeter-Synthese 42
XI. Evolutionsmechanismen: Veblens Vermächtnis 44
XII. Wege der modernen Evolutionsökonomie 50
XIII. Moderne Evolutionsökonomie aus der Sicht der Disziplin: JEL-Klassifikation 56
Literaturverzeichnis 59
Hans-Walter Lorenz: Der Darwinismus in der Nationalökonomik. Von Marx & Engels zu Nelson & Winter (und darüber hinaus) 63
I. Einleitung 63
II. Eine Skizze der Geschichte der Evolutionsbiologie 64
1. Vor-darwinistische Theorien 65
2. Darwins Ansatz 68
3. Die Kritik an Darwin und Mendels Vererbungslehre 73
4. Die synthetische Evolutionstheorie (Neo-Darwinismus) und der heutige State of the Art 75
III. Frühe Bemerkungen zur Biologie-Affinität der Nationalökonomie 77
1. Karl Marx und Friedrich Engels 78
2. Alfred Marshall 81
3. Thorstein Veblen 84
4. Joseph A. Schumpeter 87
5. Weitere Autoren 90
IV. Richard Nelsons and Sidney Winters Adoption des Evolutionskonzepts 93
1. Mängel des „orthodoxen“ Zugangs zur Nationalökonomie 93
2. Eine evolutorische Alternative 95
3. Drei Beispiele evolutorischen Modellierens 96
4. Erweiterungen der Arbeit von Nelson & Winter 100
V. Eine Neubetrachtung des Darwinismus 101
1. Der verallgemeinerte („generalized“) Darwinismus 102
2. Das Evolutionskonzept und das Prinzip der Selbst-Organisation 105
VI. Schlussbemerkung 106
Literaturverzeichnis 110
Helmut Wagner: Evolution aus makroökonomischer Perspektive 119
I. Einleitung 119
II. Evolution als Entwicklung in der sehr langen Frist – ein nichtlinearer Prozess 120
1. Überblick 120
2. Erläuterungen 121
III. Brauchen wir eine systemtheoretische Fundierung der ökonomischen Langfristanalyse? 123
1. Zum systemtheoretischen Manko 123
2. Zur neueren Wachstums-/Entwicklungstheorie und ihren Vorläufern 127
IV. Zentrale Rolle des Strukturwandels 129
V. Theoriegeschichtliche Grundlagen 131
(1) Klimatheorien 133
(2) Sozialpsychologische Theorien 134
(3) Modernisierungstheorien (siehe oben Abschnitt III.1.) 134
(4) Dualismus-Modell 134
(5) Teufelskreis-Modelle 135
(6) Bevölkerungstheorien 136
(7) Außenhandelstheorien 136
(8) Abhängigkeitstheorien 137
(9) Traditionelle (neoklassische) Wachstumstheorie 137
(10) Neue Wachstumstheorie 139
(11) Neuere Politökonomische Ansätze der Unterentwicklung 139
(12) Moderne Entwicklungstheorie 140
(13) Neue strukturalistische Wachstumstheorie 141
VI. Entwicklungsfallen und säkulare Stagnation 142
1. Entwicklungsfallen 142
2. Säkulare Stagnation 144
3. Middle-Income Traps 146
VII. Fallbeispiel China 148
VIII. Schlussfolgerungen 151
Literaturverzeichnis 152
Alexander Ebner: Wirtschaftliche Entwicklung als evolutionärer Prozess? Kontinuität und Wandel des Entwicklungsbegriffs bei Joseph A. Schumpeter 159
I. Einleitung 159
II. Schumpeter 1908: Dynamik und Energie 163
III. Schumpeter 1911: Entwicklung und schöpferische Führung 166
IV. Schumpeter 1926 :Historischer Wandel und Unternehmertum 172
V. Schumpeter 1934–1939–1942: Evolution und Innovation 178
VI. Fazit 186
Literaturverzeichnis 188
Gerhard Wegner: Hayeks Theorie der Marktevolution als politische Theorie. Eine kritische Würdigung 191
I. Einleitung 191
II. Hayeks Evolutionsbegriff und die Leistungsmerkmale der spontanen Ordnung 196
III. Legitimationsprobleme der spontanen Ordnung aus der Perspektive des politischen Liberalismus 203
IV. Hayeks Theorie der Marktevolution als Beitrag zum politischen Liberalismus 210
V. Fazit 215
Literaturverzeichnis 216
Arash Molavi Vasséi: Eine evolutionsökonomische Interpretation friktionsloser DSGE-Modelle 219
I. Einleitung 219
1. These, Einordnung und Literaturüberblick 219
2. Theoriegeschichtliche Methode und Vorgehensweise 223
II. Die Savage-bayesianische Mikrofundierung 224
1. Agentenheterogenität in friktionslosen DSGE-Modellen 224
2. Die Savage-bayesianische Modellpopulation 226
III. DSGE: Eine evolutorische Interpretation 232
1. Zeitstrahl, zufällige Variabilität & Replikation 232
2. Evolution durch Marktselektion als Replikatordynamik 236
a) Annahmen, Gleichgewicht, Optimalitätsbedingungen 236
b) Ergebnisse 240
IV. Schlussbemerkungen 245
Literaturverzeichnis 248