Year: 2019
Author: Rupert Stettner
Series: Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 447
Copyright Year: 1983
Book Details
ISBN: 978-3-428-45404-4
DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-45404-4
Published online: 2019-07
Edition: 1
Language: German
Pages: 560
Keywords: Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht Kommunikative Kompetenz Soziales Handeln Verfassungsrecht
Author Details
Subjects: Constitution ,
Pricing
Institution: €129.90 (incl. local VAT if applicable)
Individual: €129.90 (incl. local VAT if applicable)
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhaltsverzeichnis | VII | ||
Abkürzungs- und Gesetzesverzeichnis | XVII | ||
§1 Problemaufriß, Ausgangspositionen, Leitgedanken | 1 | ||
I. Das verfassungstheoretische Vorfeld von Kompetenz | 1 | ||
II. Entwicklung und Perspektiven von Kompetenz | 6 | ||
1. Die Kompetenzkategorie: vom formellen Grenz- oder Konfliktbegriff zum sachlich bestimmten Integrationsfaktor | 6 | ||
2. Der Einbau der Kompetenzkategorie in ihr verfassungstheoretisches und sozialwissenschaftliches Umfeld | 16 | ||
3. Formen und Funktionen von Kompetenzzuweisungen | 18 | ||
4. Kompetenzschranken, Kompetenzkonflikte und ihre Behebung | 21 | ||
5. Kompetenz„feindlichkeit\" des modernen vorsorgenden, umverteilenden und entwicklungsplanenden Sozialstaats? | 24 | ||
§ 2 Kompetenzbegriff und Kompetenzverständnis | 31 | ||
I. Der Bedeutungsgehalt von Kompetenz und Zuständigkeit | 31 | ||
1. Tradierte Definitions- und Umschreibungsversuche — Versuch einer Neubestimmung | 31 | ||
2. Terminologische Einzelfragen | 35 | ||
a) Kompetenz und Zuständigkeit — zweierlei? | 35 | ||
b) Kompetenz, Befugnis, Ermächtigung, Funktion: Verhältnis und Zuordnung | 43 | ||
II. Spielarten gegenwärtiger Kompetenzverständnisse — eigene Stellungnahmen | 48 | ||
1. „Staatliche\" und „gesellschaftliche\" Kompetenz | 49 | ||
2. Modal-instrumentale Sichtweisen von Kompetenz | 52 | ||
3. „Positives\" Kompetenzverständnis (Kompetenz als Ordnungs- und Legitimationsinstrument) oder „reine\" Kompetenz? | 54 | ||
4. Ordnungs- und Auftragsverständnis? | 60 | ||
5. Kompetenzen als Quelle subjektiver Rechts- und Pflichtstellungen | 64 | ||
6. Kompetenz als Medium der Gemeinwohlbestimmung | 72 | ||
7. Kompetenz als Entscheidungsgewalt | 73 | ||
§ 3 Ort der Kompetenz in den staats- und verfassungstheoretischen Lehrmeinungen — Stellung in der Wirkungs- und Verantwortungseinheit des Grundgesetzes | 79 | ||
I. Einleitung und Aufriß der Problematik | 79 | ||
II. Die Rolle der Kompetenz in einem formalen Staats- und Verfassungsdenken: von Georg Jellinek über Hans Kelsen, Ernst Forsthoff und Wilhelm Hennis zu Niklas Luhmann | 80 | ||
1. Vorbemerkung: Zur Notwendigkeit disjunktiven und pauschalierenden Vorgehens | 80 | ||
2. Die wissenschaftstheoretischen und philosophischen Grundlagen des formalen Verfassungsdenkens: Begriffsjurisprudenz, positivistischer Wissenschaftsbegriff und neukantianischer Dualismus von Sein und Sollen | 81 | ||
3. Die Kompetenz als legalistisches Abgrenzungs- und Ordnungsinstrument in der dualistischen Staatsbetrachtung Georg Jellineks | 83 | ||
4. Die Kompetenz als formalisierte, beliebig einsetzbare Rechtsmacht zur Erzeugung von Rechtsnormen eines als Normenordnung gedachten Staates: der Ort der Kompetenz in der Reinen Rechtslehre Hans Kelsens | 85 | ||
5. Die „rechtsstaatliche Verfassung\" als Regel- und Verfahrensaggregat: ungeschichtlicher Verfassungsbegriff und Verfallshypothese bei Ernst Forsthoff | 89 | ||
6. Entmaterialisierung der Verfassung: die Konstitution als Ämter- und Kompetenzordnung (Wilhelm Hennis) | 92 | ||
7. Die Zurückstufung der Kompetenz in einer auf Negationsleistungen reduzierten Verfassung (Niklas Luhmann) | 95 | ||
III. Die Rolle der Kompetenz in einem materialen Staats- und Verfassungsdenken von Weimar bis zur Jetztzeit | 97 | ||
1. Im Weimarer Methoden- und Richtungsstreit auf der Seite des Kampfes gegen die positivistische Entleerung der Staatstheorie: Erich Kaufmann, Carl Schmitt, Rudolf Smend, Hermann Heller | 97 | ||
a) Der Versuch der Neubelebung hegelianisch-romantisierender Volksgeistvorstellungen (Erich Kaufmann) | 97 | ||
b) Die Durchbrechung der Kompetenzordnung als Manifestation zutiefst staatlichen Wesens (Carl Schmitt) | 99 | ||
c) Das Werden der Staatlichkeit in der Einheit der fließenden Sinnerlebnisse: Rudolf Smends Integrationstheorie und ihre Zurückdrängung des normativen und kompetentiellen Moments | 104 | ||
d) Der Staat als Organisation und Aktivierung des gebietsgesellschaftlichen Zusammenwirkens: die verfassungsrechtliche Kompetenz- und Verfahrensordnung als Chance, „den Staat im Werden als Struktur\" zu begreifen (Hermann Heller) | 111 | ||
2. Die Entwicklung des verfassungstheoretischen Denkens im Kompetenzbereich seit 1945 | 116 | ||
a) Die wiederentdeckte Normativität der Verfassung: Werner Kägis statische Verfassungssicht | 116 | ||
b) Werthaftes, grundrechtsakzentuierendes Verfassungsverständnis bei Günter Dürig: Menschenwürde als Zentrum, staatliche Integration und Organisation als Peripherie | 117 | ||
c) Dynamisierung und Geschichtlichkeit von Verfassung und Staat bei Richard Bäumlin | 119 | ||
d) Staat, Staatsgewalt, Kompetenz „more geometrico demonstrati\": der rationalistische Etatismus Herbert Krügers | 121 | ||
e) Die Verfassung als integrierender, freiheitssichernder, stabilisierender und rationalisierender Faktor im freien politischen Prozeß: moderne Verfassungstheorie im Gefolge Smends und Hellers | 126 | ||
IV. Der Standort der Kompetenzkategorie nach eigenem Verständnis | 132 | ||
1. Die zugrundeliegende Verfassungssicht | 132 | ||
2. Die Kompetenz als Teil der rechtlichen Ordnung des Gemeinwesens | 137 | ||
3. Statik der Kompetenzordnung in einer sich wandelnden Verfassung? | 142 | ||
§ 4 Die Kompetenz in ihren Bezügen zu benachbarten Kategorien und Instituten — Verbindungslinien und Abgrenzungen | 145 | ||
A. Amt und Kompetenz | 146 | ||
I. „Gesellschaftliche\" und „staatliche\" Ämter | 146 | ||
II. Begriffliche Grundlagen des staatlichen Amtes | 147 | ||
III. Die Funktion des Amts im organisationsrechtlichen Sinn | 148 | ||
IV. Die Amtsgewalt und ihre Wahrnehmung | 149 | ||
B. Staatsaufgabe und Kompetenz | 154 | ||
I. Staatsaufgabenlehre und Theorien über Staatszwecke und Rechtfertigung des Staates | 154 | ||
II. Die Staatsaufgabe in der Verfassungsordnung des Grundgesetzes: Bedeutungsgehalt und Anwendungsbereich | 156 | ||
1. Der Aussagegehalt des Staatsaufgabenbegriffs | 156 | ||
2. Die Staatsaufgabe — ein Rechtsbegriff | 156 | ||
3. Staatliche und öffentliche Aufgaben | 158 | ||
4. Das Beziehungsverhältnis zwischen Staatsaufgabe und Kompetenz | 159 | ||
a) Der Grundsatz der Zweck-Mittel-Beziehung | 159 | ||
b) Spezifizierung des instrumentellen Charakters der Kompetenz — die Zweck-Mittel-Relation zwischen Aufgabe und Kompetenz im einzelnen | 164 | ||
C. Verfahren und Kompetenz | 170 | ||
I. Konzepte von Verfahren | 171 | ||
1. Der Staat als geordnetes Verfahren (Herbert Krüger) | 171 | ||
2. Verfassungstheorie der Verfahren und praktischen Alternativen (Peter Häberle) | 172 | ||
3. Grundrechte als Gegenstand interaktionistisch-prozeduraler Entfaltung (Dieter Suhr) | 175 | ||
4. Verfahren als Emanation der „rule of law\" (Martin Kriele) | 176 | ||
5. Legitimation durch Verfahren (Niklas Luhmann) | 177 | ||
II. Die Stellung der Kompetenz „zu\" und „in\" Verfahren | 182 | ||
1. Was ist und wozu dient Verfahren? | 182 | ||
2. Das Zusammenspiel von Kompetenz und Verfahren im verfassungstheoretischen Raum | 187 | ||
D. Legitimität und Kompetenz | 188 | ||
I. Normative und soziologische Sinnvarianten | 188 | ||
1. Die Frage nach Wert und Rechtfertigung von Staat und konkreter Staatsform | 188 | ||
2. Die Legalität staatlicher Machterlangung und -ausübung als Ausdruck von Regelkonformität | 190 | ||
3. Legitimität und Fügsamkeitsmotivation | 191 | ||
II. Kompetenz als Element der Legalität | 194 | ||
III. Legalität und Legitimität: Identifizierung, Entgegensetzung oder Entfaltung von Legalität aus materialer Legitimität? Zugleich zur Notwendigkeit sachlich-inhaltlicher Betrachtung des Rechts der Staatsorganisation | 196 | ||
1. Identifizierungsansätze | 196 | ||
2. Die strikte Antithese | 198 | ||
3. Legalität als Entfaltung werthaft verstandener Legitimität | 201 | ||
E. Gemeinwohl und Kompetenz | 202 | ||
I. Gemeinwohl als „juristisches Problem | 202 | ||
II. Das Komplementärverhältnis Gemeinwohl — Kompetenz | 202 | ||
1. Gemeinwohl als Kompetenzfrage | 203 | ||
2. Prärogative zur Gemeinwohlkonkretisierung innerhalb der differenzierten und gestuften Kompetenzordnung unter dem Grundgesetz | 205 | ||
a) Die These von der Rationalität kompetentiell gestufter Konkretisierungsbefugnisse | 205 | ||
b) Auswirkungen des Kompetenzgedankens im Prozeß der Gemeinwohlbestimmung | 207 | ||
aa) Gesetzgebung und Exekutive | 207 | ||
bb) Gesetzgebung und Rechtsprechung, insbesondere: die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 209 | ||
cc) Exekutivinterne Konkretisierungsprärogativen | 211 | ||
dd) Exekutive und Rechtsprechung, insbesondere: Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 211 | ||
ee) Rechtsprechungsinterne Prärogativen zur Gemeinwohlkonkretisierung | 221 | ||
3. Gemeinwohl als Tatbestandsmerkmal zur Begründung kompetentieller Befugnisse | 222 | ||
F. Organisation und Kompetenz | 222 | ||
I. Der Ausgangspunkt: Der Staat als organisierte Entscheidungs- und Wirkungseinheit im Sinne Hellers | 222 | ||
II. Der maßgebliche Organisationsbegriff | 223 | ||
1. „Juristischer\" oder „sozialwissenschaftlicher\" Organisationsbegriff? | 223 | ||
a) Grundsätzliches zur Einbeziehung organisationswissenschaftlicher Begriffsbildungen und Prinzipien | 223 | ||
b) Schranken der Fruchtbarmachung organisationswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Wissenschaft vom öffentlichen Recht | 224 | ||
2. Begriffliche Eingrenzungsversuche | 226 | ||
III. Kompetenz als relevantes Merkmal der Organisationsstruktur nach den verschiedenen organisationstheoretischen Konzepten | 230 | ||
1. Zur Einleitung: Die Vielfalt der organisationswissenschaftlichen Ansätze | 230 | ||
2. Der Bürokratieansatz Max Webers und seine Kritik | 231 | ||
3. Die Kompetenz in der Lehre vom Scientific Management (Taylor) und in der klassischen betriebswirtschaftlichen Organisationslehre (Fayol, Gulick, Urswick) | 234 | ||
4. Die Auffindung informaler Organisationsbeziehungen — die Human-Relations-Bewegung | 235 | ||
5. Systemtheoretisch-organisationssoziologische Konzepte | 238 | ||
a) Organisation als System | 238 | ||
b) Die Vielfältigkeit der Systembegriffe | 238 | ||
c) Der systemtheoretische Ansatz in der Organisationsbetrachtung | 240 | ||
6. Der neoklassische betriebswirtschaftliche Ansatz und seine Adaption für die verwaltungswissenschaftlichen Bedürfnisse | 243 | ||
a) Der Ausgangspunkt | 243 | ||
b) Kompetenz und maßgebliche Organisationsmerkmale | 244 | ||
aa) Kompetenz als Mittel der Spezialisierung | 244 | ||
bb) Koordinationsbedarf in einer arbeitsteiligen Zuständigkeitsordnung | 246 | ||
c) Kompetenz als Konstituens des Leitungssystems | 247 | ||
G. Verantwortung, Kontrolle und Kompetenz | 254 | ||
I. „Verantwortung\" als Paradigma der Emanzipation eines verfassungs- und verwaltungstheoretischen Begriffs | 254 | ||
1. Der aktuelle Problemstand: „Verantwortung\", „Kontrolle\" und „Kompetenz\" im Blick von Theorie und Staatspraxis | 254 | ||
a) Wesentliche literarische Beiträge zum Problem der Verantwortung | 254 | ||
b) Die Augsburger Staatsrechtslehrertagung von 1975 als Wendepunkt | 256 | ||
c) Die weitere Emanzipation von „Verantwortung\" im Schrifttum | 256 | ||
d) „Verantwortung\" de constitutione ferenda: der Verantwortungsgedanke im Verfassungsentwurf der Schweizerischen Expertenkommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Bundesverfassung | 257 | ||
e) „Verantwortung\" als Argumentationsfigur in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 260 | ||
2. Zum Vergleich: Verantwortung in Organisations- und Verwaltungswissenschaft | 263 | ||
II. Der Ort von Verantwortung und Kontrolle in der Verfassungsordnung des Grundgesetzes | 266 | ||
1. Die konsensuale Basis aller Machtausübung | 266 | ||
2. Institutionelle Regierungsweise der repräsentativ verfaßten Demokratie | 267 | ||
3. An Vertrautheit von staatlicher Gewalt — der Gedanke des „trust | 268 | ||
4. Kontrolle als Komplement von Verantwortung | 268 | ||
5. Der Konnex von Kompetenz — Entscheidung — Verantwortung — Kontrolle | 269 | ||
III. Verantwortung und Verantwortlichkeiten — Kontrolle und Kontrollformen | 271 | ||
1. Die verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Fundstellen | 271 | ||
2. Begriffliche Varianten | 272 | ||
IV. Was vermag die Kompetenzkategorie aus der Verbindung mit dem Verantwortungs- und Kontrollthema zu gewinnen (dargestellt anhand des Schweizerischen Entwurfs einer total revidierten Bundesverfassung)? | 275 | ||
§ 5 Formen und Funktionen von Kompetenzen | 280 | ||
A. Erscheinungsformen von Kompetenzen (Typologie) | 280 | ||
I. Gesetzgeberische, vollziehende und richterliche Kompetenzen | 280 | ||
II. Verfassungsrechtliche, einfachgesetzlich normierte und verwaltungsintern begründete Kompetenzen | 281 | ||
III. Ausschließliche, konkurrierende, Rahmen- und Grundsatzgesetzgebungskompetenzen | 283 | ||
IV. Bundeseigene Verwaltung durch bundeseigene Behörden oder verselbständigte Träger bundesmittelbarer Verwaltung, Bundesauftragsverwaltung und landeseigener Vollzug von Bundesgesetzen und Landesgesetzen | 284 | ||
V. „Explizite\" und „implizite\" („benannte\" und „unbenannte\") Kompetenzen | 284 | ||
VI. „Geschriebene\" und „ungeschriebene\" Kompetenzen | 287 | ||
VII. Funktionelle, sachliche und örtliche Zuständigkeit | 288 | ||
VIII. „Voll\"kompetenzen und „inhaltlich beschränkte\" Kompetenzen | 290 | ||
IX. Unbefristete und befristete Kompetenzen | 292 | ||
X. „Allein\"kompetenzen und „Mehrfach\" kompetenzen | 293 | ||
XI. „Festliegende\" und „Wahl\"kompetenzen | 294 | ||
XII. „Reguläre\" und „irreguläre\" Kompetenzen | 296 | ||
XIII. „Dauernde\" und „einmalige\" Gesetzgebungsbefugnisse | 298 | ||
B. Funktionen von Kompetenzen und Kompetenzzuweisungen | 299 | ||
I. Der zugrundegelegte Funktionsbegriff | 299 | ||
II. Konstituierungs- und Integrationsfunktion von Kompetenzen | 303 | ||
III. Ordnungsfunktion von Kompetenzen | 306 | ||
IV. Prärogativfunktion von Kompetenzen | 308 | ||
1. Wesen und Ziel der Prärogativfunktion von Kompetenzen | 308 | ||
2. Prärogativgründe | 308 | ||
3. Exemplifizierung | 312 | ||
(1) Prärogativen zwischen den Gewalten | 312 | ||
a) Gesetzgebung/vollziehende Gewalt | 312 | ||
b) Gesetzgebung/Rechtsprechung | 314 | ||
c) Vollziehende Gewalt/Rechtsprechung | 316 | ||
(2) Prärogativen innerhalb der Gewalten | 318 | ||
a) Gesetzgebung | 318 | ||
b) Vollziehende Gewalt | 318 | ||
c) Rechtsprechung | 319 | ||
V. Schutzfunktion von Kompetenzen | 320 | ||
1. Rechtsstaatliche Zuständigkeitsordnung als Vorbeugung gegen Machtmißbrauch | 320 | ||
2. Die Schutzwirkung der grundgesetzlichen Kompetenzordnung im einzelnen | 322 | ||
VI. Legitimations- und Auftragsfunktion von Kompetenzen | 327 | ||
1. Die Revisionsbedürftigkeit der These von der „formalen\" Kompetenz | 327 | ||
2. Bedeutung und Reichweite der These von der Legitimations- und Auftragsfunktion von Kompetenzen — Aufriß | 328 | ||
a) Legitimationsfunktion | 328 | ||
b) Auftragsfunktion | 330 | ||
3. Zusammenhang zwischen Legitimations- und Auftragsfunktion der Kompetenz | 331 | ||
4. Reichweite und Umfang von kompetentieller Legitimations- und Auftragsfunktion | 333 | ||
a) Die kompetentielle Legitimationsfunktion | 333 | ||
b) Die kompetentielle Auftragsfunktion | 336 | ||
VII. Rechenschafts- und Verantwortungsfunktion von Kompetenzen | 338 | ||
§ 6 Die Begründung von Kompetenzen | 339 | ||
I. Zuständigkeitsbestimmung als Domäne der Organisationsgewalt | 339 | ||
1. Tradierte Lehren von der Organisationsgewalt und moderne grundrechtsorientierte Verfassungsdogmatik | 339 | ||
2. Das vorfindliche Normenmaterial | 344 | ||
II. Das Problem: Reichweite des Gesetzesvorbehalts für Zuständigkeitsbestimmungen | 346 | ||
1. Lösungsansätze der Vergangenheit und Gegenwart | 346 | ||
2. Versuch einer Neubestimmung von Umfang und Reichweite des Gesetzesvorbehalts für Zuständigkeitsentscheidungen | 349 | ||
§ 7 Recht des Bürgers auf Handeln des kompetenten Staatsorgans? | 355 | ||
I. Problem und Streitstand | 355 | ||
II. Zuständigkeitsmängel und Rechtsstellung des Privaten | 359 | ||
1. Die überkommene Auffassung zu den Folgen von Zuständigkeitsmängeln | 359 | ||
2. Die neuere Entwicklung in der Wertung von Zuständigkeitsmängeln bei verwaltungsbehördlichem Tätigwerden | 360 | ||
III. Eigene Auffassung | 365 | ||
1. „Wesentlichkeit\" als verfassungsbezogenes Kriterium für die rechtliche Relevanz von Zuständigkeitsmängeln | 365 | ||
2. Die geltende gesetzliche Bewertung exekutivischer Zuständigkeitsmängel auf dem Prüfstand der Verfassung | 369 | ||
a) Sachliche Zuständigkeit | 369 | ||
b) Örtliche Zuständigkeit | 370 | ||
§ 8 Der Konflikt von Kompetenzen | 372 | ||
A. Konflikt von Kompetenzen als allgemeine Erscheinung | 372 | ||
I. Vorbemerkung | 372 | ||
II. Heuristische Natur des Konfliktbegriffs | 372 | ||
III. Der Stellenwert von Konflikten im staatsorganisatorischen Bereich | 373 | ||
IV. Kompetenzkonflikt als Normkonflikt oder Normkonkretisierungskonflikt | 375 | ||
V. Wege der Konfliktbeilegung (Überblick) | 376 | ||
B. Die Interpretation von Kompetenznormen: allgemeine Regeln | 378 | ||
I. Grundlagen | 378 | ||
1. Ziel der Darstellung: Aufhellung kompetenzrechtlicher Interpretations-Specifica in der Rechtsprechung (besonders des Bundesverfassungsgerichts) und in der Literatur | 378 | ||
2. Wider die These von der „gespaltenen Verfassungsauslegung | 379 | ||
3. Keine selbständige Methodik der Kompetenznorminterpretation | 381 | ||
II. Konkretisierungselemente und -methoden bei der Aufbereitung verfassungsrechtlicher Kompetenznormen | 383 | ||
1. Der Ausgangspunkt des Bundesverfassungsgerichts | 383 | ||
2. „Herkommen\", „Kontinuität des Kompetenzverständnisses\", „Verfassungstradition\" als Auslegungsmaximen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu den Kompetenznormen der Verfassung | 384 | ||
3. Systematische Auslegung | 387 | ||
4. Vermutung der Länderkompetenz, „strikte\" Auslegung von Kompetenznormen, keine extensive Auslegung von Bundeskompetenzen | 390 | ||
5. Schutzbedürftigkeit der Landeskompetenz | 391 | ||
6. „Gesetzgebungskompetenz des Bundes als äußerste Grenze seiner Verwaltungskompetenz | 393 | ||
7. „Staatspraxis | 394 | ||
8. „Unmittelbarer\" und „mittelbarer\" Gesetzeszweck, „allgemeine\" und „sonderrechtliche\", „ausschließliche\" und „reflexhafte\" Regelung, „Schwerpunkt\", „Überwiegen\", „Kern- und Randbereich | 395 | ||
9. (Bundes-)Gesetzgeberische Prärogative zur Katalogausnutzung? | 395 | ||
10. Verhältnismäßigkeit | 397 | ||
11. „Güterabwägung\", „Gedanke des nach beiden Seiten hin schonendsten Ausgleichs\", „praktische Konkordanz | 403 | ||
12. „Einheit der Verfassung | 404 | ||
13. „Bundestreue\", „Bundessinn\", „bundesfreundliches Verhalten | 405 | ||
14. „Effizienz | 407 | ||
III. Flexiblere Auslegung der Kompetenzkataloge? | 409 | ||
C. Die kompetentielle Qualifizierung von Sachmaterien | 412 | ||
I. Das Problem | 412 | ||
II. Bundesverfassungsgericht und Qualifizierungsproblematik | 414 | ||
1. Allgemeines | 414 | ||
2. Überblick über markante Entscheidungen | 415 | ||
III. Wege und Hilfen zu verfassungs„richtiger\" Qualifikation | 420 | ||
1. Begrenztheit aller Zuordnungsbemühungen | 420 | ||
2. Die tragenden Qualifikationskriterien | 420 | ||
D. „Sachzusammenhang\", „Annex\" und „Kompetenz kraft Natur der Sache | 423 | ||
I. Das Problem | 423 | ||
II. Terminologische Fragen | 424 | ||
III. Rechtshistorischer und rechtsvergleichender Hintergrund des Komplexes — derzeitiger Diskussionsstand in Rechtsprechung und Wissenschaft | 426 | ||
IV. Diskussion der einzelnen Modifikationen „ungeschriebener Kompetenzen | 428 | ||
1. „Sachzusammenhang | 428 | ||
2. „Annex | 430 | ||
3. „Kompetenz kraft Natur der Sache | 434 | ||
Thesen | 437 | ||
Literaturverzeichnis | 453 | ||
Personenregister | 490 | ||
Sachregister | 497 |