Der Aufbau in der streitigen Zivilgerichtsbarkeit und der Verwaltungsgerichtsbarkeit in den fünf neuen Ländern nach dem Währungsvertrag und dem Einigungsvertrag
Year: 2019
Author: Martin Scheugenpflug
Series: Schriften zum Prozessrecht, Vol. 123
Copyright Year: 1995
Book Details
ISBN: 978-3-428-48316-7
DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-48316-7
Published online: 2019-04
Edition: 1
Language: German
Pages: 242
Keywords: Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit Deutschland (DDR) /Prozessrecht Deutschland (Östliche Länder) /Prozessrecht Verwaltungsbericht Zivilgerichtsbarkeit
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Subjects: Constitution ,
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Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 22 | ||
§ 1 Einleitung | 25 | ||
Α. Zur Bedeutung der Verträge | 25 | ||
B. Untersuchungsziel und Themenumgrenzung | 26 | ||
I. Problemstellung | 26 | ||
II. Zum Aufbau | 26 | ||
III. Thematische Eingrenzung | 27 | ||
Erster Teil: Die Grundlagen | 29 | ||
§ 2 WVertr und EVertr im völkerrechtlichen und verfassungsrechtlichen Kontext | 29 | ||
A. Der Rechtszustand vor der friedlichen und demokratischen Revolution in der DDR | 29 | ||
B. Die Verfassungslage in der DDR nach dem 9.November 1989 | 30 | ||
C. Der Währungsvertrag | 31 | ||
D. Der Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes gemäß Art.23 S.2 a.F. | 32 | ||
E. Der Einigungsvertrag | 33 | ||
§ 3 Methoden der Rechtsangleichung und Regelungstechnik beider Verträge unter besonderer Berücksichtigung des Rechts der Gerichtsverfassung | 35 | ||
A. Die Regelungen des Währungsvertrags | 35 | ||
B. Die Regelungen des Einigungsvertrags | 36 | ||
I. Die grundsätzliche Regelung der Rechtsangleichung | 37 | ||
II. Spätere Änderungen der Regelungen | 38 | ||
III. Artikel 4 Nr.5 EVertr | 39 | ||
IV. Die Bestimmungen über die Gerichtsverfassung | 40 | ||
1. Zur Fortgeltung der Verpflichtungen aus dem Währungsvertrag | 40 | ||
2. Die Notwendigkeit von Übergangsvorschriften im Gerichtsverfassungsrecht | 40 | ||
3. Besondere Bestimmungen zur Überleitung von Bundesrecht und für fortgeltendes Recht der DDR | 42 | ||
Zweiter Teil: Gerichtsaufbau und Zuständigkeitsstruktur in der DDR | 44 | ||
§ 4 Grundlagen des Rechtspflegerechts der DDR und ihre Auswirkungen auf die Gerichtsstruktur | 44 | ||
A. Das ideologische Fundament | 44 | ||
I. Der demokratische Zentralismus | 45 | ||
II. \"Sozialistische Gesetzlichkeit\", Parteilichkeit und die Aufgaben der Rechtsprechung | 46 | ||
B. Grundsätzliche Organisationsregeln des Gerichtsaufbaus und der Zuständigkeitsstruktur | 47 | ||
I. Rechtsprechungsbegriff, fehlende Rechtsweggarantie und \"Gerichtsweg | 47 | ||
II. Gerichtsstruktur und Kontrolle der Rechtsprechung | 48 | ||
1. Der Grobaufbau | 48 | ||
2. Möglichkeiten der Kontrolle | 49 | ||
III. Die Unabhängigkeit der Richter | 50 | ||
1. Fehlende sachliche Unabhängigkeit, Neutralität und Gesetzesbindung | 50 | ||
2. Fehlende persönliche Unabhängigkeit | 51 | ||
IV. Die Mitwirkung der Bürger an der Rechtsprechung | 52 | ||
V. Die Kollektivität der Rechtsprechung | 53 | ||
VI. Der \"DDR-gesetzliche\" Richter | 53 | ||
§ 5 Gerichtsstruktur und Strukturen außerhalb der Rechtsprechung | 55 | ||
A. Zivilgerichtsbarkeit einschließlich der Familiengerichtsbarkeit | 55 | ||
I. Das Kreisgericht | 55 | ||
II. Das Bezirksgericht | 55 | ||
ΙII. Die sog. gesellschaftlichen Gerichte | 56 | ||
B. Die sog. Staatlichen Vertragsgerichte | 58 | ||
I. Aufgaben der Staatlichen Vertragsgerichte | 58 | ||
II. Die Stellung der Staatlichen Vertragsgerichte im System | 58 | ||
C. Das Fehlen einer Verwaltungsgerichtsbarkeit | 59 | ||
I. Bestehende Strukturen | 59 | ||
1. Verweigerung gerichtlichen Rechtsschutzes | 60 | ||
2. \"Ersatzformen\" des gerichtlichen Rechtsschutzes | 61 | ||
II. Das GNV 1988 | 61 | ||
Dritter Teil: Der Währungsvertrag | 63 | ||
§ 6 Verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Grundanforderungen des WVertr an den Gerichtsaufbau und die Zuständigkeitsstruktur | 63 | ||
A. Regelungsgehah des DDR-Verfassungsrechts | 63 | ||
B. Verfassungsrechtliche Grundaussagen für den Untersuchungsbereich | 64 | ||
I. Art. 6 Abs. 1 WVertr: Gerichtsschutz gegen Akte der öffentlichen Gewalt | 65 | ||
1. Beschränkung der Rechtsschutzgarantie auf die im Vertrag gewährleisteten Rechte | 65 | ||
2. Die Zugänglichkeit des \"Rechtswegs | 66 | ||
II. Art. 2 Abs. 1 S. 1 und Abs.2 WVertr | 66 | ||
1. Das Bekenntnis | 66 | ||
2. Der Inhalt der Aussage | 67 | ||
a) Die evidenten Rechtsgrundsätze | 68 | ||
b) Das Gebot des gesetzlichen Richters | 68 | ||
c) Das Bekenntnis zur föderativen Grundordnung | 70 | ||
§ 7 Die Einzelaussagen des WVertr und der nachfolgenden DDR-Rechtsvorschriften | 71 | ||
A. Die Bestimmungen des Vertragstextes, des Gemeinsamen Protokolls über Leitsätze und die Bestimmungen der Anlagen | 71 | ||
I. Die selbstauferlegte \"Regelungsabstinenz\" des Vertrags | 71 | ||
II. Der Bereich der streitigen Zivilgerichtsbarkeit | 72 | ||
1. Art. 6 WVertr | 72 | ||
2. Das Gemeinsame Protokoll über Leitsätze | 73 | ||
a) Inhaltliche Aussagen | 73 | ||
b) Auswirkungen der Regelung | 74 | ||
3. Die vertraglichen Verpflichtungen der DDR in Anlage ΙII Abschnitt II Nr.21 zum WVertr | 74 | ||
a) Allgemeines | 74 | ||
b) Verpflichtungen im Bereich des Gerichtsverfassungsrechts | 75 | ||
aa) Richterliche Unabhängigkeit und Gewaltenteilung | 75 | ||
bb) Das Gebot des gesetzlichen Richters | 75 | ||
c) Änderungen bei den gesellschaftlichen Gerichten | 76 | ||
aa) Grundsätzliche Fortführung der Tätigkeit der gesellschaftlichen Gerichte | 76 | ||
bb) Die verfassungsrechtliche Stellung der gesellschaftlichen Gerichte im Gerichtssystem | 78 | ||
III. Ansätze zu verwaltungsgerichtlichen Strukturen | 78 | ||
1. Die vertragliche Verpflichtung zur Gewährung von Rechtsschutz | 78 | ||
2. Die Einrichtung von Spezialspruchkörpern bei den ordentlichen Gerichten | 79 | ||
a) Die Anforderungen | 79 | ||
b) Wertung der Regelung | 80 | ||
IV. Die Stellung des Obersten Gerichts der DDR | 81 | ||
B. Gesetzgeberische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem WVertr | 81 | ||
I. Änderungen des Verfassungsrechts | 82 | ||
II. Änderungen auf der Ebene des einfachen Gesetzesrechts und der Durchführungsverordnungen | 83 | ||
1. Der Konzentrationsprozeß bei den Kreisgerichten | 83 | ||
2. Kammern und Senate für Handelssachen bei den ordentlichen Gerichten | 84 | ||
a) Die Zuständigkeiten | 84 | ||
b) Die Besetzung | 85 | ||
3. Die Konzeption verwaltungsgerichtlicher Strukturen | 86 | ||
a) Zuständigkeiten, Bildung der Spruchkörper und Besetzung | 87 | ||
b) Erfüllung der Verpflichtungen aus dem WVertr und mehr? | 87 | ||
Vierter Teil: Das Obergangsrecht des Einigungsvertrages | 89 | ||
§ 8 Die grundlegenden verfassungsrechtlichen Anforderungen | 89 | ||
A. Verfassungsrechtliche Anforderungen ohne Berücksichtigung des Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 89 | ||
I. Organisationseinheit als Verfassungsauftrag | 89 | ||
1. Die bundesstaatliche Ordnung der neuen Länder, Gerichtsverfassung und Gerichtsorganisation | 89 | ||
a) Das Neuentstehen der Länder | 89 | ||
b) Die Rechtsprechung in der bundesstaatlichen Ordnung | 91 | ||
2. Die Fachgerichtsbarkeiten | 92 | ||
II. Das Gebot des gesetzlichen Richters | 92 | ||
B. Die Ausnahmevorschrift des Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 93 | ||
I. Geltung für Rechtsnormen jeder Art | 93 | ||
II. Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG – verfassungswidriges Verfassungsrecht | 94 | ||
1. Verfassungsdurchbrechungen | 94 | ||
2. Das Urteil des BVerfG zum Saarstatut und die Konsequenzen für Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 95 | ||
C. Ergebnis | 97 | ||
§ 9 Für alle Gerichtszweige geltende Regelungen | 98 | ||
A. Übergang bisher bestehender Gerichte auf die Länder, Überführung und \"Abwicklungszuständigkeit | 98 | ||
B. Die Erweiterung der Verwendungsmöglichkeiten von Berufsrichtern auf Zeit, auf Probe und kraft Auftrags | 100 | ||
I. Die Regelungen und ihre Auswirkungen auf einfachgesetzlicher Ebene | 100 | ||
1. GVG-Maßgabe d. DRiG-Maßgaben d und m | 100 | ||
2. Gesetzgeberische Motive für die Regelung | 101 | ||
3. Konkrete Auswirkungen auf einfachgesetzlicher Ebene | 101 | ||
a) Richter auf Zeit, Richter auf Probe und Richter kraft Auftrags | 101 | ||
b) Die zur Ausübung der Rechtsprechung ermächtigten Richter | 102 | ||
II. DRiG-Maßgaben d und m S. 1 und 2 – Abweichungen vom Grundgesetz | 103 | ||
1. Verfassungstradition und Anforderungen an die persönliche Unabhängigkeit aus der Sicht des Bundesverfassungsgerichts | 103 | ||
2. Die DRiG-Maßgaben m und d | 105 | ||
a) Vereinbarkeit der Maßgaben mit dem Grundgesetz ohne Berücksichtigung des Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 105 | ||
aa) Die DRiG-Maßgaben m S. 1 und d | 105 | ||
bb) DRiG-Maßgabe m S. 2: Richter auf Probe als Vorsitzende | 106 | ||
b) Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 106 | ||
aa) DRiG-Maßgaben d und m und das Gewaltenteilungsprinzip | 106 | ||
bb) DRiG-Maßgaben d und m und das Rechtsstaatsprinzip | 107 | ||
(1) Stimmen, die die persönliche Unabhängigkeit der Richter von Art. 20 und 79 Abs. 3 GG geschützt sehen | 108 | ||
(2) Die Ansicht des BVerfG und der h.M. in der Literatur | 108 | ||
(3) Stellungnahme | 109 | ||
3. Ergebnis | 110 | ||
C. Präsidium und Geschäftsverteilung: GVG-Maßgabe c | 110 | ||
I. Die Gleichstellungsklausel für die Präsidien | 110 | ||
II. Das Präsidium vor dem 1. Januar 1992 | 110 | ||
III. Die Wahlen zum Präsidium ab 1992 | 111 | ||
1. Abweichungen im Wahlrecht und in der Besetzung | 111 | ||
2. Bewertung der Abweichungen | 112 | ||
IV. Die Vorsitzenden der Spruchkörper | 113 | ||
1. Bestimmung durch die Präsidien | 113 | ||
2. Die Möglichkeit der Änderung der Bestimmung während des Geschäftsjahres | 113 | ||
a) Die durch GVG-Maßgabe c Abs. 5 S. 2 geschaffene Rechtslage | 113 | ||
aa) Einschränkende Interpretation der Vorschrift | 113 | ||
bb) Einschränkung des Stetigkeitsgrundsatzes | 114 | ||
b) Verfassungsmäßigkeit der Regelung | 115 | ||
V. Ergebnis | 115 | ||
D. Möglichkeiten zu Zuständigkeitskonzentrationen und -dekonzentrationen | 115 | ||
I. Ermächtigungen der Länder durch umfassende Generalklauseln | 115 | ||
1. Innerhalb eines Landes: GVG-Maßgabe n Abs. 1 S. 1 | 116 | ||
a) Regelungsgehalt der Vorschrift | 116 | ||
b) Anwendungsbereich der Vorschrift | 117 | ||
2. Zwischen einzelnen Ländern durch Vereinbarung: GVG-Maßgabe n Abs. 2 | 118 | ||
a) Stellung der Regelung im System | 118 | ||
b) Vereinbarungen zwischen alten und neuen Ländern? | 119 | ||
aa) Die geschaffene Rechtslage | 119 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Erwägungen | 119 | ||
cc) Rechtspolitischer Sinn der Entscheidung gegen eine Möglichkeit zu Zuständigkeitsvereinbarungen zwischen alten und neuen Ländern | 120 | ||
(1) Streitige Zivilgerichtsbarkeit | 120 | ||
(2) Verwaltungsgerichtsbarkeit | 120 | ||
II. GVG-Maßgabe n Abs. 1 S. 1 – eine Abweichung vom Grundgesetz? | 121 | ||
1. Der verfassungsrechtliche Prüfungsmaßstab | 121 | ||
a) Das Gebot des gesetzlichen Richters und Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG in der Rechtsprechung des ΒVerfG | 122 | ||
b) Die Auffassung Wolfs zum Verhältnis der Bestimmtheitsgebote von Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG und Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG | 123 | ||
c) Stellungnahme | 123 | ||
2. GVG-Maßgabe n Abs. 1 S. 1 und das Bestimmtheitsgebot | 124 | ||
III. Rechtspolitische Erwägungen zu den Ermächtigungen | 124 | ||
1. GVG-Maßgabe n Abs. 1 S.1 | 124 | ||
a) Die streitige Zivilgerichtsbarkeit | 124 | ||
b) Die Verwaltungsgerichtsbarkeit | 125 | ||
2. GVG-Maßgabe n Abs. 2 | 125 | ||
IV. Ergebnis | 126 | ||
E. Übergangsregelung für ehrenamtliche Richter | 126 | ||
§ 10 Die streitige Zivilgerichtsbarkeit | 128 | ||
A. Grundlagen der Struktur | 128 | ||
I. Kreis-und Bezirksgerichte | 128 | ||
1. Regelungsgehalt und Einordnung der GVG-Maßgabe a Abs. 1 S. 1 | 128 | ||
2. Verfassungsrechtliche Wertung | 129 | ||
3. Rechtspolitische Wertung | 130 | ||
II. Die Gleichstellungsklausel der GVG-Maßgabe b Abs. 1 | 130 | ||
III. Die Parallelstrategie beim Aufbau der ordentlichen Gerichtsbarkeit | 131 | ||
1. Die zeitliche Komponente | 132 | ||
2. Die inhaltliche Komponente | 132 | ||
B. Die Instanzenzüge | 133 | ||
I. Regelung | 133 | ||
II. Verfassungsrechtliche Überlegung | 135 | ||
C. Zuständigkeit und Besetzung in allgemeinen Zivilsachen (außer Handelssachen) | 135 | ||
I. Die Konzeption des Kreisgerichts | 135 | ||
1. Die Zuständigkeit | 135 | ||
a) Die Regelungen | 135 | ||
b) Unmittelbare Auswirkungen | 136 | ||
aa) Einordnung der Regelungen ins Gesamtgefüge der Zuständigkeitsordnung | 136 | ||
bb) Regelung des Rechtswegs in GVG-Maßgabe e Abs. 1? | 137 | ||
cc) Die Abteilungen für Familiensachen bei den Kreisgerichten | 138 | ||
c) Gesetzgeberisches Motiv für die Einführung des einheitlich zuständigen Eingangsgerichts | 139 | ||
d) Justizpolitische Nebeneffekte des einheitlichen Eingangsgerichts | 140 | ||
aa) Die Transparenz der Zuständigkeitsstruktur | 141 | ||
bb) Ortsnähe und Gerichtsgröße | 141 | ||
e) GVG-Maßgabe n Abs. 3 S. 1 und die Abgrenzung der Gesetzgebungszuständigkeiten zwischen Bund und Ländern | 141 | ||
aa) Das Problem | 141 | ||
bb) Der Begriff der \"Gerichtsverfassung\" in Art. 74 Nr. 1 GG und seine Abgrenzung zur \"Gerichtsorganisation | 142 | ||
(1) Die verfassungsrechtliche Literatur | 143 | ||
(2) Das Bundesverfassungsgericht | 143 | ||
cc) GVG-Maßgabe n Abs. 3 S. 1 im Lichte der Rechtsprechung des BVerfG | 144 | ||
dd) Interpretation der übernommenen Zuständigkeitskonzentrationen als Landesrecht | 144 | ||
ee) Ergebnis | 145 | ||
2. Die Besetzung | 145 | ||
a) Die Regelung und ihre Einpassung ins Normengefüge | 145 | ||
b) Einzelrichter und Grundgesetz | 146 | ||
c) Gründe für die Besetzungsregelung | 147 | ||
d) § 348 ZPO – unanwendbar in den neuen Ländern | 148 | ||
e) Justizpolitische Gesamtwertung der grundsätzlichen Besetzung mit Einzelrichtern | 149 | ||
II. Die Konzeption des Bezirksgerichts | 150 | ||
1. Die Zuständigkeit | 150 | ||
a) Einheitliche Rechtsmittelinstanz | 150 | ||
aa) Justizpolitische Logik der Regelung | 150 | ||
bb) Abteilungen für Familiensachen | 151 | ||
cc) Größe und Anzahl der Bezirksgerichte | 151 | ||
b) Besondere Senate des Bezirksgerichts | 151 | ||
aa) Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Konzeption? | 152 | ||
(1) Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG | 152 | ||
(2) GVG-Maßgabe k Abs. 1 S. 1 – gedeckt durch die Bundeskompetenz zur Regelung der Gerichtsverfassung? | 153 | ||
bb) Die Zuständigkeit der besonderen Senate des Bezirksgerichts | 154 | ||
cc) Ergebnis | 155 | ||
2. Die Besetzung | 155 | ||
ΙII. Die (Nicht-)Weiterführung von Elementen der DDR-Gerichtsstruktur | 156 | ||
1. \"Bewahrenswertes\" in der DDR-Gerichtsstruktur? | 156 | ||
2. Weiterführung der gesellschaftlichen Gerichte in der Form der \"Schiedsstellen in den Gemeinden | 156 | ||
3. Stärkere Beteiligung ehrenamtlicher Richter in der Zivilgerichtsbarkeit der neuen Länder? | 158 | ||
a) Ehrenamtliche Richter, Grundgesetz und Rechtstradition | 158 | ||
b) Justizpolitische Argumente | 159 | ||
aa) Herkömmliche Argumente – unpassend für den Großteil der Streitigkeiten in der Zivilgerichtsbarkeit | 160 | ||
bb) Normative richterliche Kreativität? | 161 | ||
4. Ergebnis | 161 | ||
D. Zuständigkeit und Besetzung der Spruchkörper für Handelssachen | 161 | ||
I. Die Kammern für Handelssachen bei den Kreisgerichten | 162 | ||
1. Die Zuständigkeit | 162 | ||
a) \"Handelssachen | 162 | ||
b) Die doppelt zwingende Kompetenzzuweisung | 163 | ||
aa) Zwingende örtliche Konzentration | 163 | ||
bb) Fehlende Dispositionsbefugnis der Prozeßparteien | 164 | ||
c) Dogmatische Einordnung der KfHS | 165 | ||
aa) Die umstrittene Einordnung nach dem GVG in den alten Ländern | 166 | ||
bb) Die Einordnung nach GVG-Maßgabe e Abs. 2 | 167 | ||
d) Abgabe oder Verweisung? | 167 | ||
e) Ergebnis | 168 | ||
2. Die Besetzung | 168 | ||
a) Berufsrichter und Handelsrichter | 168 | ||
b) Wertung | 169 | ||
II. Die Senate für Handelssachen bei den Bezirksgerichten | 170 | ||
1. Die Zuständigkeit | 170 | ||
a) Die Regelung | 170 | ||
b) Folgerungen und Wertung | 170 | ||
c) Der Sitz der Senate | 171 | ||
d) Ergebnis | 171 | ||
2. Die Besetzung | 172 | ||
III. Zusammenfassende Wertung | 172 | ||
§ 11 Die Venvaltungsgerichtsbarkeit | 174 | ||
A. Das Konzept für die Übergangszeit: Bildung \"besonderer Spruchkörper\" innerhalb der bestehenden Gerichte | 174 | ||
I. Gesetzliche Anknüpfungspunkte an das Bundesrecht | 174 | ||
II. Grundlagen der Übergangsstruktur | 175 | ||
III. Die Übernahme des EntlG ohne Maßgaben – ein Fehler in der gesetzgeberischen Konzeption? | 176 | ||
IV. Die Formulierung der Zuständigkeiten | 177 | ||
1. Die Regelung | 177 | ||
2. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Ausübung der Fachgerichtsbarkeiten unter dem Dach der ordentlichen Gerichte | 177 | ||
a) Stimmen, die eine organisatorische Trennung zwischen Gerichten verschiedener Gerichtsbarkeiten auf Länderebene fordern | 178 | ||
b) Stimmen, die eine organisatorische \"Zusammenlegung\" auf Länderebene grundsätzlich für verfassungskonform halten | 178 | ||
c) Stellungnahme | 179 | ||
aa) Die grundgesetzlich geforderte Aufgabenverteilung auf Länderebene | 179 | ||
bb) Die Einordnung der Normen über die Aufgabenverteilung in der GVG-Maßgabe u Abs. 1 und Abs. 2 als Rechtswegregelung | 181 | ||
(1) Verfassungsrechtliche und verfahrensrechtliche Relevanz | 181 | ||
(2) Die Lösung | 182 | ||
3. Die Ersatzzuständigkeit in Art. 19 Abs. 4 S. 2 GG | 183 | ||
4. Ergebnis | 183 | ||
B. Die Auslegung des Organisationsauftrags aus GVG-Maßgabe t Abs. 4 | 183 | ||
I. Der Regelungsgehalt der Vorschrift | 183 | ||
II. Ermächtigung der Länder zu auch künftig abweichender Gerichtsstruktur? | 184 | ||
1. Die mißverständliche Formulierung | 184 | ||
2. Die Lösung | 185 | ||
C. Die Zuständigkeitsstruktur in inhaltlicher Hinsicht | 186 | ||
I. Inhaltliche Abgrenzung der Zuständigkeiten | 186 | ||
1. Die Lösung der Rechtsangleichungsproblematik | 186 | ||
2. Justizpolitische Wertung der grundsätzlichen inhaltlichen Angleichung der Rechtswegzuständigkeiten | 186 | ||
a) Positive Aspekte | 186 | ||
b) Folgeprobleme? | 187 | ||
c) Reformbestrebungen? | 188 | ||
3. Prozessuale Abmilderung des Problems der Rechtswegstreitigkeiten durch das 4. VwGOÄndG | 188 | ||
4. § 246 a Abs. 1 Nr. 17 S. 1 BauGB | 189 | ||
a) Die Regelung | 189 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Problematik der Vorschrift | 190 | ||
aa) Art. 14 Abs. 3 S. 4 GG | 190 | ||
(1) Das Urteil des BVerfG vom 23.Februar 1956 | 191 | ||
(2) Vereinbarkeit des § 246 a Abs. 1 Nr. 17 S. 1 mit Art. 14 Abs. 3 S. 4 GG nach der Rechtsprechung des BVerfG? | 192 | ||
bb) Art. 95 Abs. 1 GG | 193 | ||
cc) Vereinbarkeit mit Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 194 | ||
c) Ergebnis | 194 | ||
II. Die Regelung der örtlichen Zuständigkeit | 195 | ||
1. Die zwingenden Vorschriften der örtlichen Konzentration | 195 | ||
2. Verfassungsrechtliche Bedenken | 195 | ||
3. Ergebnis | 196 | ||
D. Besetzung der Kammern und Senate für Verwaltungssachen | 196 | ||
I. Die Besetzung der Kammern | 196 | ||
1. Vorteil der Regelung des § 5 Abs. 3 S. 1 VwGO gegenüber der Besetzung mit zwei Berufs- und drei ehrenamtlichen Richtern | 197 | ||
2. Keine Einzelrichterlösung für die Kammern für Verwaltungssachen | 198 | ||
a) Verfassungsrechtlich gebotener Ausschluß der Einzelrichterentscheidung? | 199 | ||
b) Rechtspolitische Argumente | 199 | ||
3. Möglichkeit der Kammer zur Übertragung auf den Einzelrichter? | 200 | ||
4. Die Entscheidung durch den Vorsitzenden oder einen anderen Richter bei Einverständnis der Beteiligten | 201 | ||
5. Die Alleinentscheidungskompetenz gemäß GVG-Maßgabe u Abs. 1 S. 3 | 202 | ||
II. Die Besetzung der Senate | 203 | ||
1. Einheitlichkeit der Besetzung in allen neuen Ländern | 203 | ||
a) GVG-Maßgabe u Abs. 2 S. 2 | 203 | ||
b) Justizpolitische Aspekte der Regelung | 203 | ||
2. Die Besetzung der Senate im Falle des § 48 Abs. 1 VwGO n.F. (früher Artikel 2 § 9 Abs. 1 EntlG) | 204 | ||
3. Normenkontrollverfahren und Senatsbesetzung | 206 | ||
III. Spezialbesetzungen | 207 | ||
Fünfter Teil | 209 | ||
§ 12 Zusammenfassung der Ergebnisse | 209 | ||
A. Gerichtsaufbau und Zuständigkeitsstruktur in der DDR | 209 | ||
Β. Der Währungsvertrag | 211 | ||
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen | 211 | ||
II. Die Einzelaussagen des Vertrags | 212 | ||
III. Gesetzgeberische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Währungsvertrag | 213 | ||
C. Der Einigungsvertrag | 215 | ||
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen | 215 | ||
II. Regelungen für alle Gerichtszweige | 216 | ||
III. Die streitige Zivilgerichtsbarkeit | 217 | ||
IV. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit | 221 | ||
Literaturverzeichnis | 225 |